Während dem Essen, dass nach Gwens Auswahl feierlich eröffnet wurde, unterhielten sich Gwen und Blaise ausgiebig. Blaise erklärte Gwen alles, wirklich alles, was ihm einfiel und wichtig war, für Gwens reibungslosen Start in Hogwarts.
"Also mein Lieblingslehrer ist definitiv Snape! Er ist der Hammer in Zaubertränke und gibt den Gryffindors immer Minuspunkte! Total cool!" fing Blaise nun an, über die einzelnen Lehrer zu sprechen.
"Bei Merlins Bart, Blaise! Kannst du vielleicht mal die Klappe halten?" fuhr Draco ihn von der Seite an. Gwen blickte zu Draco und erkannte, dass Draco wirklich genervt zu sein schien. Und irgendwie konnte sie es verstehen. Seit sie mit dem Essen begonnen hatten, war Blaise ununterbrochen am reden gewesen. "Ich will nur, dass Gwen ausreichend informiert ist!" verteidigte sich Blaise. "Was auch immer, aber du musst sie doch nicht innerhalb von einem Abend total zuquatschen! Sie sieht ziemlich müde aus, von deinem ganzen Gerede!" bemerkte Draco. Und wirklich, Gwen musste gähnen. Sie wäre wirklich froh, wenn Blaise mal eine Pause machen würde. "Oh, das... das tut mir leid, Gwen!" entschuldigte sich Blaise nun. "chon ok, aber... um ehrlich zu sein, wäre eine kleine Pause nicht verkehrt..." meinte Gwen leise. "Sag ich doch! Halt die klappe und lass sie das Essen genießen!" trug Draco noch bei und lächelte Gwen für den Bruchteil einer Sekunde an. Sie erwiderte zögern das Lächeln und blickte dann ihren Teller an.
Nach dem das Essen beendet wurde, erhob sich Dumbledore erneut von seinem Stuhl.
"Liebe Schüler, ich habe noch eine Ankündigung zu machen: Dieses Jahr ist für unsere Schule ein ganz besonderes Jahr! Zum ersten Mal seit langem findet das Trimagische Turnier statt und Hogwarts ist in diesem Jahr der Austragungsort!" Ein freudiges Raunen ging durch den Saal. Gwen merkte, dass es wohl wirklich etwas sehr besonderes war und freute sich einfach mit.
"Zu diesem Anlass werden im Oktober die Schülerinnen und Schüler der Schulen Beaurbaton und Durmstrang zu uns kommen und dann auch unseren Unterricht mitbesuchen. Ab dann steht auch der Feuerkelch bereit, in den all diejenigen, die sich als Kandidat für das Turnier anmelden wollen, ein Pergament mit ihrem Namen einwerfen können. Doch merkt euch eins: aufgrund der Tatsache, dass dieses Turnier eins der gefährlichsten seiner Art ist, ist es ausschließlich Schülerinnen und Schülern ab 17 Jahren gestattet, ihren Namen in den Kelch zu werfen!" Ein nun eher unerfreutes Raunen ging durch den Saal und viele Schüler, besonders aus Gryffindor, schienen nicht sehr angetan, von dieser Regelung.
Am Slytherintisch kam nur minimale Reaktion auf Dumbedores Rede. Er verabschiedete sich von den Schülern und alle machten sich auf den Weg in die Schlafsäle. Auch am Slytherintisch brachen nun alle auf.
Etwas verunsichert blieb Gwen noch sitzen. Sie wusste nicht recht, ob sie einfach so mitgehen sollte. "Gwen? Kommst du mit?" fragte Draco, der zusammen mit Blaise auf sie wartete. "Ja!" freudig erhob sich Gwen und schloss sich den beiden an.
"So nun stehen wir hier vor dem Gemälde, welches den Eingang zum Gemeinschaftsraum und den Schlafsälen schützt. Du brauchst ein Passwort, um rein zu kommen!" erklärte Blaise wieder einmal. Draco verdrehte genervt die Augen. "Schlammblut!" sagte er laut in Richtung Gemälde und es schwang wie eine Tür zur Seite. Draco trat zur Seite und winkte Gwen, sie solle zuerst gehen. Etwas zögerlich betrat sie den Gemeinschaftsraum.
Ein wunderschön, mit vielen grünen Tönen gestalteter Raum eröffnete sich ihr. Einige Schüler waren noch dort und unterhielten sich. Blaise und Draco traten hinter Gwen. "Beeindruckend oder?!" fragte Blaise. Gwen konnte nur nicken. Es gefiel ihr auf Anhieb. Draco und Blaise grinsten sich an, als sie merkten, dass Gwen sprachlos war.
"Na, wen haben wir denn hier, die Neue!" Ein schwarzhaarigen Mädchen kam auf die drei zu und stellte sich dich vor Gwen. Diese trat einen Schritt zurück und stieß an Draco.
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The Slytherinprince and the Welsh Girl
FanfictionGwen Yates wächst mit ihrer Mutter in einem kleinen Häuschen in der nähe des walisischen Küstenortes Rhyl auf. Ihre Kindheit ist unbeschwert bis dann durch einen tragischen Unfall ihre Mutter ums Leben kommt. Da Gwen keine Verwandten mehr hat, ist s...