°~ Back To Life ~°

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( 3'rd Perspektive) :
,, Ich weiß das du da bist! ", hauchte Hongkong, als er seine Maske weiter nach oben schob. Wie ein Durchgedrehter sprach er mit China.
,, Gut bemerkt, mein Lieber.", ertönte eine gedämpfte Stimme vom anderen Ende des Raumes. Zwei Gold- Braue Augen starrten ihn an. Macaus sah seinen Bruder lächelnd an. ,, Also bist du nicht tot?", fragte er, und steckte seinen Fächer in seine Tasche. Die zwei Augen schlossen sich für einen Moment.
,, Ich bin nicht mehr Tod.", beteuerte das Land. Langsam bewegten sie sich. China trat aus dem Schatten.
,, Toll das ihr daran gedacht habt. ", sagte sie. Doch ihre Stimme war kalt.
,, Für unsere Schwester tun wir alles. ", sagten Macaus und Hongkong gleichzeitig. ,, Was ist eigentlich mit unseren ' Feinden'? ", fragte China, und sah beide starr an. Diese sahen sich gegenseitig an. Sie saßen auf dem Boden, ein Ritual mit Kerzen vor ihnen aufgebaut. ,, Sie werden sich bald wieder sehen, so habe ich gehört.", sagte die Chinesin harsch. China sah deutlich älter aus. Ihre Haare waren offen, eine Seite hing über ihre Schulter, und sie trug einen dunklen Kimono. Ihre Haare waren jedoch nicht mehr so schwarz wie früher, sondern waren rost- braun verfärbt.
,, A-aber... Hast du nicht aufgegeben? Hast du es Third nicht versprochen? ", fragte Hongkong leise. China sah ihn wütend an. ,, Das war vor meinem Tod. Und das Goldene Auge hat sich meine Cousine auch nicht verdient!", leugnete China. Sie wusste, JE würde sie sowieso nie mehr lieben. Und das hatte sie zu dem Punkt gebracht, das sie sich verändern musste. China schwor, sich nie mehr verlieben zu wollen. Sie kam durch dieses Gedanken so aus dem Leben, dass sie fast stolperte.
,, Und was wirst du jetzt tun? Wo du wieder lebst, meine ich? ", fragte Hongkong, und bemerkte, wie China wieder genervt scharf Luft einzog.
,, Versuchen mich nicht wieder durch einfache Gefühle umzubringen!", keifte sie. Mit einem fast Trommelfell zerreißendem Ton verschwand sie in der Dunkelheit. Hongkong und Macaus bliesen die Kerzen aus, und verschwanden genauso aus der verlassenen Lagerhalle. Beide waren seit der Geburt ihrer Schwester hier untergetaucht. Sie waren verflucht. Beide alterten nicht. Die Zwillinge waren beide 19 Jahre alt geblieben.
Sie suchten die gleiche Schlüsselperson wie China es getan hatte.
Die Nacht war wie immer in ihren Augen grausam und pechschwarz. Das sie nicht älter wurden, meinte nicht, sie würden nicht sterben können. Macaus richtete seine Brille, bevor in den dunklen Wald ging. Hongkong und er hatten vor Jahren beschlossen, sich lieber aufzuteilen, sodass die Polizei oder Wer auch immer sie nicht beide aufeinmal finden würde. Ihr Vater hatte sie immer am liebsten, im Gegensatz zu China. Als sie beide verschwanden bekam China alles ab, und er machte sogar eine Vermissten Anzeige. Aber die beiden kamen nie zurück, oder wurden nie gefunden. Sie schätzten, ihr Vater hätte nach den 18 Jahren vielleicht aufgegeben. Eigentlich zählten die beiden die Jahre nicht mehr, da es unnötig war. Aber abundzu konnte sich keiner der beiden verkneifen, sich zu fragen, wie lange es her sei. Wie lange die beiden ihre Schwester wohl schon im Stich gelassen hatten. Aber die Natur hatte sie bereits kaputt gespielt. Ihre Schwester war ihnen egal, bis sie hörten, sie seie Tod. Da kamen sie zurück in die Lagerhalle, holten die Kerzen, und ein komisches Buch. Macaus hatte es einst in einer hölzernen Kiste gefunden. Es schien zwar für Abergläubige zu sein, aber die Zwillinge dachten nicht lange darüber nach, und gingen den Schritten nach. Zu ihrer eigenen Überraschung geschah es, dass ihre Schwester wohl nicht mehr tod war. Jedoch konnten beide keine Wahrheit von einer Lüge, oder die Realität von einer Halluzination unterscheiden. Hongkong und Macaus waren schon zu lange alleine. Aber wie gesagt, sie hörten bereits auf zu zählen, so elendig fühlten sie sich.
Macaus stieg in den Stamm einer hohlen Fichte, die gefühlt so breit wie das Brandenburger Tor war. Unter dem Baum befand sich ein Hohlraum. Dort übernachtete er immer. Es war weder groß noch klein, doch sehr gemütlich. Jemand war schon einmal vor ihm hier gewesen, was er an einer Karte erkannte, die zurück gelassen wurde. Er schätzte, das dieses Versteck im Krieg genutzt wurde. Dann dachte er an Hongkong.
Dieser saß in seinem Versteck. Es war eine verlassende Jagdhütte. Das war zwar auffällig, aber Hongkong würde sich für seinen Bruder Opfern. Sein Aufenthaltsort war zwar größer, einwenig geräumiger, aber im Großen und ganzen zum kotzen. Alles war kaputt, manchmal liefen Ratten über den Boden, und er zerbrach sich seinen Kopf, über ein Foto, das er damals, nach seiner Flucht, hier gefunden hatte.
Die Hälfte des Bildes war ausgeschwärzt, nur eine, ihm fremde Person, war noch zu sehen. Das Foto war jedoch so unscharf, das selbst diesw nicht mehr zu erkennen war. Aber in der Ecke des Fotos war ein deutscher Schäferhund zu erkennen. Er lag vor den Beinen seines Herrchens.
Der Junge vernahm ein grollen vom Dachboden. Hongkong dachte, es seien die Waschbären von der letzten Woche. Aber ein weiteres, dunkleres und vorallem lauteres grollen ließ ihn auffahren. ,, Scheiße! ", schimpfte er.
Dann praselte es laut. Immer schnell hintereinander. Es Gewitterte. Und das war nicht unbedingt schön. Wenn Hongkong Pech hätte, würden seine Vorräte im Keller wortwörtlich ins Wasser fallen. Und in der Wildnis Essen zu bekommen war für ihn und natürlich seinen Bruder kein Kinderspiel.
In den ersten Wochen wären beide fast an einer Lebensmittel Vergiftung gestorben, und hätten sich fast eine Lungenentzündung eingeholt. Und das, weil sie solche Dummköpfe gewesen waren. Sie haben beide alles aufs Spiel gesetzt. Und das für keinen Grund. Ihr Leben war perfekt gewesen, ebenso ihre Noten und Talente. Warum mussten sie von zuhause verschwinden? Warum? Diese Frage stellten sie sich wieder und wieder. Um jedes Jahr, mehr und mehr.

I will love you, until you die | Part 2 Cute Couple | countryhumans | IFBWo Geschichten leben. Entdecke jetzt