𝚂𝚝𝚞𝚍𝚎𝚗𝚝𝚜
Point of View
YoongiTʜʀᴇᴇ Yᴇᴀʀs Lᴀᴛᴇʀ
Erschöpft ließ ich mich auf das kleine Sofa in dem kleinen Wohnzimmer fallen. Es war nicht so bequem wie das zuhause, aber es war gut genug um sich mal auszuruhen. Ich lag auf dem Bauch, mein linker Arm hing zum Boden herunter, mein rechter lag nach vorne ausgestreckt neber meinem Kopf und hing zum Teil über die Armlehne. Mein linkes Bein streckte sich über die andere Armlehne des Sofas, während das linke verdreht auf der Rückenlehne lag. Es sah wahrscheinlich nicht bequem aus, es war auch nicht sonderlich bequem. Umständlich drehte ich mich um, sodass ich auf dem Rücken lag.
Das Studentenleben konnte wirklich anstrengend sein. Meine Energie war am Ende, alles was ich wollte war schlafen. Dabei war ich gerade mal im zweiten von acht Semestern. Ein Glück zahlte mein Vater die Studiengebühr, sonst müsste ich mir noch einen Job suchen um das alles abbezahlen zu können. Ich würde gar keinen Schlaf mehr kriegen und wäre total unleidlich. Umso glücklicher war ich, endlich mal die Augen zu machen zu können und zu entspannen.
Mein Zeitgefühl war komplett futsch, doch nach einer Weile öffnete sich die Tür der kleinen Studentenwohnung erneut. Eine Tasche wurde in eine Ecke gepfeffert, ehe ich Schritte vernahm. Sie blieben kurz vor mir stehen, ehe sie in die kleine Küche verschwanden. Dort hörte ich dann Töpfe klappern und seufzte. "Komm lieber zu mir und kuschel mit mir!", rief ich in die Küche, worauf die Geräusche verstummten. Die tapsigen Schritte meines Freundes waren erneut zu hören, bis sie vor dem Sofa zum stehen kamen. Kurz darauf schmiss sich mein Freund auf mich, weswegen ich erschrocken auf atmete und ein klein wenig schmerzerfüllt auf stöhnte. Das glockenhelle Lachen meines Engels erreichte meine Ohren und ich öffnete meine Augen.
"Entschuldige Schatz.", sagte Jimin fies grinsend und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. "Ich weiß genau, dass es dir nicht leid tut, also komm mir nicht so.", sage ich gespielt beleidigt. "Jagiiii sei nicht so.", schmollte mein Freund gespielt. Ich schaffte es nicht, mein Grinsen länger zurück zu halten und verwickelte Jimin in einen Kuss. Es war wirklich toll mit meinem Freund zusammen zu leben, auch wenn das Student sein ziemlich anstrengend war.
Doch alles war gut, so lange ich Jimin bei mir hatte. Und nur Jimin. Vor zwei Jahren hatten wir es geschafft, ChimChim los zu werden. Jetzt war nur noch Jimin da und das war mehr als nur gut. Jimin und ich konnten in Ruhe in unser Studium starten. Er studierte Kunst um später Mediendesigner zu werden, ich studierte Musik. Mein Jimin hatte mich auf die Idee gebracht eigene Musik zu machen. Jetzt machte ich hobbymäßig Musik, während ich Musik studierte. Doch jetzt wollte ich mich auf den Engel auf mir konzentrieren.
Der Kuss wurde leidenschaftlicher und ich zog Jimin weiter zu mir hoch. Beherzt packte ich an seine Hinter, was ihn zum Keuchen brachte. Geschickt ließ ich meine Zunge in seinen Mund gleiten und spielte mit seiner. Als jedoch mein Magen anfing zu grummeln, löste sich Jimin lachend von mir. "Ich mache mal was kleines zu essen, was hälst du davon?" Ich lächelte ihn sanft an und strich ihm eine Haarsträhne aus dem wunderschönen Gesicht. "Das hört sich gar nicht so schlecht an.", sagte ich und drückte ihm einen kurzen Kuss auf. Jimin lächelte mich breit an und stand auf, ehe er in die Küche lief. Ich richtete mich ebenfalls auf und folgte ihm.
In der Küche konnte ich ihn dabei beobachten, wie er einen der Töpfe die er vorher herausgesucht hatte mit Wasser füllte und Reis rein tat. Ich stellte mich hinter ihn und schlang meine Arme um seinen Bauch, bevor ich meinen Kopf auf seiner Schulter ablegte. Seit wir zusammen waren, machte ich das am liebsten. Neben einfach kuscheln und ihn in meinen Armen halten. Nachdem ich einmal gähnte, vergrub ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge und sog seinen atemberaubenden Geruch ein. Leicht küsste ich die weiche Haut an Jimins Hals, während ich ihn ein wenig näher an mich zog.
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ᑭˢ𝚢ꏳh̶
Fanfiction[ABGESCHLOSSEN] Jimins Welt war noch nie wirklich heil. Als jedoch seine kleine Schwester starb zerbrach nicht nur seine komplette Welt sondern auch seine Psyche. Ob ein Schulwechsel und das Treffen einer bestimmten Person alles besser werden lässt...