Na ja

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So die nächsten Teile

Annas POV
Durch den massiven Blutverlust war Adam ins Koma gefallen, doch zumindest war er außer Lebensgefahr. Nun musste er nur noch aufwachen, doch das war seit drei Tagen nicht passiert. Nervös saß Anna neben dem Krankenbett, während sie wie immer seine Hand hielt. Obwohl es ihr leicht peinlich war, sang sie ihm immer leise etwas vor. Es war das Lied, bei welchem sie sich kennengelernt hatten.
Damals war ihr einziges Ziel gewesen, in Adam einen Informanten zu finden. Sie hatten sich in einer Bar getroffen, sie in einem schönen und vielleicht etwas kurzen Kleid, er im Anzug wie James Bond. Auf der Tanzfläche hatten sie sich gleichzeitig gesehen und als er sie zu einem Tanz aufgefordert hatte, lief genau dieses Lied. Counting Stars.
„Baby, I‘ve been, I’ve been losing sleep, dreaming about the things that we could be. But Baby I’ve been, I’ve been thinking hard, say no more counting dollars, we‘ll be, we‘ll be counting stars. Oh,“
„We‘ll be counting stars“, flüsterte plötzlich jemand leise und schon blickte sie zu Adam hoch: „Ich werd doch unser Lied nicht vergessen.“
Sofort sprang Anna auf und drückte ihm einen Kuss auf den Mund. Selbst wenn er es nicht gewollt hätte, wäre er zu schwach um sich zu wehren.
„Du bist wach, du bist endlich wach!“, schluchzte sie leise vor Freude, während Adam probierte, sie in seine Arme zu schließen.
„Wie lange war ich weg?“, fragte er, bevor ihm eine wichtigere Frage in den Kopf kam: „Warst du die ganze Zeit hier?“
„Ich konnte dich doch nicht wieder allein lassen.“

Zwei Tage später durfte Adam wieder aus dem Krankenhaus raus.
„Und es ist wirklich in Ordnung für dich?“, fragte Adam erneut. Ein weiteres Mal bestätigte sie ihm: „Ja. Ich bin der Grund, warum du überhaupt erst in dieser Lage bist. Da schaff ich’s doch, ne Woche auf dich aufzupassen.“ Wieder lachte er auf und ohne große Probleme legte er seinen Arm um sie. Sanft atmete sie seinen Geruch ein, welcher wieder dieses leichte Kribbeln in ihr auslöste, was sie so liebte.
„Da haben sich ja zwei gefunden“, verkündete plötzlich jemand und sofort drehten sie sich um.
Dort standen Danny und der Rest des Teams, welche genau so einen Ausdruck wie der Detective auf den Gesichtern hatten.
„Ach, seid einfach leise“, warf Adam ihnen lachend entgegen, bevor er sich plötzlich wieder den Bauch hielt. Sofort reagierte Anna: „Alles gut, Adam?“ Ihre Hand lag unter einer der Wunden, direkt auf seinem muskulösen Körper.
Er entspannte seine Muskeln wieder ein wenig, dann versicherte er Anna: „Alles gut, Anna. Mir gehts gut.“
Kurze Zeit später half Anna dem Japaner aus dem Wagen, bevor sie gemeinsam wieder nach oben gingen. Schritt für Schritt half sie ihm nach oben, während er ziemlich die Zähne zusammen beißen musste.
Oben angekommen setzte sie ihn auf der Matratze ab und als sie probierte, noch einmal aufzustehen, um Adams Sachen zu holen, wollte auch er aufstehen. „Vergiss es! Du bleibst da sitzen!“, ordnete sie ihn an und als er immer noch nicht gehorchen wollte, nutzte sie einen Trick, den sie von ihrer älteren Schwester bereits früh gelernt hatte.
Mit einer Hand schupste Anna ihn leicht zurück, sodass er mit seinem kompletten Körper sanft auf der Decke landete. Dann ging sie schnell zur kürzeren Seite und schneller als Adam reagieren konnte, rollte sie ihn in der Decke ein und stopfte das eine Ende so rein, dass Adam sich nicht mehr bewegen konnte.
„Ey, was soll das?“, protestierte der menschliche Burrito, während Anna einen Lachanfall bekam.
„Tut mir leid, so kann ich dich nicht ernst nehmen.“

Von draußen holte sie seine Tasche herein, während Adam weiter zeterte. Anna musste sich wirklich zurückhalten, um nicht die gesamte Nachbarschaft mit ihrem Lachen zu wecken, da der Japaner mit Flüchen aufkam, die sie noch nie in ihrem Leben gehört hatte. Sobald sie die Tasche abgestellt hatte, ging sie wieder zu Adam zurück, welcher immer noch eingewickelt da lag. Er probierte wirklich alles, um sich irgendwie zu befreien, während Anna sich ganz gelassen am Türrahmen anlehnte.
„Da ist unfair. Ich bin verletzt", nörgelte der erwachsene Mann und Anna konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, als er probierte, sie böse anzuschauen und dabei selbst fast einen Lachkrampf bekam. Nach ein paar weiteren wirkungslosen Befreiungsversuchen gab er schlussendlich auf: „Ok, du hast mich besiegt, ich gebe auf. Hilfst du mir nun hier raus oder schläfst du heute ohne Decke?"
Sie gab nach und beugte sich über Adam, um den kleinen Knoten zu lösen, doch dieser war bereits offen.
Schneller als der Blitz drehte Adam sie beide um, sodass nun sie auf dem Rücken lag und er über ihr.
„Vielleicht habe doch ich gewonnen."
Seine Lippen waren nur wenige Zentimeter von ihren entfernt und ohne es wirklich zu merken, vergaß Anna zu Atmen. Er lag direkt über ihr, seine Unterarme stütze er neben ihrem Kopf ab, während sein Blick unbewusst auf ihren Lippen ruhte. All das, was sie seit mehreren Jahren ins sich vergraben hatte, kam wieder zum Vorschein, während sie so dort verharrten. Doch dann, endlich küsste er sie, auf die gleiche hungrige Art wie früher auch. Ihre Finger verfingen sich in Adams kurzen schwarzen Haar, während er seine linke Hand an ihrer Taille hinab wandern ließ, bis er ihr Bein um das seine legen konnte. Tausende von Emotionen flossen durch sie hindurch, was beide dazu antrieb, weiterzugehen.
Es dauerte nicht lange, da landete Annas Bluse auf dem Boden und Adams T-Shirt folgte dem sogleich.
Doch dann verharrte sie kurz und ließ ihre Finger über seine ausgeprägten Bauch- und Brustmuskeln gleiten. Zuerst über die Narbe unter seinen Rippen, die sein Vater ihm ihretwegen zufügen lassen hatte. All die Jahre hatte sie ihn des Verrats beschuldigt, dabei rettete er ihr das Leben.
Dann über die direkt unterhalb seines Herzens. Danny hatte ihr erzählt, dass diese von Gabriel Waincroft kam, als Adam probierte, seine Ex-Frau zu retten. Und schlussendlich über die zwei neusten. Leicht zuckte Adam bei der Berührung zusammen und schon ließ Anna von ihm ab.
„Es tut mir so leid, dass du wegen mir durch all das durchgehen musstest. Es tut.."
Schon unterbrach er sie mit einem feurigen Kuss. „Das war alles nicht deine Schuld, Anna", flüsterte er leise, während er ihre Hose vorsichtig öffnete. Schnell war diese abgestriffen und bevor Anna dazu kommen konnte, seine zu öffnete, spürte sie seine warme Hand an der Innenseite ihres Oberschenkels. Tief zog sie die Luft ein, während Adam fortfuhr, die weiche Haut zu streicheln. Sie drückte ihren Kopf aus Genuss in die Kissen, was der Japaner ausnutzte, um ihren Hals zu küssen. Ihre Finger fanden trotz der überwältigenden Emotionen irgendwann seinen Gürtel, welchen sie geschickt öffnete und somit auch ihm die Hose auszog. Nur noch in Unterwäsche lagen sie da und auch dies sollte sich bald ändern. Allein schon von dem Vorspiel war die Lust in ihr so groß geworden, dass es ihr sogar fast schon peinlich war, doch auch Adam hatte mit sie zu kämpfen, um es in die Länge zu ziehen.
Schlussendlich konnte keiner von den Beiden mehr warten.
Schnell war auch der Rest ausgezogen und trotz der Lust, welche in Adams dunklen Augen funkelte, zögerte er etwas. „Soll es wirklich wieder nur so sein?", fragte er, während er sie mit seinen magischen Augen ansah. Sanft zog Anna ihn zu sich herunter und küsste ihn liebevoll, bevor sie sagte: „Für nur einen Informanten hätte ich nicht eineinhalb Liter Blut und fünf Tage gespendet." Ein glückliches Lächeln erstrahlte auf seinen Lippen und vorsichtig, ganz sanft, drang er in sie ein.
Wieder wurde sie von dem Gefühl überwältigt und schloss ihre Augen, während er begann, sich zu bewegen. Es war nicht dieses Rücksichtslose von früher, schließlich war Adam ja immer noch verletzt, doch erstaunlicherweise fühlte es sich sogar noch besser an. Er brachte nicht lange, bis er ihren Punkt gefunden hatte und unbeabsichtigt laut stöhnte Anna auf, was ihn wieder zum Lächeln brachte. Nach gefühlten Stunden der Ekstase merkte sie langsam, wie sie ihrer Grenze immer näher kam und durch Adams leicht beschleunigtes Tempo konnte sie erkennen, dass auch er nicht mehr weit entfernt. Ihre Arme um seinen Hals geschlungen, die seinen hielten sie an ihrer Taille fest an sich, kamen sie beide gleichzeitig. Anstatt loszulassen oder irgendwas blieben sie einfach so liegen, bis beide fest umschlungen mit einem Lächeln eingeschlafen waren.

Einmal Ohana- immer Ohana oder ein Chef zum verlieben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt