Was passiert jetzt?

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Nala POV
Steve war nicht so begeistert, dass ich von Cathrine wusste, doch trotzdem erzählte er mir ihre gemeinsame Geschichte: „Cathrine Rollins und ich hatte so ne Art on-off Beziehung. Wir kennen uns aus dem Militär, aber das zwischen uns ist schon länger her.“ „Aha, fühlst du schon länger nichts mehr für sie oder habt ihr einfach länger nicht mehr miteinander geschlafen?“, fragte ich etwas eifersüchtig, dabei hatte ich diese Cathrine noch nie gesehen.
Ohne auf seine Antwort zu warten, stand ich auf und ging ins Bad, um mich fertig zu machen und vielleicht auch um Steve kurz die kalte Schulter zu zeigen. Eigentlich war ich gar nicht sauer auf ihn. Ich befürchtete nur, dass Steve McGarrett vielleicht kein Mensch für langzeitige Beziehungen war. Es war nicht gerade selten bei männlichen Navy Seals.
Nachdem ich fertig war ging ich in die Küche, wo Steve bereits mit einem Kaffee wartete. So wie er mich ansah konnte es eigentlich gar nicht sein, dass er nicht mit mir zusammen sein möchte, aber vielleicht interpretierte ich es einfach nur so.
„Hier“, sagte er und reichte mir die Tasse und ich nahm einen Schluck. Ein eklig fettiger Geschmack breitete sich in meinem Mund aus und entgeistert sah ich ihn an. Was hatte er nur mit meinem Kaffee gemacht?
„Steve, was ist das in meinem Kaffee? Ehrlich, wenn du keinen anständigen Kaffee machen kannst“, drohte ich ihm, bevor ich die Butter auf dem Tisch entdeckte und loslachte: „Du machst da Butter rein? Das macht man doch nur vor nem Einsatz.“
Verwirrt sah mich der Commander an, während ich praktisch vor Lachen starb. Der Seal in ihm war mal wieder zum Vorschein gekommen.
Wenig später kam ich im Krankenhaus an, wo ich direkt zu Jenny ging. Diese war schon wach und diskutierte mit einer der Schwestern, dass sie aufstehen wollte. Genervt wies die Schwester sie an: „Sie sind noch nicht wieder vollständig genesen und außerdem riskieren Sie, dass die Naht aufreißt.“
„Lady, ich weiß, Sie wollen nur ihren Job erledigen, doch ich wurde bereits öfters angeschossen und dass hier ist rein gar nichts“, entgegnete Jenny genauso genervt und die Schwester legte ihren Kopf in ihre Hand.
Ohne einen weiteren Versuch zu starten, lief sie an mir vorbei und fluchte: „Diese Militär Leute, denken immer, sie wüssten alles.“
Mit einem Grinsen ging ich zu Jenny und umarmte sie. „Machst du dir wieder Freunde?“
„Ha Ha, du weißt selbst, dass ich schon schlimmer zugerichtet irgendwo am Arsch der Welt durch den Dreck gerobbt bin“, konterte sie und wollte aufstehen, doch ich drückte sie zurück ins Krankenbett.
„Du solltest lieber im Bett bleiben.“
„Ernsthaft, du auch?“, fragte sie angepisst und verkreuzte die Arme. Sie führte sich auf wie ein kleines Kind, was mich gut amüsierte. Doch der Grund, warum ich sie im Bett bleiben lassen wollte war nicht der Gleiche wie der der Krankenschwester.
„Wenn du im Bett bleibst, wirst du nicht von der MP mitgenommen. Die haben sogar die Ex von meinem Boss geschickt“, erklärte ich ihr. Ganz pfiffig kam zurück: „Wenn sie gut aussieht, könnte ich das Problem aus der Welt schaffen.“

Einmal Ohana- immer Ohana oder ein Chef zum verlieben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt