Einmal Ohana- immer Ohana oder ein Chef zum verlieben

Der letzte Teil

Tja, das ist der letzte Teil.

Als sie am nächsten Morgen aufwachte, war sie alleine im Bett, was sie etwas beunruhigte. Doch dann nahm sie den Geruch von Rührei und frisch getoasteten Brot wahr und ein Lächeln erstrahlte auf ihren Lippen, bevor sie aufstand. Beim rausgehen hob Anna das Hemd des Japaners auf und zog es an, während sie zu Adam in die Küche ging. Dieser stand am Herd, nur mit seiner Boxershorts bekleidet. So leise wie möglich schlich sie sich hinter ihn, bevor sie ihre Arme um seinen Bauch schlang und ihren Kopf auf seiner Schulter ablegte. Sanft küsste sie seinen Hals, während ein leises Lachen seinen Brustkorb unter ihr erbeben ließ. „Guten Morgen, Anna", flüsterte er, bevor er sich in ihren Armen umdrehte und seinen Zeigefinger unter ihr Kinn legte. Fast genauso leise entgegnete sie ihm: „Guten Morgen. Wie ich sehe, bist du bereits länger wach. Wieso hast du mich nicht geweckt? Ich hätte doch auf dich aufpassen sollen."
Ohne noch etwas zu sagen hob er ihr Kinn leicht an, bevor er seine Lippen auf ihre legte. Leicht kratzten seine Bartstoppel auf ihrer weichen Haut, ein neuartiges Gefühl, welches sie jedoch nicht so unangenehm fand.
Doch es dauerte nur kurz, schließlich musste er sich ja um das Frühstück kümmern.
„Dabei sollte ich doch eigentlich dich betreuen", nörgelte sie, während Adam wieder lachte. Er teilte das Essen auf zwei Teller auf, welche Anna nahm und zum Tisch brachte. Während sie dies tat, legte er bereits die Pfanne ins Waschbecken, bevor er zu ihr zu Tisch kam. Nebeneinander setzten sie sich an den Tisch und bevor Anna anfangen konnte, begann Adam zu sprechen: „Du, ich weiß nicht, ob du es an dem Abend gehört, beziehungsweise verstanden hast, als ich, als du probiert hast, meine Wunden abzudrücken. Jedenfalls wollte ich dir sagen, dass...nun ja, wie soll ich dir das sagen. Ich liebe dich. Nicht so wie ich und Kono. Das was ich für dich empfinde ist so viel mehr, so unbeschreiblich viel mehr."
Bevor sich der Japaner um Kopf und Kragen reden konnte, küsste Anna ihn, woraufhin sie ihm sagte: „Ich liebe dich auch. Und ich habe dich damals verstanden."
Plötzlich wurde Adam rot wie sonst noch was und Anna musste lächeln, als sie erkannte wieso. Er hatte nicht mit dieser Antwort gerechnet.
„Hast du ernsthaft gedacht, ich würde was anderes sagen?"
„Nein, aber ich hatte gedacht, dass ich nicht der einzige leicht Nervöse hier bin", entgegnete er ihr, bevor er seine Hand auf ihre Wange legte: „Du bist den ganzen Ärger wirklich wert."
Und bevor Anna protestieren konnte, zog er sie erneut zu einem Kuss zu sich. Wieder einmal überfluteten sie die Gefühle, während das Essen langsam kalt wurde. Das war ihr aber dezent egal.

Ab dem nächsten Teil geht es mit der original Geschichte weiter.