Einmal Ohana- immer Ohana oder ein Chef zum verlieben

2 Teil

Ein neuer Teil von UNVORHERSEHBARE ZUKUNFT

Annas POV
„Adam, nicht umdrehen! Drei Tische von uns entfernt sitzt Takeshi Akimoto, einer der Auftragskiller der Yakuza. Wissen die, dass du bei FIVE-O bist?“, wies Anna Adam auf den Mann zu, welcher sie zu beobachten schien. Er saß allein an einem Doppeltisch, genau so platziert, dass er Adam und sie perfekt beobachten konnte. Leicht beugte sich der Japaner zurück und hob sein Smartphone so hoch, als würde er nur eine Nachricht checken. Gleichzeitig war aber der Bildschirm ausgeschalten, weshalb sich das Abbild des Auftragskillers auf dem Bildschirm spiegelte.
„Du hast recht, das ist Takeshi. Eigentlich weiß und akzeptiert die Yakuza, dass ich nun für FIVE-O arbeite. Ich kann mir nicht erklären, was er hier will“, erklärte er ihr mit gesenkter Stimme und leicht wurde es Anna ungemütlich in dieser Umgebung.
„Lass uns gehen, bitte“, flehte Anna ihn geradezu an und er erkannte die Dringlichkeit, welche die junge Frau plagte.
Also bestellten sie die Rechnung und verließen, nachdem sie Kamekona guten Abend gesagt haben, das Restaurant.
Draußen sah sich Anna erneut um und diesmal stand da nicht nur Akimoto, sondern noch weitere Männer, die sie aus ihrer Zeit mit dem FBI wiedererkannt. Einer schlimmer als der andere.
„Leg deinen Arm um meine Hüfte und tu so, als würdest du über etwas lachen, dass ich gesagt habe“, flüsterte Adam leise zu ihr und sie tat wie ihr geheißen. Er selbst legte seinen muskulösen Arm auf ihre Schulter, bevor er seinen Kopf zu ihrem Ohr herunterbeugte. Obwohl es die unpassendste Situation war, die es jemals geben könnte, bekam sie überall Gänsehaut, als sie den warmen Atem des Japaners an ihrem Nacken spürte.
Doch ganz verlor sie sich nicht. Aus ihrer Jackentasche holte Anna unauffällig einen InEar Kopfhörer, welchen sie sich geschickt ins Ohr steckte und welcher von ihren dunklen Haaren bedeckt wurde. Somit rief sie Steve an: „Commander, wir haben ein Problem. Adam und ich sind ein Block von ihrem Restaurant entfernt. Wir werden von Killern der Yakuza verfolgt.“
Obwohl es ziemlich spät war, klang der Commander wach wie noch nie: „Wir kommen. Bleibt aber bloß nicht stehen, sondern bewegt euch stetig. Tani wird dein Handy orten, dann wissen wir, wo ihr seid.“
Ok.
Sie legte wieder auf und als würde Anna Adam ein paar dreckige Ideen ins Ohr flüstern, teilte sie ihm mit, was Steve ihr gesagt hatte.
„Hast du eine Ahnung, was die wollen?“, fragte Adam, als würde er es nicht genau wissen.
Trotzdem antwortete sie ihm leise: „Auch nach meiner Zeit auf Hawaii habe ich noch gegen die Yakuza ermittelt. Vielleicht bin ich dabei dem ein oder anderen auf die Füße getreten.“
„Das kann ja heiter werden.“