Gespräche

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Nala PoV

Nun saß ich zu Hause bei einem Glas Scotch und ließ die letzten Tage Revue passieren.
Es war echt verdammt viel passiert:
Der Mord, das Wiedersehen mit Chin, der Besuch von Steve  mit dem Angebot.
Dann der Streit mit Steve und mein kurzer ,,Tod".
Das war definitiv zu viel für so eine kurze Zeit.
Als ich mir ein neues Glas genehmigen wollte, klingelte mein Handy.
Es war Steve und ich musste dreimal überlegen,  ob ich dran gehen sollte.

Nach dem vierten klingeln ging ich dran.
,,McGarrett, was kann ich für dich tun", fragte genervt. Das Steve sich eher um seine Ex kümmerte fand ich scheiße.
,,Können wir reden", fragte er und an seiner Stimme merkte ich,  dass er besorgt klang.
,,Meinentwegen", antwortete ich patzig und keine zehn Minuten klingelte es an der Tür.

Ich öffnete, Steve trat ein und seinem Blick nach wirkte er besorgt und traurig.
,,Nala es tut mir leid was Catherine gesagt hat. Um ehrlich zu sein, hab ich sie ziemlich zur Schnecke gemacht. Ich kann verstehen, dass es komisch aussah,  aber bitte glaube mir. Ich liebe sie nicht, sondern ich liebe dich."

Stopp!
Hatte mir gerade Lt. Commander Steve McGarrett seine Liebe gestanden?!

Er schaute mich erwartungsvoll an. Ich realisierte das noch nicht. "Ich bin etwas überrascht Steve. Ich hätte nicht gedacht das du mir jetzt deine Gefühle gestehtst.", sagte ich ziemlich überrascht.

"Ich habe dich seid dem ersten Tag damals als ich dich kennengelernt habe gemerkt,  dass du besonders bist. Als du dir die Kugeln für mich eingefangen hast und du eine neue Leber gebraucht hast und du danach ins Koma gefallen bist, bin ich jede Sekunde gestorben. Ich war jeden Tag bei dir. Bei jeder Untersuchung. Als du aufgewacht bist habe ich zum ersten mal wieder gelächelt und konnte wieder schlafen. Du bist mein Mittelpunkt der Erde.", sagte Steve ruhig. Ich hatte bei seinen Worten Tränen in den Augen bekommen.

"Steve die Worte waren wunderschön. Ich liebe dich auch. Danke", sagte ich und umarmte ihn sehr lange. Dabei fing ich an zu weinen. Er tröstete mich in dem er mir beruhigend und vorsichtig über den Rücken fuhr.

Steve PoV

Ich strich ihr über den Rücken und als sie nur noch leise schluchzte zog ich sie ganz nah an mich.
Es war so schön zu wissen, dass die Liebe und Zuneigung auf Gegenseitigkeit beruhte und nicht jeder alleine war. Eins schwor ich mir, ich würde für diese Frau alles tun.
Nachdem sie sich komplett beruhigt hatte, blickte ich in ihre wunderschönen braunen Augen,  die leicht goldene Tupfer hatten und ehe ich was machen konnte,  lagen ihre weichen Lippen auf meinen. Sie küsste mich ganz vorsichtig und der Kuss wurde leidenschaftlicher und liebevoller.

Doch dann unterbrach sie den Kuss abrupt. „Das heißt aber nicht, dass alles wieder gut ist. Im Gegensatz zu dieser Militär Tusse besitzt ich noch meine Ehre“, stellte Nala klar und ich musste leicht lächeln, schließlich hatte ich erwartet, dass ich nicht ungeschoren davon komme. Diese Frau war in so vielen Arten anders als Cathrine, was sie einfach nur perfekt machte. Noch immer hielt ich sie in meinen Armen, während in mir eine Idee heranwuchs.
Das ich von Danny und Chin doch mal einen Rat entgegennehmen würde hätte ich nicht gedacht.
„Wie wär‘s, wenn wir gleich damit anfangen?“
Schon flog ihre offene Handfläche meinem Gesicht entgegen und fest traf sie meine Wange. Sauer fauchte sie: „Hast du eigentlich irgendetwas in den Ohren? So wie du dich heute Nachmittag verhalten hast, wagst du es, auf so ne Idee zu kommen?“
„Nala, du verstehst mich falsch. Ich wollte danach fragen, ob du mit mir auf einen Spaziergang gehen möchtest“, erklärte ich mich, während ich mir die schmerzende Wange rieb. Schon errötete die junge Frau etwas, was mich den Schmerz glatt vergessen ließ.
Wenig später gingen wir gemeinsam am Strand entlang, ihre zarten Finger mit meinen verkreuzt, als Nala fragte: „Tut es noch sehr weh?“ „Es geht. Für dein wunderschönes, geschmeidiges Auftreten hast du ziemlich viel Kraft.“
„Das passiert, wenn man in einer Straße mit hauptsächlich Jungs aufwächst. Man lernt schnell, jemandem eine zu scheuern“, erklärte sie und schon erstrahlte wieder ein Lächeln auf meinen Lippen und auch sie musste grinsen. Durch den leichten Abendwind wehten ihre Haare in der Luft und funkelnd spiegelten sich die Sterne und Lichter in ihren Augen, gemeinsam mit dem goldenen Schimmer, welcher angeboren war.
„Hab ich dir schon mal gesagt, was für wundervolle Augen du hast?“, fragte ich und geschmeichelt schüttelte sie den Kopf.
Ich hatte mich wieder verliebt, und zwar in Nala Adams, die atemberaubendste Frau der Welt.

Wieder bei ihr angekommen ging es wieder ins Wohnzimmer, wo ich sie erneut auf meinen Schoß zog.
Kaum saß sie küssten wir uns wieder, diesmal jedoch vorsichtig, da ich es langsam angehen wollte.
Nach einem wunderschönen Kuss löste ich mich von ihr, um in ihre goldbraune Augen zu schauen,  da ich diese so besonders fand.

Nala PoV

Sanft strich mir Steve eine Strähne hinters Ohr und legte beide Hände an meine Taille. Meine Hände lagen um seinen Nacken.
Irgendwann gähnte ich laut, was dem Mann unter mir ein Grinsen entlockte.
,,Müde", fragte er liebevoll und schien mich genau zu beobachten. Ich nickte leicht und atmete kurz tief ein und aus.
,,Wenn ich ehrlich bin,  möchte ich nicht mehr allein schlafen."

Ihr Lieben
Frohes neues Jahr 🎆🎇🧨🎆🎇✨🎆🎇🧨🧨
Bleibt gesund ❤🥰

Einmal Ohana- immer Ohana oder ein Chef zum verlieben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt