YamaguchixReader (Haikyuu)

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Warnung: Panikattacke, Verschwinden ohne Abschied

Pov. Reader
Stark zitternd saß ich auf dem Boden der Schultoilette und schluchzte leise vor mich hin. Ich versuchte meine Atmung wieder zu kontrollieren und das Zittern auch irgendwie in den Griff zu bekommen, leider funktionierte das nicht gut und ich versuchte dann mich abzulenken, um das jetzt zu beenden. "(Y/N) bist du hier?" die Stimme kam mir bekannt vor aber in meinem momentanen Zustand, konnte ich sie nicht einordnen und bekam dadurch noch mehr Panik. Ein leises klopfen an der Toilettenkabiene zog meine Aufmerksamkeit auf sich, während mein Schluchzen aufhörte und meine Tränen stoppten zu fließen. "Ich bin's Yamaguchi" die sanfte Stimme des Jungen drang zu mir durch und ließ mich noch ruhiger werden. Ich hatte ganz erblich keine Ahnung, was ich ohne ihn machen würde. Er half mir, alles zu überstehen und er ging sicher, dass es mir gut ging. Die Hand des Jungen auf der anderen Seite, hatte ihren Weg zu mir gefunden und ergriff meinen Hand. Er hatte meinen Hand sanft um griffen und drückte sie ab und zu leicht. Sein Daumen streichelte dabei ebenfalls sanft über meinen Handrücken und vermittelte mir damit ein Gefühl von Sicherheit. "Meinst du, du könntest die Tür aufmachen?" seine melodische Stimme drang tief zu mir durch und brachte mich dazu ihm mit einem ersticken "Ja" zu antworten. Zittrig stand ich auch und öffnete die Tür vorsichtig, Yamaguchi stand ebenfalls wieder und trat näher zu mir, um mich in den Arm zu nehmen. Beruhigend Strich er mir nun auch über den Rücken "Ich hatte solche Sorgen, dass es dir noch viel viel schlechter geht, vorallem als du einfach aus der Klasse verschwunden bist" flüsterte er mir ins Ohr, ich konnte seine Besorgnis nicht überhören und atmete bloß ruhig ein und aus. "Danke" meine einzigen Worte die ich gerade zu stande bringen konnte. "Ich werde immer da sein, vergiss das nicht ok?" er drückte mich noch etwas fester. Ich nickte und drückte ihn ebenfalls noch fester. Ich hoffte da es nie enden würde, ohne ihn wäre ich wirklich aufgeschmissen. Doch mir wurde von Leben natürlich nichts geschenkt.

~Timeskip Abschluss, Oberschule~
Die letzten Jahre hatte Yamaguchi mir immer wieder durch meine Panikattacken geholfen, so wie ich ihm durch seine schwächsten Momente geholfen hatte, allerdings hatte er sich in letzter Zeit sehr von mir distanziert. Ich konnte bloß hoffen, dass das jetzt aufhören würde und wir uns wieder näher kommen könnten. Wir waren immer Freunde und das hatte sich nie geändert und darüber war ich sehr froh, auch wenn ich das gerne gehabt hätte. Wir hatten nun unseren Abschluss in der Tasche und würden auf unsere Universitäten gehen oder sonstiges. Ich wartete auf Yamaguchi um mit ihm zureden bevor ich nach Hause musste. "Hey, (Y/N)!" Ich sah auf und bemerkte Yachi, welche versucht hatte meine Aufmerksamkeit zu kriegen. "Hey " lächelnd sah ich sie an "Wartest du auf Yamaguchi?"  ihre Stimme hörte sich an, als ob sie verwirrt wäre. "Ähm ja, ich wollte noch mit ihm reden und-" "Aber er ist doch direkt nach der Zeremonie gegangen?" sie war sichtlich verwirrt. "W-was ?" mit großen Augen starrte ich sie an. Meinen Augen füllten sich mit Tränen, die auch schnell über mein Gesicht strömten. "Er musste den Flieger nach Amerika mit Tsukishima bekommen" meinte sie und kam auf mich zu, um mich zu trösten. "I-ich bin dann auch weg, ich hoffe man trifft sich m-mal" und dann lief ich. Ich lief so schnell ich konnte, während die Tränen mein Gesicht runter liefen und es zu regnen  begann. Laut schluchzend lief ich noch schneller, ehe ich mich versah, lag ich auf dem Boden und hatte mir die Knie aufgerissen. Ich kroch in eine Seitengasse und zog meine Knie an mich an. "Warum?... Warum? WARUM?" Er war einfach gegangen. Meine Stimme erstickte in meinem Schluchzen, der Regen wurde schlimmer und es begann zu donnern. Ich wollte nicht mehr. Weder nach Hause noch hier bleiben. Mit meinem rest an Energie stand ich auf und trug mich in die Hütte, die ich zusammen mit Yamaguchi eingerichtet hatte. "Warum hast du mir nicht gesagt das du gehst?" mehr Tränen die floßen und mehr Wut die sich aufstaute. Ich saß bestimmt Stunden in der Hütte, ignorierte sämtliche Nachrichten und Anrufe die bei mir ankamen und dachte nach. "Hier bist du !" die Stimme meiner Mutter erklang, sie war patsch nass und sah mich besorgt an. "Was hast du dir dabei gedacht?!" sie klang nicht wütend, sondern erleichtert. "Er... ist einfach... gegangen" brachte ich hervor, bevor ich in den Armen meiner Mutter zusammenbrach. Sie drückte mich fest an sich und streichelte mein nasses Haar.
Warum hattest du mich allein gelassen?
Du hattest versprochen immer bei mir zu sein!
Du hast mich angelogen... Du bist bloß ein Lügner, dem ich vertraut hatte.
Lügen über Lügen. Zum Glück weiß ich, dass da andere Leute sind denen ich vertrauen kann.

Wörter: 812
Ich hoffe es geht euch allen gut!
Ich wünsche allen frohe Weihnachten! Und habt einen schöne Woche!
Bye :3

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