17.08.2019

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!Dieses Kapitel ist nicht wichtig für die weitere Storyline. Ich habe es nur zum Spaß geschrieben und hier veröffentlichte damit man ein Gefühl dafür kriegt, was Cassy so in ihrer Arbeitszeit macht.! 

Ohne selbst etwas davon zu bemerken wurde er schon den ganzen Abend lang beobachtet.

Sie hatte ihn schon bei der Arbeit, dem Essen und beim Whisky trinken ausgespäht.

Eigentlich hasste sie es zu warten.

Sie war hier um zu töten und nicht beobachten...

Es dürstete ihr schon beinahe nach dem Blut, dem Leiden, doch an diesem Abend musste sie sich noch etwas gedulden.

So lautete die Abmachung.
Die Leiche sollte noch warm sein, wenn sie gefunden wurde.

Langsam und vorsichtig tastete sie sich durch die Dunkelheit, um keinen unnötigen Lärm zu erzeugen.

Eigentlich war er ein ganzes Stück zu inkompetent um sie zu bemerken, selbst wenn sie genau neben ihm stehen, und schreien würde, jedoch konnte man nie vorsichtig genug sein.
Oder?

Leichtfüßig sprang sie von dem Ast, auf dem sie bis eben noch verweilt hatte.
Es wurde langsam Zeit...

"Was ist?!" Tönte die, vom Alkohol leicht verschleierte, Stimme durchs Haus, nachdem sie den Klingelknopf betätigt hatte.

Wenn er wüsste wer vor seiner Haustür auf ihn wartete...
Er würde nicht halb so Arrogant klingen...

Mit einem ruck öffnete sich die Tür und schon im nächsten Moment durchschnitt das unverwechselbare Geräusch von reißender Haut die Nachtstille.

Ein Messer steckte tief zwischen seinen Rippen.
Damit hatte er nicht gerechnet...

Vor Schock und Schmerz weiteten sich seine Augen und ein erstickender Laut drang aus seinem Mund.

"Verzeihung, ich hab mich noch gar nicht Vorgestellt. Sie kennen mich Vermutlich unter meinem Künstlernamen, Shadow. Ich darf doch sicher rein kommen, nicht?"

Das Grinsen auf ihrem Gesicht war irre und beängstigend, als sie an dem, schon lange um Luft ringend auf den Boden gesunkenen, Mann vorbei ging und die Tür hinter sich schloss.

Musste doch noch niemand mit bekommen, was sich zu so später Stunde noch in der Stadtvilla abspielte...

"W-W-Warum?" Keuchte der Sterbende, während seine Augen allmählich den Glanz verloren.

"Oh, keine Sorge. Ist nichts Persönliches. Es war mein Auftrag und nur so nebenbei: Ich bringe meine Aufträge immer zu Ende", während sie sprach hockte sie sich langsam neben ihr sterbendes Opfer, nur um ihm die letzten Worte bedrohlich in sei Ohr zu zuflüstern.

Mit dem Schock der ihm ins Gesicht geschrieben war tat er schließlich seinen letzten Atemzug, bevor der Glänz seine Augen endgültig verließ.

Ihr Auftrag was ausgeführt...

(409 Worte)

Shades - I see youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt