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Er begrüßte höflich Mr. Jones, der sie beide schnell zu einem großen Lebensmittelgeschäft brachte, wo Steve gemeinsam mit Bucky einkaufte. Während der Blonde einen Einkaufswagen schnappte, googlete der Junge nach einem leckeren, einfachen Gericht und dessen Zutaten, bevor er sich dann grinsend in den Wagen setzte und ohne Beschwerden in den Laden geschoben wurde.

"Also, Mister, sag' an. Was brauchen wir?" Seine blauen Augen huschten von Regal zu Regal, wartete nur auf Anweisungen von dem Jungen.

"Nudeln, Hühnchen, Paprika, Sahne und uh.. ja anderes Zeug." Er legte den Kopf in den Nacken und sah zu dem Blonden hinauf, der bei dem Anblick lächeln und sich nach vorne beugen musste, um ihn das zweite Mal an diesem Tag zu küssen. Es war bloß ein kurzer Kuss, aber er fühlte sich echt an, machte James glücklich.

"Einverstanden. Zuerst die Nudeln"-

Bucky saß gemütlich auf der Couch in Steves Apartment, die Einkäufe ruhten auf den Tresen der Küche und von Steve war weit und breit nichts zu sehen. Das lag daran, dass er noch arbeiten musste und somit James alleine in seinem Loft zurück ließ. Er vertraute ihm. Der Junge langweilte sich allerdings ziemlich schnell und rollte daher auf dem Sofa herum. Nach einiger Zeit stand er auf und lief durch die Wohnung. Er sah sich um, öffnete ein paar Türen und lugte scheinheilig in die Räume hinein. Obwohl alle Büros unter ihm waren, war auch hier eines mit einem großen Computerbildschirm und einer riesen Fensterfront, die die Sicht auf New York zuließ. Der Dunkelhaarige musste lächeln und ging zu dem Glas, um hinaus zu sehen. Er blinzelte einige Male, konnte kaum fassen, dass das hier gerade echt wahr. Er legte die Arme um seinen Körper und blieb dort verträumt stehen.
James stand dort wahrscheinlich Stunden, denn plötzlich aus dem Nichts legten sich zwei weitere Arme von hinten um ihn, die ihn sanft an einen muskulösen Oberkörper drückten. Ein behaartes Kinn platzierte sich auf seiner Schulter und für einige Sekunden verweilten sie in Stille, bis Steve den Mund öffnete.

"Ich hab nach dir gerufen.."

"Tut mir leid.."

"Ich dachte, du wärst wieder gegangen..", murmelte er leise, ehe er das zu große Oberteil an seinem Hals etwas zur Seite schob und zart seine Lippen auf die nackte Schulter drückte.

"Ich hab dich nicht gehört..", gestand der Jüngere leise, streckte sich der Zärtlichkeit etwas entgegen.

"Das habe ich gemerkt.. Es ist schon spät, wollen wir jetzt kochen oder möchtest du heute nicht mehr?" Steve nahm Buckys Hand und drehte ihn herum, sodass sie sich in die Augen sehen konnten. Sie verweilten so für kurze Zeit, still und bewegungslos, bis James sich auf die Zehenspitzen stellte und ihn voller Liebe küsste.

Der Blonde lächelte in den Kuss hinein und erwiderte sofort. Seine Hände glitten zu seiner Hüfte, an der er ihn nah an sich hielt und kurz danach schlang Bucky seine Arme um Steves Nacken. Er zog den Mann mehr zu sich herunter, vertiefte den Kuss und presste seinen Körper an seinen. Eine unglaubliche Hitze übernahm ihn und es brannte überall da, wo er berührt wurde. Es machte ihn an. Wahrscheinlich musste sein halb steifes Glied an die Beine des Mannes drücken, doch offenbar interessierte dies ihn nicht wirklich. Naja, seine Hände wanderten langsam hinab zu James' Hintern, aber das musste ja nicht- Bucky quietschte unmännlich auf, als der Größere ihn plötzlich hochhob und hinter sich auf dem Glastisch absetzte, dabei die Papiere und Hefte herunter schmeißend. Der Kuss wurde härter, wollender und verlangender, während der Dunkelhaarige seine Beine um Steves Hüfte schlang und sich verzweifelt an seinen Schultern versuchte festzuhalten. Der Blondschopf küsste sich herab zu James' Hals und Schulter, hinterließ dort rötliche Spuren und ab und zu auch lilane, die Bucky zum Stöhnen brachten. Derweil knöpfte sich der Businessmann das Hemd auf, welches er mit schnellen Bewegungen von sich strich, um dann wieder Buckys Körper in Anspruch zu nehmen.

Er griff daraufhin nach dem Oberteil des Jungens, löste sich verwirrt und knurrte dann einmal, was Bucky überrascht aufsehen ließ. "Das ist nicht deins." Es war keine Frage, eher ein Fakt. "Los. Runter damit." Er riss es gefühlt von seiner Haut, küsste jeden Fleck beanspruchend mit seinen Lippen, ehe er sich an der Hose zu schaffen machte und sie von James' Beinen zog.

the nights before and the days after | StuckyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt