Pov Ahsoka:
„General, diese zwei Gefangenen haben versucht in unser Shuttle einzudringen!" Wir werdem in einen Raum gedrückt, weder ich noch Rex sehen nach oben und versuchen daran festzuhalten, auch wenn es keinen Sinn mehr macht.
Sie drücken uns mit den Füßen in die Kniekehle und wir sind gezwungen in die Knie zu gehen.
Meine Kapuze wird runtergezogen und ich fühle mich entblößt und bloßgestellt.
„Ahsoka?" ertönt eine ungläubige, sanfte Stimme. Ich sehe auf und blicke in die verwunderten und verletzten Augen meines alten Meisters. Mir steckt ein Kloß im Hals und ich bekomme kein Wort raus, obwohl ich ihm so viel zu erklären habe, kann ich nicht mal einen Ton rausbekommen.
Auch Rexs Kaputze wird abgenommen und die Klone schrecken zurück. Jesse steht neben Anakin und sieht Rex ungläubig an. Anakin wird wütend und ich kann hören, wie das Leder seiner Handschuhe in seiner Faust knirscht und seine Mundwinkel fallen nach unten.
„Bringt diesen Verräter sofort in eine Zelle, ich will ihn hier nicht mehr sehen!" angewiedert dreht er sich zu Jesse. „Captain, kümmern Sie sich darum, dass er das bekommt was er verdient!"
Als sie Rex von meiner Seite ziehen, schalte ich mich dazwischen.
„Bitte nicht, er hat nichts verbotenes getan! Er hat nur sein eigenes Leben in die Hand nehmen wollen!" versuche ich an den Verstand aller appellieren zu wollen.
„Bringt ihn weg und lasst uns allein." sagt er ohne Emotion und blickt nachdenklich auf mich herab.
Nachdem alle den Raum verlassen haben, schließt er die Tür und meine Anspannung steigt.
„Bitte steh auf, du bist nicht meine Gefangene." Meine Handschellen fallen zu Boden, als ich aufstehe, seine Stimme ist im Vergleich zu davor viel behutsamer und ruhiger.
Er lehnt sich gegen einen Schreibtisch und begutachtet mich von unten nach oben.
„Zumindest siehst du gesund aus und hast ordentliche Kleidung an. Wie geht es dir? Wo warst du? Ahsoka, warum bist du einfach gegangen?" bei der letzten Frage, kann ich seinen Schmerz raushören und ich fühle mich so unheimlich schuldig.
„Selbstverstädnlich geht es mir gut." den anderen Fragen möchte ich ausweichen.
Nervös tippel ich meine Fingerspitzen und vermeide seinen Blickkontakt.
„Bitte lasst ihn wieder frei, er hat nichts verwerfliches gemacht." packe ich meinen letzten Mut beim Schopf und bitte meinen Meister erneut.
Ungläubig schüttelt er den Kopf. „Er hat sich dem Deinst der Republik verpflichtet Ahsoka! Er hat ihn verweigert, er ist ein Deserteur, ein Verräter." wird seine Stimme wieder emotionslos, doch mich lässt seine Aussage nicht kalt.
„Ihm wurde doch keine Wahl gelassen zu entscheiden! Er hat genauso eine Entscheidungsfreiheit verdient wie wir alle!" entgegne ich ihm gereizt.
„Ich werde nicht mit dir diskutieren. Er war mein Captain Ahsoka, diese Dinge hätte er mir anvertrauen können. Noch dazu hat er meinem Padawan um seinen Finger gewickelt und mit sich genommen, das ist Verrat Ahsoka!"
Ich stampfe in den Boden, komme ihm näher und halte drohend meinen Zeigefinger in seine Richtung „Er hat mich nicht um seinem Finger gewickelt! Wir haben dasselbe füreinander empfunden und uns entschlossen zu gehen, gemeinsam! Er hat jedes Recht dazu und ich auch und aus diesem Grund verlange ich, dass ihr ihn freilasst!" werde ich lauter und sollten sich Männer hinter der Tür befinden, müssen sie das auch gehört haben.
„Ich werde nicht mehr mit dir diskutieren Ahsoka. Wenn du an seiner Seite bleiben willst dann kannst du mit mir zurückkommen nach Coruscant, denn er wird sich dem Militärgericht stellen müssen und dann hoffentlich viele Jahre seine Strafen einbüßen!"
Meine Wut steigt uns unermessliche und ich schmeiße mit der Macht sämtliche Bücher aus einem Regal, die laut auf dem Metallboden aufkommen und die Wachen sicherheitshalber reinkommen.
„General, ist alles in Ordnung?" fragt einer der beiden aufgebracht.
„Nein das ist es nicht. Führt sie ab, aber legt ihr keine Handschellen an. Sperrt lediglich die Tür der Schlafkammer für sie ab."
Vorsichtig nehmen mich beide am Arm und üben etwas Druck aus, sodass ich ihnen folge. Ohne auch nur ein weiteres Wort mit ihm zu wechseln oder ihn eines Blickes zu würdigen folge ich beiden und lasse mich von ihnen durch die Gänge ihrer Unterkunft führen.
Ich sehe zu den Wachen hoch, es sind Tup und Fives!
Es ist schöner bekannte Personen bei sich zu haben, als von fremden abgeführt zu werden.
Fives sieht ebenfalls zu mir.
„Was habt Ihr nur angestellt Commander?" fragt er mitfühlend und beide lassen meine Arme los. Ich folge ihnen sowieso, momentan habe ich keinen Ort an den ich gehen kann, solang sie Rex bei sich haben.
„Ihr müsst mich nicht mehr Commander nennen. Ich bin keine Jedi mehr."
antworte ich nur halb auf seine Frage und er blickt wieder nach vorne. Tup sagt nichts zu mir und wir machen nur kurz danach vor einer Tür halt.
Fives öffnet diese und tritt mit mir ein, Tup bleibt bei der Tür. Der Raum bietet sowieso kaum mehr Platz. Ein simples Bett mit roter Decke, ein Nachtkästchen auf dem ein kleines Licht steht und zusammengefaltete Klamotten liegen auf einem kleinen Tisch, der gerade einmal für eine Person reicht.
„Leider müsst Ihr mir alles geben was Ihr bei Euch habt Comman-" er unterbricht sich selbst und gibt mir etwas Platz, sodass ich meine Taschen entleeren kann. Alles was ich besitze gebe ich ihm an die Hand, außer die Klamotten, die ich an meinem Körper habe.
„Später werde ich wieder nach Euch sehen, ruht Euch gut aus." Trotz Helm kann ich sein Mitgefühl in seiner Stimme hören und seine sanfte Sprechweise.
Beide drehen sich um und verlassen das kleine Zimmer. Die Tür fällt zu und ich kann hören, wie sie von außen verriegelt wird. Erschöpft setze ich mich auf das Bett und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen. Ich sacke in mich zusammen und weiß mir nicht anders zu helfen als die Tränen ihren Lauf zu lassen.
Mein Herz schmerzt so sehr und ich kann nichts dagegen tun, außer es zu ertragen.
Ich möchte in seinen Armen liegen und hören wie er mir sagt, dass alles gut werden wird und das alles nur ein böser Traum ist.Ich hoffe ihr habt alle schöne Weihnachten verbracht! :D
Rein aus Interesse: mal angenommen ich schreibe eine weitere FF, was für ein Shipping würde euch denn gefallen?
Bevorzugt ihr Rexsoka? Wenn ja, was würdet ihr gerne in der Story sehen? Falls euch ein anderes Shipping interessiert, schreibt es mal gerne rein ^^
Schönen Abend euch allen! ✨
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Together Through Galaxy
FanfictionIch weiß, dass ich verbotene Gefühle empfinde und ich sollte es als Jedi besser wissen, doch wie soll ich meine Gefühle unterdrücken und gleichzeitig glücklich sein, wenn ich mit ihm am glücklichsten bin? Ein Commander verliebt sich in seinen Capta...