POV Ahsoka:
Die Besprechung findet nach einer Ewigkeit ihr Ende. Auch wenn ich körperlich Anwesend war, war ich es garantiert nicht geistig. Mir schwirren im Moment so viele Gedanken und Gefühle durch den Kopf, dass es mir nicht mehr möglich ist mich zu fassen. Dieses ständige Versteckspiel zeigt langsam seine Nebenwirkungen und es fällt mir immer schwerer meine Gefühle zu verbergen und das richtige vom falschen zu unterscheiden. Bei jeder Entscheidung die ich treffe denke ich nicht mehr zuerst an die Jedi und unsere Pflichten, ich denke an meine eigene Zukunft, eine Zukunft mit mir und Rex, wo unser Platz sein wird.
„Ahsoka?" tippelt mir mein Meister auf die Schulter und ich sehe verdutzt zu ihm hoch.
„Hast du überhaupt etwas mitbekommen?" er muss schmunzeln und ich sehe beschämt zu Boden und schüttel den Kopf.
Daraufhin gehen wir aus dem Besprechungsraum und schweigen erstmal, bis mein Meister sich wieder zu Wort meldet.
„Bedrückt dich etwas?"
Der Drang ihm etwas zu sagen wird immer stärker, aber er würde es nicht verstehen können und ihn dazu noch verletzen.
„Nein es ist nichts." lenke ich von mir ab.
Sein besorgter Blick sagt alles, aber er lässt das Gespräch ruhen, fürs erste. Er fässt für mich die Besprechung zusammen und teilt mir mit, dass wir ein kleines Volk bei der Ausbildung von Soldaten unterstützen sollen. Nicht gerade eine spannende Mission, aber eine willkommene Abwechslung. Nur eine handvoll der Männer wird mit uns kommen, die uns ebenfalls unterstützen werden unter dem Kommando von Rex, meinem Meister und ich.
Eventuell ergibt sich die Gelegenheit meinem Meister davon zu erzählen. Ein piependes Geräusch geht von meinem Komlink aus und ich muss lächeln bei dem Gedanken, von wem das Signal stammt.
„Entschuldigt Meister, aber ich muss gehen." ohne auf eine Antwort zu warten drehe ich ab und renne schon fast zu den Baracken der Klone. Bedacht klopfe ich an der Tür zu Rexs Quartier und sehe mich um, ob jemand da ist, bevor ich eintrete. Wir fallen uns sofort in die Arme und küssen uns innig. Er legt seine Hand an meinen Hinterkopf und zieht mich zu sich hoch. Eine Weile verweilen wir so, bis wir uns, um Atem ringend, lösen. „Ich habe dich so vermisst." bricht er die Stille. „Ich dich auch." ich kuschel mich an sein Brustkorb und schließe meine Augen. „Wie geht es dir?"
seine tiefe, angenehme Stimme erhebt sich
„Morgen sollte mein Arm wieder einigermaßen belastbar sein und da du da bist, geht es mir sowieso so gut wie nie zuvor."
Ich muss etwas schmunzeln bei seinen Worten und wir sehen uns verträumt an.
„Ich will mich nicht mehr verstecken Rex." sage ich kleinlaut und er sieht überrascht zu mir runter. „Was meinst du Kleine?" Er nimmt seine Hände von mir und geht einen Schritt zurück, um mich richtig ansehen zu können.
„Dieses Versteckspiel wird uns auf Dauer nicht gut tun." erkläre ich nochmals und er stimmt mir mit winem brummen zu. „Da hast du Recht, aber momentan ist es nicht der richtige Zeitpunkt an soetwas zu denken. Wir sind mitten im Krieg, auf uns wird gezählt."
Unzufrieden setze ich mich auf sein Bett, lehne mich mit dem Rücken an der Wand an und verschränke meine Arme. Er dreht sich zu mir um und sieht mich schief an.
„Hey mach dir keinen Kopf kleines!" er kniet sich vor mich und sieht mich eindringlich an.
„Sieh mich nicht so an!" fauche ich ihn an und falte meine Hände in den Schoß.
„Was hast du?" Sorgen erfüllt ertönt seine Stimme und er streicht mir über die Hände. Ich lockere mich etwas und lasse meine verspannten Schultern fallen.
„Versprich mir, dass alles gut wird." flüstere ich schon fast.
„Versprochen Kleines.. und jetzt hör auf dir Sorgen zu machen und lass uns das bisschen Zeit genießen." Ich kann nicht anders, als glücklich sein und ziehe ihn zu mir auf das Bett.Hallo zusammen, da bin ich wieder.
Ab jetzt gehts wieder regulär weiter 😊
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Together Through Galaxy
FanfictionIch weiß, dass ich verbotene Gefühle empfinde und ich sollte es als Jedi besser wissen, doch wie soll ich meine Gefühle unterdrücken und gleichzeitig glücklich sein, wenn ich mit ihm am glücklichsten bin? Ein Commander verliebt sich in seinen Capta...