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Nachdem alles besprochen war, machen wir uns, wie Rex und sein Team, auf dem Weg zu patrouillieren. Der Planet ist ein einziger Dschungel, dies verspricht uns eine gute Tarnung, doch bedeutet genauso mehr Gefahren, auf die wir nicht vorbereitet sein können. Es ist mein allererstes Mal, dass ich auf diesem Planeten bin und ich hoffe dennoch, dass wir ihn schnell wieder verlassen können. Etwas stimmt mit diesem Planet nicht, ich spüre die Anwesenheit einer dunklen Macht. „Snips, spürst du das auch?" Ich nicke meinem Meister zustimmend zu. „Wer das auch ist, er ist stark in der Macht und er kann unsere Präsenz ebenfalls spüren, wenn wir seine fühlen. „Was sollen wir tun, wenn die Klone ihn entdecken?" frage ich besorgt, um sie. „Leider können wir nichts tun, wenn es sich tatsächlich um eine Person der dunklen Seite handelt, haben die Klone eine sehr geringe Chance zu Überleben, falls sie der Person über den Weg kommen. Zudem ahnen sie nichts davon und wir können nicht zur Hilfe eilen." Er besorgt mich nur noch mehr. „Ich weiß, die Klone bedeuten dir viel Snips, aber behalte immer im Hinterkopf, wir können nicht auf sie alle aufpassen, beziehungsweise sie alle retten."
Von mir bekommt er nur noch ein zustimmendes nicken und ich sehe mich im Regenwald um. Mein Meister versucht mir nur beizubringen realistisch zu denken, nichtsdestotrotz halte ich an meinen Prinzipien fest, dass jeder Soldat es verdient hat zu leben und beschützt zu werden. Doch für heute lasse ich es gut sein und widme meine Aufmerksamkeit der Umgebung. Es gibt keine geheimen Gebäude oder Wege, die aus der Stadt führen.
Wir haben Glück, denn nun kann die Mission wie geplant weiter durchgeführt werden. Morgen gehen mein Meister und ich in die Stadt und sehen sie uns genauer an, um einen der Strickenzieher überführen zu können und endlich das Rätsel auf Naboo zu lösen. Wir sind bereits wieder im Lager angekommen, als die Nacht einbricht und die meisten Klone sich in ihren Zelten befinden. Nachdem was mein Meister und ich gespürt haben, will ich sicher gehen, dass es allen gut geht und es keine Zwischenfälle gab. Als ich sicher gemacht habe, dass meine Meister mich nicht beobachtet verschwinde ich schnell in Rexs Zelt und sehe ihn oberkörperfrei auf seinem Bett sitzen. Ich drehe meinen Kopf sofort weg und lege meine Hände wie Scheuklappen auf meine Augen. „Entschuldigt Captain, ich habe nicht gewusst, dass ihr.. dass ihr in diesem Zustand seid." Ich höre von ihm ein sanftes lachen. „Alles gut Commander, ich habe damit kein Problem, ich werde mir etwas drüberziehen." Dann drehe ich mich wieder zu ihm und bekomme einen Blick auf seinen Rücken, weil er sich gerade ein schwarzes, langärmiges Oberteil über den Kopf zieht. Auf seinem Rücken sind ein paar blaue Flecken. „Wurdet ihr von jemanden gesehen oder angegriffen?" erkundige ich mich sofort. Er muss damit rechnen, dass ich damit seine blauen Flecke auf dem Rücken meine. Zügig dreht er sich um und stellt sich an sein Bett „Nein, nichts dergleichen, die Jungs und ich haben auf dem Rückweg einen Bach gekreuzt, der viele Steine hatte, auf denen bin ich ausgerutscht und habe mich an einen angestoßen, nicht weiter schlimm." lächelt er mir aufmunternd zu. Er wechselt das Thema „Was führt Euch zu mir Commander?" schaut er mich skeptisch an. „Ich ähm wollte sicher gehen, dass alle Soldaten bereit sind für morgen und sich früh genug ausruhen." rede ich mich aus der unangenehmen Situation heraus. Eine Augenbraue von ihm zuckt nach oben, er scheint mir meine Ausrede nicht ganz abzunehmen, forscht aber nicht weiter nach und macht die Situation nicht unnötig peinlich. „Da ich nicht schlafen kann, wollte ich noch eine Runde um das Lager, wollt ihr mitkommen Commander?" einverstanden nicke ich und wir beide lächeln uns an. Ich gehe vorraus und verlasse sein Zelt er folgt mir und wir sind gerade dabei das Zelt zu verlassen, als die Stimme meines Meisters hinter uns ertönt. „Wo gehts denn hin ihr zwei?" er kommt auf uns beide zu und ich werde nervös, wenn er fühlt wie nervös ich bin, wird der Ausflug schneller vorbei sein, als gedacht. Mit einem skeptischen Blick sieht er uns beide an. „General, Sir, wie wollten einen-", „Wir wollten uns den Sicherheitszaun ansehen. Nicht das etwas defekt ist, nachdem wir diese dunkle Präsenz gespürt haben, wir wollen uns ja nicht ans offene Messer liefern." unterbreche ich Rex. Manchmal ist es nicht gut die Wahrheit zu sagen, insbesondere nicht, wenn mein Meister vor mir steht und er sofort etwas ahnen könnte. „Bleibt nicht zu lange weg, ich werde mich jetzt ausruhen, bis morgen ihr beide.", "Bis morgen" verabschieden wir uns beide gleichzeitig von ihm. Als er in seinem Zelt war, atme ich meine ganze Anspannung aus. Rex grinst mich verspielt an und läuft weiter. „Das war knapp, was?" macht er sich über mich lustig und ich rolle meine Augen. „Schön, dass Ihr Euch an meiner Hilflosigkeit ergötzt." werfe ich ihm das Geschehene vor. Dann wird es wieder still zwischen uns und wir entfernen uns immer mehr vom Lager und begeben uns auf einen Hügel, bis das Lager hinter uns verschwindet und wir uns in das hohe Gras setzen und in den Himmel schauen. „Commander, es tut mir leid, wie ich mich vorhin benommen habe, ich weiß selber nicht was in mich gefahren ist." unterbricht er meinen gedankenvollen Blick in den Himmel und verwundert über die plötzliche Einsicht sehe ich ihn dementsprechend an. Ich sehe zu ihm rüber und kann seinen Konflikt fühlen, er möchte mir noch etwas sagen also schweige ich und gebe ihm Raum zu sprechen. „Wisst Ihr, momentan plagen mich viele Dinge." setzt er an, ist sich aber unsicher, ob er sich mir anvertrauen soll. Ich lege meine Hand suf seine und zeige ihm, dass ich ihm aufmerksam zuhöre und er sich mir anvertrauen kann. „Ich habe das Gefühl nicht ich selbst zu sein. So viele Gedanken schwirren durch meinen Kopf, dennoch kann ich keinen klaren Gedanken fassen. Meine Gefühle zerreißen gerade zu mein inneres, weil ich fühle, was ich nicht sollte und mich nach etwas sehne, obwohl ich davon Abstand halten muss. Ich gebe mir Mühe dieses Chaos in mir so gut es geht zu verdrängen, jedoch wird es immer schwerer diese Last zu tragen und es gibt nur eine Möglichkeit, dem Chaos in mir Abhilfe zu schaffen." Mit jedem Wort das er spricht kann ich nachempfinden was er durchmacht und mein Herz schlägt schwer, da ich sein Empfinden ebenfalls fühle. In einem leisen ruhigen Ton antworte ich ihm. „Dieses schmerzende Gefühle trage ich auch tief in mir, doch ich gebe mir größte Mühe sie zu unterdrücken und anders sollte es nicht sein. Ich bin mir meiner Aufgabe als Jedi bewusst und gebe mein Betses diese zu erfüllen." Meine Antwort scheint ihm nicht zu passen und er sieht enttäuscht zu Boden. „Ich weiß, dass Ihr mir erklären wolltet, weshalb Ihr mich geküsst habt, aber das geht nicht, das wisst Ihr auch." mahne ich ihn mit einem sanften, aber bestimmen Ton. „Ihr sagt das so, als wäre es nichts gewesen." in seiner Enttäuschung eingehüllt wendet er sich ganz ab. „Das stimmt nicht, ich habe etwas.. gefühlt." spreche ich vorsichtig aus, als würde uns jemand beobachten. Verwundert sieht er auf und sieht mir in die Augen. Meine Wangen werden heißer und ich kann nicht wiederstehen, als einen kurzen Blick auf seine Lippen zu riskieren und mich an die Küsse zu erinnern, die ich versuche zu verdrängen. Eine innere Stimme versucht mich zurück zu halten, doch die Vernunft schreit so leise, dass ich drohe sie zu überhören.
„Wenn ich in Eurer Gegenwart bin, dann kann ich nicht mehr klar denken und bekomme das Verlangen, euch nah zu sein." aufrichtig sieht er mir in die Augen und ich kann seine Verzweifelung sehen.
„Ich weiß wie ihr euch fühlt, mir gehts es genauso. Ich empfinde eine Zuneigung zu euch, die ich nicht empfinden sollte und ich genieße die Nähe zu euch." Auf seinen Lippen bildet sich ein lächeln und ich bin erleichtert, es ausgesprochen zu haben. „Geteiltes Leid ist halbes Leid." er grinst. „Nicht die richtige Zeit für Scherze." ich kann mir jedoch kein grinsen verkneifen. Wir sitzen bereits sehr nah beinander und unsere Gesichter nähern sich. Als wir uns fast wieder küssen schrecke ich zurück. „Wir dürfen das nicht mehr tun." besorgt sehe ich ihn an und setze fort „Ich kann meine Gefühle nicht verbergen und alles verheimlichen, das können wir uns beiden nicht antun, wir würden beide darunter zerbrechen, das muss aufhören." wiederwillig löse ich mich von ihm und er sieht mich verständlnislos an. „Es bleibt unser Geheimnis, niemand wird davon erfahren." ungläubig sehe ich ihn an. „Das könnt Ihr nicht von mir und Euch erwarten, eines Tages wird uns diese Last zu Grunde ziehen oder wir werden früh genug von jemanden ertappt und wir haben ein noch größeres Problem. Egal wie, es wird nicht gut ausgehen." das funkeln in seinen Augen schwindet und er sieht mich verletzt und traurig an. „Wenn das ihr Wunsch ist Commander." Er steht auf und lässt mich alleine zurück. Ich ziehe meine Knie zu mir und lege mein Kinn darauf. Verzweifelt umschlinge ich meinen Körper mit meinen Armen. Wenn ich das richtige getan habe, warum tut es dann so weh...

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