POV Ahsoka:
Mein Herz beginnt schneller zu schlagen und mein Körper fühlt sich an wie eingefroren. Ich sehe ihn wortlos an und streiche mit meinem Daumen über seine Wange. „Ich liebe dich auch." wispere ich und kann kaum glauben, dass wir unsere Gefühle zueinander gestanden haben. Für eine gefühlte Ewigkeit sehen wir uns an und meine Gedanken drehen sich nur noch um eine Zukunft mit ihm.
Er zieht mich zu sich und gibt mir einen vorsichtigen Kuss, den ich erwiedere. Wir beide lächeln uns erleichtert an und ich lehne meine Stirn gegen seinen, die Augen geschlossen.
„Ich muss leider gehen." flüstere ich etwas betrübt und öffne wieder mein Augen. „Ich weiß, aber wir sehen uns später auf der Resolute." muntert er mich auf und küsst meine Nasenspitze. „Du hast Recht. Ich freue mich, dich später wiederzusehen." Ich löse mich, stehe auf und zupfe meine Kleidung zurecht.
Heimlich sehe ich zu ihm und beobachte ihn dabei, wie er sich sein Shirt wieder anzieht. Als er seine Arme nach oben nimmt habe ich einen perfekten Blick auf seinen durchtrainierten Oberkörper. Er zieht sein Shirt wieder runter und ich muss mir auf die Unterlippe beißen. Ich sehe zu ihm auf und ein breites selbstgefälliges grinsen ziert sein Gesicht. „Sieh mich nicht so an." lache ich und drehe mich zur Tür. „Du hast mich doch so angesehen." wirft er mir vor und begleitet mich zur Tür.
„Bis Bald kleines." ein kurzer Abschiedskuss und ich gehe aus seinem Quartier.
Zum Glück ist niemand im Flur und ich mache mich schnell auf, um zum Tempel zu kommen.
Gerade so schaffe ich es pünktlich in den Besprechungsraum und finde bereits meinen Meister und vereinzelte Mitglieder des Rats vor die bereits vor einem Hologram stehen auf dem ein paar Planeten abgebildet sind und sich bereits über die Mission unterhalten. Das verstehe ich nicht, wir sollten doch erst jetzt anfangen, wieso besprechen wir es nicht gemeinsam?
„Guten Tag Meister, habe ich etwas verpasst?"
unterbreche ich sie und höre im Hintergrund Ki-Adi-Mundi zu meinem Meister sagen „Damit solltet ihr alles für Eure Mission wissen Skywalker." Das Ganze macht mich immer stutziger. „Snips gut, dass du da bist!" Mein Meister dreht sich um und die Holo Karte schließt sich.
„Wieso habt Ihr alles ohne mich besprochen Meister?" frage ich neugierig und stelle mich dazu. Das Licht wird angenehm gedimmt und ich sehe jeden einmal kurz an.
„Ahsoka, wir müssen etwas besprechen." mir entgeht nicht wie besorgt mein Meister ist und ich nehme meine Arme schützend vor meine Brust und kreuze meine Arme. Skeptisch sehe ich in die Runde, Meister Windu ergreift das Wort.
„Junge Ahsoka, danke, dass du gekommen bist. Wir müssen über die vergangene Mission sprechen."
Unsicher sehe ich zu meinem Meister und er sieht mich enttäuscht an. Meister Windu fährt fort. „Wir haben im Missionsbericht gelesen, dass du dich deinem Meister wiedersetzt hast und die ganze Mission dadurch gefährdet hast und sie schlussendlich auch gescheitert ist."
So viele Anschuldigungen überfordern mich und ich muss schwer atmen, als er weiter redet. „Da Asajj Ventress zu gefährlich ist, können wir es nicht riskieren dein Leben auf dem Schlachtfeld zu riskieren und das Ventress erneut flieht. Deshalb haben wir gemeinsam entschlossen, dich aus dieser Mission zu entbinden." Schockiert sehe ich wie alle Meister ihm zustimmen und ich sehe hoch zu meinem Meister, der ebenfalls zustimmt. Er ist nicht überrascht, er wusste davon!
„Danke Meister, ich werde mich nun zurückziehen." mit schwerem Atem drehe ich mich um und laufe zügig aus dem Raum, ich will nur noch zu Rex und alles andere aus meinen Gedanken verbannen. Wütend und enttäuscht laufe ich in den Gang und versuche nur aus dieser peinlichen Situation zu entkommen.
„Ahsoka warte!" höre ich meinen Meister nach mir rufen, aber ich will nicht mit ihm reden, er wusste davon und hat mich vor das Messer laufen lassen. Ein starker Handdruck legt sich auf meinen Schultern und dreht mich um. „Ahsoka, lass es mich erklären." möchte er mich zur Besinnung rufen.
„Ich habe die Erklärung bereits gehört Meister." kopfschüttelnd will ich zum Augsang, doch mein Meister hält mich wieder auf. „Snips bitte! Du blockst komplett ab, lass es mich erklären."
Ich sehe zur Seite und versuche meine Wut zu unterdrücken und die Trauer ziehen zu lassen.
„Wieso habt Ihr mich nicht verteidigt Meister?" werfe ich ihm vor. „Weil ich dich von der Mission entbinden lassen wollte. Ich war derjenige, der den Rat darum gebeten hat." beschämt sieht er weg und es fühlt sich an wie ein Stich ins Herz. Mein eigener Meister will mich nicht bei sich haben.
„Wieso?" ich sehe traurig auf und in meinen Augen sammeln sich Tränen, die ich versuche zu unterdrücken. „Ahsoka, ich will dich nur beschützen! Stell dir vor das selbe passiert nochmals, aber diesesmal komme ich zu spät. Ich könnte mir das niemals verzeihen!" ich lasse den Kopf hängen. Ich kann ihn zwar verstehen, dennoch war es erniedrigend den eigenen Meister sagen zu hören, dass er mich nicht bei der Mission haben möchte.
„Ich werde Mal zu den Klonen gehen und mich von ihnen verabschieden." gebe ich kleinlaut von mir. Ich will mich wenigstens bei Rex verabschieden, wer weiß, wie lange wir uns nicht mehr sehen werden.
„Für heute möchte ich, dass du in deinem Quartier bleibst Snips. Du bist wahrscheinlich gerade emotional aufgewühlt, da wäre es unklug den Tempel zu verlassen."
„Aber Meister -" Ich unterbreche mich selbst, es bringt nichts zu wiedersprechen. „Ja Meister." ich verbeuge mich und drehe endgültig ab.POV Anikan:
Ich sehe ihr nach und würde man es nicht sehen, könnte jeder ihre tiefe Enttäuschung in der Macht spüren. Es tut mir so leid für Ahsoka, sie muss sehr verletzt sein, aber anders war es mir nicht möglich, die Mission wäre zu gefährlich gewesen.
Ich gehe zum Hangar und steige in meinen Sternenjäger, um zur Resolute zu gelangen. Kurz nachdem ich aus meinem Jäger gestiegen bin kommt Captain Rex zu mir, um mich zu Empfangen. „General freut mich, Sie wiederzusehen!" begrüßt er mich gut gelaunt.
„Warum so gut gelaunt Captain?" frage ich ihn amüsiert.
„Ach ist nicht so wichtig General." tut er es ab und kratzt sich verlegen am Hinterkopf.
Nachdem wir auf der Brücke ankommen gebe ich den Befehl an Admiral Yularen, in den Hyperraum zu springen. „Einen Moment General. Wo ist Ahs-..Commander Tano?"
Ich verschränke meine Arme vor der Brust „Sie wurde von der Mission ausgeschlossen." entrüstet sieht er mich an. „General, weshalb diese drastische Entscheidung?" kann er meine Beschlussfassung nicht nachvollziehen.
„Rex, du weißt, was geschehen ist. Ich kann sie nicht mitnehmen und wieder Ventress gegenüber treten, sie könnte sich wieder gefährden." er nimmt diesen Grund hin, ist aber nicht einverstanden damit. Seine Gefühle verraten mir, dass er alle sandere als begeistert ist, dass Ahsoka nicht da ist. Ich kann verstehen, dass er Ahsoka als Teil von uns sieht, doch so reagiert niemand, der nicht nur Abgeneigt von dem Gedanken ist, sondern etwas tieferes und verbindlicheres empfindet. Ich sollte in Erfahrung bringen, was seine Gefühle wirklich zu bedeuten haben.
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Together Through Galaxy
FanfictionIch weiß, dass ich verbotene Gefühle empfinde und ich sollte es als Jedi besser wissen, doch wie soll ich meine Gefühle unterdrücken und gleichzeitig glücklich sein, wenn ich mit ihm am glücklichsten bin? Ein Commander verliebt sich in seinen Capta...