POV Ahsoka:
Es ist bereits etwas Zeit vergangen und seit dem Rex die Resolute verlassen hat, habe ich nichts mehr von ihm gehört. Als er sich noch auf dem Sternenzerstörer befand, hatten wir ab und zu die Gelegenheit über eine Hologrammübertragung zu sprechen.
Nur so war es mir überhaupt möglich ihn zu sehen, doch seitdem sie den Sternenzerstörer verlassen habe, habe ich werder von meinem Meister noch von Rex etwas gehört. Ich mache mir große Sorgen, denn es sind bereits Tage vergangen und keiner weiß etwas von ihnen oder dem Stand der Mission.
In der Zeit habe ich mich mit Dingen versucht zu beschäftigen wie Studien, in der Bibliothek aushelfen und trainieren in den Traingshallen.
Selbst das meditieren ist mir gelungen und ich konnte meinen Geist bändigen und beruhigen, doch momentan kann mich nichts mehr zur Ruhe stimmen, denn die zwei Menschen, die mir am Herzen liegen, sind verstummt.
Ich bin bereits zur Besinnung gekommen und ich habe mir fest vorgenommen, in Zukunft immer auf meinen Meister zu hören und niemals wieder einen Alleingang zu machen. Am liebsten würde ich es ihm selber sagen, aber wer weiß, wann ich ihn wieder sehe.
So sehr wie ich auch meinen Meister vermisse, um so mehr vermisse ich Rex.
Seine zärtlichen Berührungen, seine samfte Stimme und seine Nähe. Ich habe mich von ihm abhängig gemacht und nun fehlt er mir in meinem Leben und ich habe schon Entzugsersscheinungen, die sich meist in schlechter Laune zeigen.
Ich habe mir das Ganze durchaus einfacher vorgestellt, als es ist. Wir sind Lichtjahre voneinander entfernt, doch selbst dann, sind meine Gefühle genauso stark, wenn nicht stärker, für ihn geworden. So kann ich jedoch auch nicht mehr auf meinem Quartier verweilen, also nehme ich mir vor Xanif zu besuchen, das war sowieso schon länger geplant.
Meine Lichtschwerter lasse ich in meinem Quartier, ich möchte nicht aus der Masse herausstechen und andere damit noch in Gefahr bringen.
Kurzerhand begebe ich mich in das innere Coruscants, auf dem Weg zur Addresse, welche sie mir auf die Serviette geschrieben hatte. Ich frage eine Passantin nach dem Weg, da mir der Name ihrer Addresse nichts sagt und sie gibt mir den Hinweis, dass sie sich in den Unterwelten Coruscants befindet, Ebene 1313.
Auf dieser Ebene halten sich viele Kopfgeldjäger auf und andere Verbrecher, denen man lieber nicht begegnen möchte. Ich ziehe die Kapuze meines Umhangs tiefer in mein Gesicht und fühle mich dadurch sicherer und unbemerkbarer. Ich gehe durch die dunklen Gassen, die hin und wieder von den blinkenden Werbeplakaten erhellt werden und sich in den Regenpfützen der kaputten Straßen, reflektieren. Ich kann mir nicht vorstellen hier zu wohnen und sich sicher zu fühlen, sie muss doch mit ständiger Angst leben. Ein ungutes Gefühl macht sich in mir breit und ich laufe zügig durch das Labyrinth von Gassen, bis ich zur besagten Addresse komme. Ein Gebäude, das genauso aussieht wie jedes andere, eingepfercht zwischen zwei weiteren Gebäuden. Ich betrete den Betonblock und laufe bis vor ihre Tür. Gerade als ich die Klingel betätigen wollte, fällt mir auf, dass die Tür ein Spalt offen steht, was sehr unnatürlich ist für fest verankerte Metalltüren mit einem simplen Öffnungs und Schließmechanismus. Irgendwer hat versucht die Tür gewaltsam zu öffnen oder hat sie gewaltsam geöffnet und sie nicht mehr geschafft ganz zu schließen. Egal wie man es sieht, jemand war oder ist hier gewesen und ich muss auf der Hut sein.
Ich verschaffe mir Eintritt in ihr Appartement, gehe jedoch etwas in die Knie, um nicht meine Wachsmkeit zu verlieren und flink reagieren zu können.
Ich schleiche mich stumm durch die Zimmer, bis ich in sie in einem Sessel entdecke, zum Balkon hin gerichtet. „Xanif, du hast mir Angst eingejagt, warum ist denn deine ganze Wohnung dunkel ich-" ich stocke, als ich ihren Sessel zu mir drehe. Sie sitzt reglos darauf und hat eine große, langgezogene Wunde an der Kehle. Das Blut ist auf ihrem ganzen Körper verschmiert und sie ist bereits verblutet. Der Anblick erweckt in mir einen Ekel und ich bin kurz davor mich zu übergeben. Wie konnte das nur passieren, sie war so gut zu mir, das hatte sie nicht verdient.
„So sieht man sich wieder, Jedi Abschaum!" diese spottende Stimme kommt mir bekannt vor. Es war der Trandoshaner, der ihre Tasche geklaut hatte. Ich spüre die Spitze einer scharfen Klinge gegen meinen Rücken lehnen und ich nehme meine Hände nach oben, um ihn zu verdeutlichen, dass ich keine Waffen bei mir habe und er mich nicht Angreifen muss.
Die toten Augen von Xanif sehen matt ins Nichts und der Anblick erfüllt mich mit Trauer. Ich hatte nicht mal die Gelegenheit sie richtig kennenzulernen und ich habe so sehr gehofft, dass ihr so ein Schicksal nicht wiederfährt.
„Sieh es dir gut an, denn du bist an dem Tod deiner Freundin Schuld." wirft er mir gegen den Kopf und versucht mich mit seinen Worten zu verletzen. „Soweit ich weiß, bist du derjenige, der das Messer hat." verteidige ich mich und mache ihm deutlich, wer wirklich an ihrem Tod Schuld ist.
„Meine Liebe, ich habe das Messer geschwungen, doch du hast das Massef auf sie gerichtet. Hättest du ihr damas nicht geholfen und die Aufmerksamkeit auf euch gelockt, wäre das nie passiert. Ich wusste gar nicht wie sie ausgesehen hat, ich wollte lediglich ihr Geld. Doch du wolltest mich stellen und so konnte ich sehen wer sie war und wer du bist."
Verdammt, er hat nicht ganz Unrecht.
Da ich nun schweige, erklärt er was das Ganze soll. „Du dachtest, dass du ihr durch deine lächerliche Rettungsaktion gerettet hast und das ihr Jedi für Ordnung sorgen könnt. Sieh es dir an, hast du sie retten können Jedi? Du bist gescheitert, genauso wie der Rest von euch! Coruscant wird schon lange von den Kriminellen regiert, genauso wie der Rest der Galaxis. Frieden ist eine Illusion!" Er drückt sein Messer stärker gegen meinen Rücken und ich muss scharf die Luft einziehen. „Jetzt hast du verstanden, wie es hier läuft. Verschwinde und hoffe, dass ich dich nie wieder sehe, ansonsten wirst du genuso enden, wie deine hübsche Freundin."
Voller Trauer und Schuldgefühlen sehe ich zu Xanif, ich bin an ihrem Tod Schuld.
„Nun geh! So wie du mich hast entkommen lassen, so gebe ich dir auch die Chance, aber trau dich noch einmal hierher oder wag es auch nur einer Person zu erzählen, wer ich bin." Der Trandoshaner lässt das Messer meine Wirbelsäule entlang wandern und ich verstehe seine Botschaft. Ohne mich auch noch einmal umzudrehen oder Xanif anzusehen, gehe ich zurück zum Tempel.POV Anikan:
Ich spüre eine Erschütterung in der Macht und ich weiß, dass etwas passiert ist auf Coruscant. Auch wenn Ahsoka momentan nicht bei mir ist, bin ich dennoch mit ihr durch die Macht verbunden. Ich spüre ihre Schuldgefühle und wie sie sich in ihnen einhüllt, es muss etwas schreckliches gewesen sein. Könnte ich sie doch nur kontaktieren, aber es besteht die Gefahr, dass jeder mögliche Kontaktversuch abgefangen wird und somit unsere Position verraten wird.
Zum Glück, habe ich Padme drauf angewiesen, sich um sie zu kümmern, bald wird sie mit ihrer Trauer nicht mehr alleine sein.
Unsere Mission zeigt unglücklicherweise nicht die gewünschten Ergebnisse, das heißt für uns, dass die Mission noch lönger andauern wird.
Ich kann Ventress nicht mal spüren und ich bezweifle, dass sie sich noch auf diesem Planeten aufhält. Nichtsdestotrotz, müssen wir allen Hinweisen nachgehen, die wir bekommen. Meiner Meinung nach tappen wir im Dunkeln. Wer auch immer den Hinweis gegeben hat, den sollten wir kein zweites Mal zu Rat ziehen.
Auch meine Männer, können sich nicht Ewigkeiten hier aufhalten und täglich unendliche Kilometer maschieren, nur um ein Camp von Droiden auszulöschen. Wir werden nur hingehalten und es wird an unseren Kräften gezerrt. Doch abgesehen davon, scheint mein Captain auch schlechte Laune zu haben. Leider konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen, was es auf sich hat. Erst die Sorge Ahsoka auf Coruscant zu lassen und dann die Abwesenheit im Kampf.
Ich muss mich gedulden, die Macht wird mir den Weg leiten und mir alle Antworten geben.
„General, kann ich Sie stören?" ertönt die Stimme meines Captains und ich muss leicht grinsen, wenn man vom Teufel spricht.
„Selbstverstädnlich, Captain Rex." ich öffne meine Augen und unterbreche meine Meditation.
„Es gibt neue Hinweise von unserem Suchtrupp."
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Together Through Galaxy
FanfikceIch weiß, dass ich verbotene Gefühle empfinde und ich sollte es als Jedi besser wissen, doch wie soll ich meine Gefühle unterdrücken und gleichzeitig glücklich sein, wenn ich mit ihm am glücklichsten bin? Ein Commander verliebt sich in seinen Capta...