I'm sorry sir

Kapitel 1

"Nein vertrau mir das wird super"
meine Zwillingsschwester hat definitiv andere Vorstellungen von super als ich.

Nachdem meine Schwester schon beinahe ein Jahr von dieser Schule geschwärmt hatte, haben wir morgen nun unser Vorstellungsgespräch mit der Direktorin.
Obwohl das eigentlich schon immer ihr Traum war, war ich mega nervös denn mit der Zeit fand ich diese Schule immer interessanter.

Am coolsten fand ich die Tatsache dass es dort auch Fächer wie Gesellschaftstanz auf dem Stundenplan gab.

Meine Schwester redete nur pausenlos von dem sprach Programm und der Kulturlehre mit der sie unsere Eltern letztendlich auch überzeugen konnte die Schulgebühren zu zahlen.

Mein Vater war sehr leicht zu überzeugen da er früher selbst von seinen Eltern in ein Internat nach England geschickt wurde und seiner Meinung nach einem "jungen Heranwachsenden" nichts besseres passieren konnte.

Meine mum war der ganzen Idee etwas misstrauisch gegenüber, nicht aber wegen der teuren Unterkunft oder der Entfernung. Nein, diese Schule hatte eine andere Eigenschaft welche sie stutzig machte.

Denn die worldwide academy macht ihrem Namen alle Ehre. Nicht etwa weil sie weltweit so oft vertreten ist, sondern weil sie auf einem alten Kreuzfahrtschiff ist und innerhalb des Sprach und Kulturen Programms in verschiedene Regionen der Welt, mit den Schülern, fährt.

Mittlerweile gibt es drei dieser Schiffe, eine englische, eine französische und eine Deutsche Schule unter denen immer wieder austausche veranstaltet werden.

Den Vortrag meiner Schwester kann ich langsam auswendig.

"Lilith?!"
Entfährt es mir als ich in mein Zimmer komme und dort meine Schwester sitzt und meine Sachen einpackt.
"Was tust du da?"

Sie schaut mich etwas Verständnislos an
"Du weißt dass wir ein paar Tage auf Mallorca bleiben und ich war nicht sicher ob du noch daran denkst zu packen. Ich hab keine Lust deinetwegen morgen zu spät am Flughafen zu sein!"

"Ich mach das jetzt aber ich kann immer noch selbst für mich sorgen auch wenn ich anders organisiert bin als du!!!"

Ich schicke sie sofort aus dem Raum und schaue in meine Schublade.

Unter meinen Socken hab ich ein Halsband versteckt und ich will nicht dass jemand davon weiß. Das geht nur mich und Noah etwas an! Und etwas schäme ich mich vielleicht auch dafür, nicht aus zu denken wie ich mich erklären sollte was das ist.

Etwas später gehe ich zu meiner Schwester um mich zu entschuldigen, sie wollte mir ja eigentlich helfen.

"Ist schon okay du bist eben nervös"
Ich bin mir nichtmal sicher ob ich nervös bin. Ich kann mir nur gut vorstellen dass dort eine Menge versnobter und verzogener Typen sind. Ich hab glaub ich hab einfach Angst Heimweh zu bekommen.

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Ich hoffe ich langweile noch nicht zu sehr die nächsten Kapitel werden spannender