Kapitel 5

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Die Betten haben an den Unterseiten der Bettpfosten Filz, damit, wenn man die Betten verschiebt, es nicht so laut ist, und der Boden nicht verkratzt wird. Steff geht zu ihrem Bett zurück, und zieht das Bett zu dem von Yvonne. Sie kickt ein Paar Schuhe aus dem Weg, und zieht das Bett weiter, bis es neben dem von Yvonne steht. Steff legt sich wieder in ihr Bett, und legt ihre Hand wieder auf die Schulter von Yvonne. Augenblicklich beruhigt sie sich wieder. Diese liegt mit dem Rücken zu ihr und mit dem Gesicht zur Wand. Steff schläft auch wieder beruhigt ein.
Seff wacht morgens auf, weil ihr ein wenig zu warm ist. Sie öffnet die Augen, doch blickt sie nicht wie erwartet in den Raum, sondern in die Haare von... "Yvonne?" diese liegt mit dem Rücken an Steff gedrückt, und schläft. Sie muss wohl in der Nacht immer näher an Steff heran gerutscht sein, wobei Steff bemerkt, dass auch sie nicht mehr ganz da liegt, wo sie beim Einschlafen noch lag, beide scheinen zusammen gerückt zu sein. Steff möchte sich umdrehen, um nach ihrem Handy zu greifen, schließlich möchte sie wissen, wie viel Uhr es ist, doch sie stellt fest, dass sie ihren Arm nur schwerlich bewegen kann. Dieser liegt auf Yvonne, nein- um Yvonne, Yvonnes Hände halten die Hand von Steff, welche um Yvonne gelegt ist, und die Finger sind miteinander verknotet. Als Steff das bemerkt, weiten sich ihre Pupillen. Das ist ja auch nicht alles, denn die drei Hände, also die zwei von Yvonne und die eine von Steff liegen auf Yvonnes Bauch, das Schlafshirt ist ein wenig hochgerutscht, weswegen die dre Hände auf Yvonnes freigelegten Bauch liegen. Dort ist die Haut sehr weich und angenehm. Steff will Yvonne eigentlich nicht wecken, aber aus diesem Klammergriff kommt sie nicht heraus, ohne die andere zu wecken. Trotzdem versucht Steff langsam und vorsichtig ihren Arm wegzuziehen, damit zie aufstehen kann, aber sobald sie den Arm bewegt, verfestigt sich Yvonnes Griff um Steffs Arm. Leise muss Steff lachen, irgendwie ist das süß... Es scheint keinen anderen Ausweg zu geben, als Yvonne zu wecken.  Vielleicht lässt sich Yvonne jetzt besser wecken als heute Nacht, denn da hat sie geschlafen wie ein Stein, naja, abgesehen von dem vermutlichen Albtraum. "Yvonne. Yvonne!" keine deutbare Reaktion. "Komm schon Yvonne, wach auf!" langsam regt sich Yvonne. "Was den los Mama? Lass mich schlafen..." Das bringt Steff sehr zum Lachen, Yvonne scheint sie ja wirklich für ihre Mutter zu halten. "Yvonne, ich bin's, Steff, du solltest langsam aufwachen, und mich freilassen." lacht sie. Yvonne scheint plötzlich hellwach zu sein, denn sie setzt sich auf, und sieht Steff an, welche nun ihren Arm wieder bewegen kann. Dabei muss sie aber feststellen, dass der Arm eingeschlafen ist, und unangenehm kribbelt. Sie sehen sich beide an, und war Steff vorhin noch zu warm, wegen der zusätzlichen Wärmequelle, so ist ihr nun kalt, weil eben diese nun verschwunden ist. "Warum bist du hier? Also ich meine, warum bist du hier direkt neben mir?" fragt Yvonne dann, woraufhin es die Antwort von Steff gibt "Du hattest einen Albtraum, also habe ich versucht, dich zu wecken, aber du bist nicht aufgewacht... Du hast dich nur beruhigt, wenn ich dich berührt habe, also habe ich das Bett zu deinem geschoben, und eigentlich habe ich nur meine Hand auf deine Schulter gelegt...." während Steff dies sagt, lacht sie leicht verlegen. "Oh..." murmelt Yvonne, wird dabei minimal rot, und schaut auf ihre Hände. Yvonne hat auf jeden Fall eine gute Durchblutung. "Ich hoffe, das war nicht schlimm, dass ich das getan habe..." Yvonne sieht weiterhin auf ihre Hände, und es macht den Eindruck, als hätte sie das von Yvonne nicht gehört. "Ich weiß nicht Steff..." 

Liebe für sich- CatterkloßWo Geschichten leben. Entdecke jetzt