Plötzlich Naruto ???!!!

Kapitel 36

Gaara POV:

„Und da vorne gibt es prima Ramen!", das Mädchen zeigte in die ungefähre Richtung eines Schnell-Ramen-Ladens, an welchem ich mit meinen Geschwistern auf den Weg zum Hokagen vorbei gegangen war.

Sie drehte sich zu mir und blickte mich abwartend an. „Hmpf", grummeln signalisierte ich, dass ich sie gehört hatte und drehte mich desinteressiert weg.

Es wurde nun schon langsam Abend und das Mädchen, ich glaube sie hieß Saskia, aber was macht das schon, ließ mich immer noch nicht in Ruhe.

Ich weiß nicht warum, aber sie scheint mich seltsam bekannt?

Inzwischen saßen wir auf der Hokage-Wand, um genau zu sein auf dem 2. Hokage und blickten auf's Dorf.

Das Seltsamste ist, dass Er nichts gesagt hat. Weder, dass ich das Dorf zerstören soll, noch dass ich etwas töten soll. Er sagte gar nichts und ich spürte, dass er sich, wie so selten, zurück gezogen hatte.

Dies geschah jetzt seit einer Weile öfter. Seit einigen Wochen war es manchmal so, als würde er nicht bei mir sein?! Und kehrte er zurück quälte er mich nicht mehr so arg, wie früher.

„Hey, Pandabärchen!", Saskia schnipste vor meinem Gesicht herum und rüttelte mich so aus meiner Trance.

Ich schüttelte meinen Kopf und murmelte: „Was ist den?". Sie drehte ihren Kopf fragend auf die Seite und meinte: „Wo schlafen du und deine Geschwister heute?", sie lächelte mich freundlich an und ich erkannte, wie die untergehende Sonne rote Punkte auf ihre violetten Augen warf.

„Wir schlafen entweder in einer Herberge oder euer Hokage besorgt uns und unserem Sensei eine vermietbare Wohnung, in der wir unterkommen können. Warum?", fragend zog ich meine (nicht existierenden) Augenbrauen zusammen.

Ihre Augen wurde groß und sie klatschte laut in ihre Hände. „SUPER! Wenn es nix Festes ist, schläfst du heute bei mir!". Mit Schwung stand sie auf und hüpfte enthusiastisch auf und ab.

Ich riss sofort meinen Mund auf, um laut zu protestieren, doch sie legte ihren Zeigefinger warnend auf meine Lippen: „Gusche halten, ich und Tams behandeln dich im Moment besser als dein Rabendorf und insbesondere deine Ach so tollen Geschwister!".

Nachdem sie sich wieder niederließ und unangenehm nah neben mir saß, kramte sie in einer ihrer Taschen und zeigte stolz eine Tüte Chips in die Höhe.

„Snacks sind und bleiben die beste Erfindung der Menschheit! Nach Handys, Anime und Deine-Mudda-Witze.".

Nun machte sie sich daran mit großer Mühe zu versuchen die Tüte aufzureißen. „Komm schon! Geh auf du verpickeltes Stück-", seufzend nahm ich ihr vorsichtig die Tüte aus der Hand und riss sie selbst auf.

Dann gab ich ihr die Tüte zurück und fing an mit etwas Sand Figuren zu formen. Dadurch, dass die anderen Kinder nicht mit mir spielten, war dies meine Lieblings Beschäftigung geworden.

Oft formte ich die einzige Person, die mir je das Gefühl von Liebe gegeben hatte... meinen Onkel. (Das war doch ein Mann und keine Frau oder 😂)

Sonst formte ich nur Tiere oder Gegenstände, da mit die Dorfbewohner noch abstoßender anschauten, spielte ich mit meinem Sand. Vielleicht, weil sie gehofft hatten, dass einer meiner Geschwister diese Fähigkeit geerbt hätte? Ich weiß es nicht.

Plötzlich hörte ich ein Quietschen neben mir und sah, wie eine mit einigen Chips-Krümeln im Gesicht bedeckte Saskia mit großen Augen meine Figur kleinen Teddybären betrachtete.

„Wie süß!", langsam streckte sie ihre Hand aus und streichelte dem Teddy über den Kopf.

Überrascht ließ ich die Figur zerfallen und zog verwundert meine Augenbrauen zusammen. *Sie- Sie berührt meinen Sand?*.

Ich war schon sehr stark überrascht, als mein Sand und vor allem Er sie mich berühren lassen haben, aber dass sie diesen Sand freiwillig berührt... den mit dem ich schon so viele Menschenleben genommen habe!

„Kannst du mich auch mal formen?", wieder legte ich verwundert meinen Kopf schief. Dieses Mädchen-

Ich ging ihrer Forderung gewilligt nach und beobachtete gespannt ihr Gesicht. Wieder quietschte sie auf und beobachtete mit konzentrierten Augen, wie ich erst einen ungefähren Körper und schließlich Details entstehen ließ.

Nachdem die Figur fertig war, sorgte ich dafür, dass sie fest bliebe und lies sie in meine Hand schweben. Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen überreichte ich sie ihr.

Saskia POV:

Ich atmete tief ein und nahm die Figur vorsichtig entgegen. Bedacht begutachtete ich sie und erblickte schließlich einen kleinen Teddybären zwischen meinen vor der Brust verkreuzten Armen.

(Was ist *gasp* noch mal auf deutsch? Also wenn du überrascht bist?)

„DAAAAAANKE!", mit Schwung warf ich mich auf den Pandabär von Wisch und drückte ihn so fest an mich wie ich konnte. „Die ist soooo schön und der Teddy so eine süße Idee!".

Ich wartete, doch er keuchte nicht auf. Sofort schaute ich auf und sah, wie ein überforderter Panda Bauklötze in die Luft starrte.

„Pfff,", beleidigt lies ich los, „Ninjas! Euch kann man nicht mal die Luft raus drücken!". (Hat wer n Plan was ich meine?)

Nachdem sich der Panda mit Schlafproblemen wieder gefangen hatte, zog er eine Art Taschentuch auf der Tasche, wo zum Henker hat der das Herr?, und wischte mir über den Mund.

Sofort sprang ich auf Abstand und schüttelte meinen Kopf: „Was zum Henker, Pandafresse?!". Er sah mich mit zusammen gekniffenen Augenbrauen (ja, ich weiß, dass er keine hat) an und murmelte: „Du hattest was im Gesicht.".

Sofort fasste ich mir in die Mundwinkel und wischte mir mit meinem Ärmel drüber. „Danke.". Entschuldigend, für meine dumme Reaktion grinste ich ihn peinlich berührt an.

Gaara POV:

Nun erhob er sich auf und meinte: „Ich geh langsam zu meinen Geschwistern, morgen ist die 1. Chunin-Auswahlprüfung!".

Ich wand mich grad dem Gehen zu, als sie meinen Ärmel packte: „Hast du nicht was vergesessen?".
Fragend zog ich eine (nicht existierende) Augenbraue hoch.

„Du pennst heute bei mir!", mit diesen Worten packte sie meinen Ärmel und zog mich mit einem Grinsen mit sich.

Irgendwer Bock zu lachen? Nein? Ich schon: