𝒸𝒽𝒶𝓅𝓉𝑒𝓇 𝓉𝓌𝑒𝓁𝓋𝑒

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Wo zum Teufel bin ich hier gelandet?

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Wo zum Teufel bin ich hier gelandet?

Wenn ich euch sage, dass mindestens 10 Sekunden, nachdem Jay und ich unser kleines Gespräch hinter uns hatten, für welches ich mich übrigens noch immer schämte, kamen alle angerannt, weil sie die Eier, Würstchen und Pancakes rochen. Angerannt, als wären sie Hunde. Liza war schwanger, bei ihr hätte ich es auch noch normal gefunden, dass sie wie eine Verrückte isst, aber die anderen. Ich habe noch nie etwas lustigeres gesehen als Männer in Form von Bergen, richtig angsteinflößende, tätowierte Männer, die wie Schoßhündchen in die Küche gestürmt kommen um sich an den Tisch zu setzten und darauf warten von dir gefüttert zu werden. Die einzige die sich zusammenreißen konnte war Alyisha. Sie kam schmunzelnd in die Küche, als letzte, und gesellte sich zu mir um mir beim anrichten zu helfen. Während ich wie gebannt auf die Vollidioten starrte lehnte sie sich zu mir und flüsterte mir ins Ohr, dass es noch schlimmer werden würde, ich mich aber daran gewöhnen würde.

Nachdem alle ihr Teller hatten und Jays Schulsaschen, die bevor noch überall am Tisch lagen auf den Boden befördert wurden, gesellte sich auch Luz zu uns an den Tisch. Er sagte kein Wort, setzte sich nur stumm auf den Stuhl am Ende des Tisches, neben meinem und begann Essen in sich hineinzuschaufeln. Kurz lächelte ich verträumt, doch dann bemerkte ich, dass Derek besorgt auf die Bücher sah, die zerknüllt auf dem Boden lagen. Jay lachte und schaufelte seinen Toast in sich hinein, kümmerte sich nicht um die nicht gerade billig aussehenden Bücher, aber Derek schon. Seit ich mich ihm vorgestellt hatte, hat er kein einziges Wort mehr mit mir, oder den anderen getauscht, also hatte ich ihn einfach für einen ruhigen, schüchternen Typen gehalten, aber jetzt, wenn ich ihn so ansehe, denke ich, dass er einfach etwas missverstanden wird. Sofort führten mich meine Gedanken zu Bella, die Abende weinend in ihrem Zimmer verbrachte, nachdem sie immer absichtlich schlechte Noten schrieb und ihre Eltern sie dafür rügten, ihre kleine Schwester von einem Teufel, aber immer lobten und ihr Mut machten, wenn sie mal, so wie immer eine schlechte Note nach Hause brachten. Davina und Josh waren keine schlechten Eltern, genauso wie die Menschen, die vor mir saßen keine schlechten Menschen waren, aber sie verstanden die Familienmitglieder mit dem Superhirn einfach nicht. Doch im Sturm all dieser etwas negativen Gedanken schlich sich ein guter dazwischen, der mich dazu brachte schmunzelnd auf meinen Teller zu sehen. Nach meinem ausgemachten Skype Anruf mit den Mädels zu Hause musste ich wohl mit Luz über etwas sprechen, bevor wir auf unser Date gingen.

"Hey, warum zur Hölle grinst sie wie Jack der Ripper, das ist nicht lustig Mann." Jays Ausruf brachte mich ins Hier und Jetzt zurück. Ich lachte nur und warf ihm einen Luft Kuss zu. "Und du hebst jetzt diese Bücher auf der Stelle auf. Die sind nicht als Bodendekoration gedacht. Sie werden kaputt wenn sie weiter so liegen bleiben." "Na und, dann kaufen wir eben neue!" Jay grinste, mein Lächeln verging mir aber. "Mit wessen Geld?" "Na mit unserem!" "Wer leitet die Firma." "Luz" Er sah mich an als wäre ich komplett dumm. Ich sah Luz an und hob beide Augenbrauen. Eine klare Aufforderung, die er nicht nur Verstand, sondern ihn auch zum lächeln brachte. Als er seinen jüngsten Bruder ansah verwandelte sich das Lächeln in ein drohendes Grinsen, so wie es nur der Teufel konnte. "Heb sie auf, Melachai." Instant musste ich meine Beine zusammendrücken. Das war der Stärkste Russische Akzent, den ich je von ihm gehört habe, und das war höllenscharf. Jay verging das Lächeln auf eine Weise, die mir fast schon Angst machte. "khorosho ya sdelayu eto" (Schon gut, ich machs ja schon) Dann stand er grummelnd auf und räumte die Bücher eines nach dem anderen ein, schön sorgfältig. Ich linste zu Derek hinüber, der mich ausdruckslos aussah, aber ich zwinkerte nur, bevor ich meine Aufmerksamkeit Luz zuwendete. Ich strich mit meinen nackten Füßen leicht über sein Hosenbein, ein Dankeschön ohne Worte. Kurz darauf packte er meine Füße und sie landeten auf seinem Schoß. Ich konnte gerade noch einen Überraschungs Schrei unterdrücken. Keine Sekunde später fing er an mit einer Hand meine Füße zu kneten, während er mit der anderen die Zeitung umblätterte oder seine Tasse zum Mund führte. Lächelnd entspannte ich mich und genoss die unerwartete, liebeswerte Geste.

Wieder rastete ein Schalter ein. Je mehr Zeit ich mit ihm verbrachte umso mehr verliebte ich mich in ihn. Es war nicht aufzuhalten. Es passierte doch schon längst. Vermutlich würde ich mich von einer Klippe stürzen, wenn er nicht das selbe empfand wie ich.

Eines hatte ich mit all meinen Cousinen gemeinsam. Wir hassten Drama. Unsere Eltern hatten in ihrer Jugend so viel Drama und sie erzählen uns immer wie toll und aufregend es war, aber wir wollten das nicht. Drama in Liebesgeschichten wird überbewertet und ich hatte nicht vor Meine Liebesgeschichte zu dramatisieren. Für uns war es lächerlich, dass immer alles ein Drama sein musste, selbst jetzt noch. Wenn einer unserer Eltern sich stritten, fliegen Sachen durch die Gegend, sie beschimpfen sich auf einem Niveau, das im Normalfall ziemlich verletzend wäre, doch im Endeffekt landen sie dann wieder im Bett und wir Kinder mussten ihnen die ganze Nacht zuhören, da keiner Schlafen konnte. Was mich dann wieder in diesem Haushalt so wunderte. Seit ich hier war hatte sich noch nie jemand über die beiden verheirateten Pärchen beschwert, sie wären zu laut oder so.

"Wie Schalldicht sind eure Wände?" fragte ich aus dem nichts heraus und war selbst von meiner Frage überrascht. Jay sah von seiner Tasse auf. "Komplett schalldicht, warum?" dann nahm er einen weitern Schluck. "Nützliche Information, jetzt weiß ich wie laut ich schreien kann wenn dein Bruder mich vögelt." Ich lächelte, während Jay sich an seinem Kaffee verschluckte und ihn über den ganzen Tisch in Aidens Gesicht sprühte. Schlagartig wurde der Druck auf meinen Füßen stärker, tat schon fast weh, aber ich sah ihn nicht an, sondern genoss die Szenerie, die sich vor mir abspielte. Aiden hatte seine Augen geschlossen und knallte seine Faust auf den Tisch, sodass alle Teller einen Zentimeter in die Luft jagten und schließlich mit einem klirren wieder auf dem Tisch aufkamen. Dann hob er die Hand und wischte sich einmal komplett über sein Gesicht. Jay tropfte der Kaffee noch immer vom Kinn, als er mich, dann Luz und dann Aiden ansah. Plötzlich fingen Liza und Alyisha zum prusten an und konnten sich vor lauter Lachen nicht halten. Meine Mine blieb jedoch ernst, als ich Jay ins Gesicht sah. "Yo, jetzt sehe ich es. Sie wird sich noch den passenden Spitznamen machen." "Welchen denn?" grinste Ash. "Queen of Hell. Sie dir mal an wie ernst sie bleiben kann. Also wirklich, diese Bemerkung hättest du für dich behalten können." Er grummelte, doch lächelte zugleich. "Ich war auf diese Frage selbst nicht vorbereitet, ich habe nur gerade daran gedacht, dass ich und meine Cousinen und unsere ganze Familie unseren Eltern immer zuhören mussten, weil die Wände so dünn waren. Ihr habt auf jeden Fall mehr Sinn für das Familienleben." Meine Mine verrutschte nicht einen Zentimeter. "Oh Honey, du willst gar nicht wissen warum es diese Wände gibt!" Alyisha funkelte ihren Mann an, während sie das sagte. "Sag nicht du warst eine derartige Schlampe in deinen Teenager Jahren." sagte ich und nahm einen Schluck von meinem bereit kalt werdenden Kaffee. Rider grinste und nickte, dafür bekam er aber einen Tritt gegen das Schienbein. "Unsere Eltern waren aber nicht weniger schlimm. Außerdem, welcher Junge ist keine Schlampe in seinen Teenager Jahren, abgesehen von Jay, der alten Jungfer, aber sogar Derek hat die Mädchen bis zum Umfallen gevögelt. Tut er immer noch." Rider grinste mich an. "Da hast du auch wieder recht." sagte ich und erinnerte mich daran wie horny ich mit 16 oder 17 war. "Warst du auch eine Schlampe?" fragte Jay, bekam dafür aber einen dieser Teufelsblicke von Luz ab. "Man kann es so oder so sehen. Schlampe eher weniger, aber für was hat man denn eine Vibrator, oder seine Hand?" ich sah im tot in die Augen, als ich das sagte, lächelte auch ein wenig. "Bozhe, ona dazhe ne krasneyet" (Gott, sie wird nicht einmal rot!) Liza lachte. "Eine echte Frau wird nicht rot, wenn man über so ein Thema spricht. Sex ist etwas elementares und natürliches. Schon mal was vom Menschlichen Trieb gehört?" "Nein, aber den könnten wir heute gerne näher erforschen!" grinste Ash und wackelte mit den Augenbraun. "Oh nein, jetzt geht das schon wieder los!" murmelte Aiden und stand auf. "Danke für das Frühstück, Sola." Dann verschwand er und ließ mich mit offenem Mund zurück.

Hi, ich entschuldige mich erneut für alle, die Russisch als Muttersprache sprechen. Ich jedoch nicht und alles ist mit Google Übersetzter gemacht, also tut es mir leid, falls etwas nicht korrekt übersetzt ist. Außerdem weiß ich, dass das nicht die korrekte Schrift ist, aber so kann man sich wenigsten die Laute vorstellten, zumindest diejenigen, die das Russische Alphabet nicht können.

Danke für euer Verständnis!!!

Ich hoffe ihr hattet alle einen guten Start ins Jahr 2021!!!

SOLAYA.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt