𝒸𝒽𝒶𝓅𝓉𝑒𝓇 𝒻𝒾𝓋𝑒𝓉𝑒𝑒𝓃

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"Mylady" Henry stand wie immer an seinem Posten an der Rezeption und nickte mir und Luz zu

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"Mylady" Henry stand wie immer an seinem Posten an der Rezeption und nickte mir und Luz zu. "Henry, sie können heute etwas früher Feierabend machen, wie Sie mich gebeten haben." Henry nickte dankbar. "Haben Sie besondere Pläne für heute, Henry?" fragte ich und blieb an der Drehtür stehen. "Heute ist der 20. Hochzeitstag von meiner Frau und mir, ich habe ihr versprochen Essen zu gehen." Er lächelte liebevoll, bei dem Gedanken an seine Frau. "Oh, Herzlichen Glückwunsch. Ich hoffe sie werden noch weitere 20 Jahre mit ihr verbringen!" ich lächelte und hackte mich bei Luzifer unter. "Das wünsche ich mir auch, Mylady." Ein letztes nicken, dann waren Luz und ich aus der Tür verschwunden.

"Das ist toll." sagte ich und zog ihn noch näher an mich. "Was, unser Date?" Er grinste. "Das auch, aber ich meinte Henry und seine Frau. 20 Jahre sind eine verdammt lange Zeit.  Meine Eltern feiern erst ihren 19. dieses Jahr, aber sie sind erst 40, das will ich auch." Luz machte mir die Beifahrertür seines Wagen auf. "Wenn du willst können wir auch gleich nach Vegas durchbrennen." Das brachte mich zum Lachen und er schloss die Tür, ging um den Wagen herum und ließ sich so elegant wie Luz eben war auf den Fahrersitz gleiten. "Nie im Leben, wenn ich eine Sache seit meiner Kindheit weiß, dann, dass ich eine große Hochzeit mit vielen Gästen und einem pompösen Kleid haben will. Deine Kreditkarte wird leiden." Ich beugte mich über die Konsole und drückte ihm noch einen schnellen Kuss auf die Lippen, bevor ich mich anschnallte. Luz Mund entkam ein Laut, der halb belustigt und halb gequält klang. "Gut, dass du dir keinen Bauarbeiter an Land gezogen hast, dann könntest du dir das pompöse nämlich in den Arsch schieben." bemerkte er, während er den Motor anließ und aus der Ausfahrt fuhr. "Also, ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass du mich in die Diamond Sky Bar entführst." Ich sah ihn von der Seite an und prägte mir sein attraktives Seitenprofiel ein. "Lass mich raten. Liza." Ich nickte nur lachend. "Ash kann bei ihr wirklich nie sein verdammtes Maul halten. Eines muss man dieser Frau lassen, so fest wie sie Ash im Griff hat möchte man glauben sie hat eine unsichtbare Leine an seinem Schwanz befestigt." "Luzifer!" rief ich empört aus, musste jedoch selbst lachen. "Ist doch war." "Hey, vielleicht werde ich dich ja spätestens in ein paar Monaten auch so an der Leine haben." Er sah mich kurz von der Seite an, als wir bei einer roten Ampel stehenblieben. "Das hast du doch schon längst. Du hattest mich seit dem Augenblick an der Leine, als du mir gesagt hast, dass ich ein Geschenk der Hölle bin" Er musste grinsen, als er sich wieder der Straße zuwendete.

"Nur fürs Protokoll, so habe ich das auch gemeint. Teuflisch wie du bist. Du hättest den Blick sehen müssen, den du Jay heute beim Frühstück zugeworfen hast. Als hätte der Teufel höchstselbst die Zügel in der Hand." Sein Grinsen wurde breiter. "Ich habe mir nicht um sonst den Spitznamen King of Hell verdient. Alle meine Klienten wissen was sie bekommen, aber auch dann, wenn sie versuchen mich über den Tisch zu ziehen." "Was hat Cade getan, als ihr euch das erste Mal getroffen habt?" fragte ich aus reiner Neugierde. Ich merkte, dass Luz sich etwas verkrampfte, aber ich wusste, dass er mir antworten würde. "Das erste Mal traf ich ihn als mein Vater noch lebte. Zu der Zeit war ich 15 und mein Vater hat mich mit einigen Klienten bekannt gemacht, damit ich auch später Kontakte hatte. Cade war mit Kelly auf dieser Gala, auf die mich mein Vater geschleppt hatte. Mein Vater und Cade mochten sich nie so richtig, aber sie waren in gewisser Weise Geschäftspartner. Zuerst dachte ich er wäre einer dieser typischen, reichen Säcke mit einer jungen Frau, ich wusste ja, dass die beiden Kinder hatten, in meinem Alter noch dazu. Aber als ich später aufs Klo gegangen bin habe ich ihn mit einer Blondine bei ficken erwischt. Sie waren zu sehr damit beschäftigt sich gegenseitig aufzufressen, dass sie mich nicht bemerkt haben. Als er dann zu seiner Frau zurückkam und auf die Frage wo er denn war damit antwortete, dass er einen alten Freund getroffen und geplaudert hätte kam mir insgeheim die Kotze hoch. Irgendwie wusste ich, dass es nicht das erste Mal war, dass er diese Ausrede benutzte, das sah ich auch in Kellys Augen. Sie wusste genau was ihr Mann gerade gemacht hatte. Ich konnte den Hass in ihren Augen sehen, wie sehr sie es bereute diesen Mann geheiratet zu haben. Ich war mehr als angeekelt von dem Kerl." Er beendete die Geschichte zu dem Zeitpunkt, in dem wir in die Parkgarage des Gebäudes fuhren, in dem die Sky Bar war. "Cade war noch nie ein guter Mensch."

"Mr. Valikov. Wir haben ihre Ankunft bereits erwartet, hier entlang." Luzifers Präsenz in diesem Restaurant war wie ein Magnet. Alle hörten mit ihren Gesprächen und dem Essen auf, nur um uns hinterher zu starren. Manchmal ekelten mich Menschen an, als hätten sie kein eigenes Leben. Der Kellner brachte uns nach draußen und mein Atem stockte. Pärchen saßen in diesen Kleinen Pavillons, geschützt von der kälter werdenden Herbstluft.

 Pärchen saßen in diesen Kleinen Pavillons, geschützt von der kälter werdenden Herbstluft

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Luz führte mich zu einen der Pavillons und half mir mich hineinzusetzen. "Was darf man Ihnen zum trinken bringen, Champagner vielleicht?" "Ginge auch Rotwein?" fragte ich etwas unsicher. "Natürlich, frisch im Angebot hätten wir einen Lodovico Toskana aus dem Jahr 2015." "Den nehmen wir, Dankeschön" Mit einem Nicken verkrümelte sich der Kellner dann auch schon wieder. "Wie viel kostet der Spaß?" fragte ich Luz leise, der sich so nahe wie möglich zu mir setzte. Während er eine der bereitgelegten Decken über meinen Schoß ausbreitete antwortete er mit einem Schlichten. "Eine Flasche kostet um die 550 $" Ich riss die Augen auf und krächzte: "Wasser tut es auch." Luz kicherte leise und reichte mir die Speisekarte. "Vergleichsweise mit Weinen, die wirklich gut gereift sind, ist das ein Klacks. Such dir was aus, und unterstehe dich auf den Preis zu achten. Das, was wir vermutlich heute hier ausgeben werden verdienen wir in nicht einmal fünf Stunden bei einem Job." Mit einem Seufzen ergab ich mich und schnökerte durch die Speisekarte, während mir schon das Wasser im Mund zusammenlief. Als der Kellner uns den Wein brachte, einschenkte und unsere Bestellungen für das Essen aufnahm, hörte ich ein Klicken und wusste sofort, dass jemand ein Foto von uns gemacht hatte. "Ich hoffe du hast keine Fratze gezogen, denn wir werden morgen auf allen Klatschblättern sein." flüsterte Luz mir ins Ohr. Ich machte einen zustimmenden Laut und trank einen Schluck meines Weines, der wirklich gut war. "Ich hätte meinen Eltern von uns erzählen müssen. Die werden morgen den Schock ihres Lebens erleiden." Luz grinste. "Dann kannst du mich doch auch gleich zu Thanksgiving mit nach Hause nehmen" meine Hand stockte auf dem Halben Weg, als ich mein Glas wieder abstellen wollte. "Du willst mitkommen?" fragte ich etwas erstaunt. "Natürlich, ich würde mir doch nicht den Spaß verderben lassen deinen Vater und Cade in Angst und Schrecken zu versetzten." Er grinste teuflisch. "Außerdem wäre es nur von Vorteil, wenn ich die Mädchen einmal treffe, bevor ich sie ab Sommer bei mir leben lasse, findest du nicht?" Ich starrte ihn einfach nur an, doch er kam näher und drückte mir einen sanften Kuss auf die Lippen. "Spätestens Morgen weiß ganz Amerika von uns, da muss ich mich doch deinen Eltern vorstellen." Lächelnd strich ich ihm über die Wange und küsste ihn noch einmal. "Du hast keine Ahnung wie perfekt du bist." murmelte ich und lehnte meinen Kopf an seine Schulter. "Das heißt also ich bin dein Freund?" fragte er schmunzelnd. "Wenn du meine Eltern wirklich schocken willst solltest du noch eins drauflegen und gleich Verlobter draus machen." lachte ich. "Wenn du das willst!" Er sah mich ernst an. "Das war ein Scherz, obwohl ich nichts gegen einen fetten Klunker hätte, aber dazu ist es noch ein bisschen zu früh. Ich weiß noch nicht einmal wie gut du wirklich im Bett bist" kicherte ich.

Und während der Kellner unser Essen auf den Tisch stellte lehnte sich Luz vor und flüsterte folgendes in mein Ohr: "Das können wir heute Nacht ändern."

SOLAYA.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt