Kapitel 16.- Senf und Gurke

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~Momentan, geht es mir nicht besonders gut, deshalb kommt jetzt erstmal nur jeden 2.Tag ein neues Kapitel, hoffe es stört euch nicht und viel Spaß beim Lesen eure Aisakra ♥ Und danke für über 700 reads ♥ ~

Ich wachte langsam auf, ich spürte nur Wärme und ein hauchen an meinem Nacken. Als ich merkte das ich in seinen Armen lag. Wieso lag ich bei ihm, ich drehte mich um und ich wurde nur von einen gemurmel begrüßt. ,,Guten Morgen..'' sagte er schließlich.,,Könntest..Du mich bitte los lassen?'' sagte ich. Ich mag es nicht wenn er mich berührt, ich habe Angst das er es heraus finden könnte.

Ich habe Angst vor allem momentan.

Er hat mich komplett verändert.-

,,Erst wenn du mir sagst, was los ist'' sagte er. Ich konnte ihm das nicht sagen. Ich wusste das er Stur ist. Sogar sehr. ,,Es ist wirklich nichts'' sagte ich und zwang mir ein Lachen auf, ich merkte dabei wie meine Augen sich mit Tränen füllten. ,,Wenn nichts wäre, würdest du jetzt nicht hier sein sondern bei der Arbeit'' murmelter er. Er war immer noch im Schlaf-Modus. Zu meinem Vorteil, denn mir flossen Tränen über meine Wangen. Aber er hatte absolut Recht.

Als ich mir meine Tränen weg wischen wollte, wurde ich aufgehalten. Liam hielt meine Hand und dann machte er auch seine Augen auf. Seine schönen grünen Augen, in den ich mich ersinken könnte. ,,Und erst recht würdest du nicht weinen'' folgte er und strich mit seinem Daumen meine Tränen weg.

,,Bitte, ich kann dir das nicht sagen'' sagte ich, wie ein kleines Kind. ,,Du kannst nicht..Eher gesagt, du möchtest es nicht'' sagte er und entfernte sich von mir.

Ich brauche schleunigst eine Notlüge

,,Liebeskummer, kennst du doch'' sagte ich mit einem Lächeln und Tränen im Gesicht. Immerhin war es nicht wirklich gelogen.

Ich sah nur seine weit aufstehenden Augen. ,,Ja, das kenne ich..Ich mach dir Frühstück'' sagte er und drückte mir sanft einen Kuss auf meiner Stirn, dann ging er.Ich blieb noch ein wenig liegen, bis es zeit war aufzustehen.

,,Jetzt kannst du ruhig wieder das Essen bewundern'' sagte er mit seinem, naja..Halt verdammten Lächeln. Ihr kennt das doch bestimmt. Wenn jemand lächelt und ihr einfach nur ihn, ganz allein nur ihn eure Aufmerksamkeit widmet und in Träumen versinkt.

Nicht nur das Essen kann ich jetzt bewundern, sogar auch ihn.

Liam.

Es war nicht mehr so fröhlich und sarkastisch wie damals. Eher Traurig und Ernst. Ich vermisse das früher.

,,Senf und Gurke?'' fragte Liam und lächelte. In der rechten hielt er die Gurke und in der linken Hand den Senf.

Senf und Gurke.

Ich und Liam.

Schwangerschaft.

Sein Kind.

Unerwiederte Gefühle.

Nichts läuft nach Plan!

Dennoch lächelte ich ihn an und nickte.

,,Dann mal guten Appettit'' sagte er und setzte sich. Ich nahm mir meine Gurke und naja, ich bin der Schwangerschaft. Ich hatte hunger auf Schokolade, also nahm ich mir ein Messer, tauchte es in Nutella und strich es mir auf meine Gurke. ,,Also, ich weiß das du fragwürdig bist aber'' und jetzt strich ich mir noch Senf drauf. ,,Aber das ist wirklich Ihhh'' sagte er weiter.

Ich lachte wie noch nie.

Gurke+Senf+Nutella = Family.

So sah ich das.

,,Also, soll Nutella jetzt dein Freund darstellen, weswegen du Liebeskummer hast?'' fragte Liam. ich zuckte zusammen, mir lief ein Schauer über den Rücken. Er dachte wirklich, ich liebe jemand anderen.

,,In etwa..'' antwortete ich und würde mir am liebsten einen Kopfschuss geben.

,,Was heisst in etwa?'' fragte er und ritt immer weiter darauf. Ich möchte ihn nicht belügen, aber ich werde es wohl ein wenig umformelieren.

,,Unsere Beste Freundschaft'' antwortete ich ihn und ich muss zugeben, das klingt irgendwie ziemlich dämlich...Aber er grinste.

Ich hatte heute noch einen Termin bei meinem Frauenartz, deshalb müsste ich mal fertig machen.

,,Ich muss los..!'' sagte ich und wollte schon weg eilen, bis er mich am Handgelenk festhielt.

,,Wohin denn?'' fragte er. Ok. Ich habe keine Antwort perrat.

,,Geht dich nichts an!'' schrie ich ziemlich zickig. ich hatte schon wirklich Stimmungsschwankungen. Aber nicht nur wegen der Schwangerschaft, sondern auch weil mir alles zu viel wird.

Er lies mich los aber werfte mir noch einen misstrauischen Blick zu.

Liam's Sicht:

Ich hörte nur noch wie Liv die Tür hinter sich zog. Sie geht einfach weg und von ihr werde ich die ganze Zeit nur angelogen. Sie trifft sich wahrscheinlich mit ihren Lover. Und das nennt man beste Freundin, die hintergeht mich einfach und sagt auch nicht was mit ihr los ist. Sie würde nie ohne Grund ihre Karriere aufgeben. Wahrscheinlich zwingt ihr Lover sie dazu. Ich kann nicht länger zusehen wie Liv leidet. Ich muss was ändern!

Wut entbrannt habe ich mir vorgenommen auf sie zu warten, aber nach Stunden kam sie immer noch nicht heim. Das war ganz klar das Zeichen, das sie mit ihm schläft und deshalb darf ich nicht mehr an ihr ran.

Dann kam sie endlich.....

Liv's Sicht:

Ich war endlich heim gekommen und freute mich eigentlich nur auf mein Lieblingsbuch on Sarah Crossan und meinem Bett. Doch als ich Tür öffnete kam nur ein wütender Liam auf mich angestürmt und packte mich ziemlich fest an meinen Schultern.

,,Wenn du schon mit jemand anderen schläfst, dann lüg mich wenigstens nicht an und ich dachte wir wären beste Freunde'' schrie  mir ins Gesicht und schaute nur einen abartigen Blick auf mich.

,,Denkst du wirklich, das ich so eine bin?'' fragte ich mit Tränen in den Augen.

,,Hör auf dir was vor zu machen und sie es ein. Aber lüge nicht weiter, denn sowas kann ich nicht haben.'' schrie er mich an und ging.

Ich konnte rein garnichts mehr sagen, er ließ mich zurück. Weinend und Alleine.

His fucking SmileWo Geschichten leben. Entdecke jetzt