19. Kapitel Lian

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Lian war stink sauer.
Erst flirtete Zoëy die ganze Zeit mit Darko und Jara konnte die Augen nicht von dem Werwolf lassen und dann nannte dieser Hund ihn einen Dämonenbastard und befahl ihm das Zimmer zu verlassen!
In Lians Wohnung!
Am liebsten hätte er etwas eingeschlagen.
Aber vor allem hatte er Angst.
Angst vor dem was bald kommen würde; ein Krieg, vielleicht sogar der Weltuntergang. So oder so würde die Cysgod y Byd nicht mehr so sein wie sie einmal war.
Und er hatte Angst vor sich selbst.
Als er sich in einen riesigen Stier verwandelt und fast das ganze Loft verwüstet hatte, merkte er zu was er im Stande war. Er spürte wie Macht durch seine Adern pumpte, das Blut eines mächtigen, höheren Wesens.
Und als sein Körper sich verändert hatte war er vollkommen Bewußtsein fähig(gibt es Dieses Wort?) gewesen.
Er hatte sich noch nie besser gefühlt und das Adrenalin war geradezu durch seine Adern gerauscht.
Es war unglaublich wundervoll und gleichzeitig unglaublich beängstigend gewesen.
Mittlerweile fragte Lian sich ob das was der Werwolf und Maarja gesagt hatte vielleicht stimmte.
Das er nicht der war, für den sie ihn hielte. Er selber nicht wusste wer er war.
Und diese Tatsache macht ihn noch mehr Angst.
Er musste heraus finden was es mit Maarjas Aussage, er sei der Sohn des Áed Nathair auf sich hatte. Er musste verschwinden um sie nicht alle in Gefahr zu bringen, sie vor sich schützen.
Aber er konnte sie auch dich einfach allein lassen.
Aaaberr sssie haaben Sssoëy. zischte es in seinen Kopf.
Ja das stimmte.
Zoëy war stark sehr stark.
Und neben ihr hatten sie den Gabrielssohn.
Und die mächtigste Hexe, die Lian kannte. Sie hatten Maarja, die Schlau genug was um alle zu führen.
Und nun hatte sie auch den Sohn eines Alphas.
Aufgeschmissen war diese Truppe ganz bestimmt nicht.
Und ich werde ja zurück kommen. versuchte er sich selbst zu beruhigen. Etwas kicherte zischend blieb aber still.

"LIAN!" brüllte Jara hinter der Tür.

"DER HUNDESOHN IST MIT DEINER ANWESENHEIT EINVERSTANDEN, DU KANNST WIEDER KOMMEN!" wenn er wirklich verschwinden wollte musste er sich jetzt entscheiden. Und das tat er.
Mit zwei langen Schritten war er beim Fenster und riss es auf.
Er hörte Jaras trampelnde Schritte viel lautet als sonst, so wie alle Geräusche. Mit einem Fuß auf der Fensterbank verharrte er, doch als die Türklinke nach runter gedrückt wurde sprang er.
Die Luft sauste an Lian vorbei und ließ seine Jacke flattern. Er fühlte dir Energie in der Luft, befahl ihr seinen Fall zu stoppen. Sie gehorchte und er schwebte leise zu Boden.
Man konnte entsetzte Rufe und Getöse vom Fenster hören.
Mit einem letzten sehnsüchtigigeb Blick in die Richtung seiner Freunde. Dann sand er eine Entschuldigung in Gedanken an Zoëy, sagte ihr das es ihm leid tat er es aber tun musste.
Dann drehte er sich um und verschwand in der Dunkelheit des Morgens.

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