Teil 17

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... du möchtest keinen Mate und vor allem nicht ihn.

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Ich schaute mich sehr beeindruckt um. "Das alles ist dein Zimmer?", fragte ich ihn erstaunt. "Nicht ganz, es ist unseres, aber ja dass alles hier ist uns.", sagte er und dabei kam er und umarmte mich von hinten. Erst schmiegte ich mich leicht an ihn, da die wärme und Geborgenheit, die er ausstrahlte echt angenehm war, jedoch löste ich mich direkt wieder als ich realisierte, wie wir gerade dastanden. "Fass mich nie wieder so an, hast du verstanden?", meinte ich mit einem bösen Blick zu ihm. Darauf kam er immer näher zu mir und ich versuchte ihm auszuweichen, jedoch war hinter mir plötzlich eine Wand. Mist! Er beugte sich zu mir und war nun ganz nah an meinem Ohr. "Ich weiß das es dir gefallen hat, ich spüre das, so wie gerade.", hauchte er mir ins Ohr und durch seinen warmen Atem erschauderte mein ganzer Körper. Er löste sich von mir und ließ mich einfach dort stehen. "Soll ich dir alles zeigen?", fragte er. Mehr als zu einem nicken, war ich allerdings nicht im Stande. Als ich mich wieder etwas gesammelt hatte lief ich zu ihm und er fing an zu erzählen. Nachdem wir durch waren war ich echt erstaunt, es war riesig. Ihm gehörte wie eine Wohnung, die mit dem großen Haus verbunden war, dort gab es ein Wohnzimmer, mit einer offenen Küche, die er aber wie er mir erzählt hat noch nie benutzt hat. Dann gibt es ein Büro, welches ziemlich schlicht eingerichtet ist, wie das meiste der ganzen Einrichtung. Neben dem Büro ist ein Gästezimmer, mit Anschluss zu einem kleinen Bad und ganzen hinten ist das große Schlafzimmer, welches echt schön eingerichtet ist. Es ist zwar ziemlich dunkel gehalten, da fast alle Möbel schwarz sind, aber es sieht echt schön aus. Vom Schlafzimmer gibt es auch noch einen Zugang zum großen Bad, welches sogar eine Badewanne hat und echt traumhaft aussieht.

"Wow, es sieht echt richtig schön aus alles und so groß.", sagte ich nach der Führung. "Das ist einer der Vorteile daran Sohn des mächtigsten Alphas zu sein, aber uns ging es nicht immer so gut, deshalb schätze ich es umso mehr, dass wir diesen Wohlstand genießen und ich möchte dir nur das beste bieten Olivia.", teilte er mir daraufhin mit, nahm dabei meine Hände in seine und schaute mir tief in die Augen. Ich verlor mich in seinen schönen Augen, nach einer gefühlten Ewigkeit senkte ich meinen Kopf, weil mir das ganze ein wenig unangenehm war. Er jedoch nahm seine Hand und legte seine Hand unter mein Kinn um es wieder hochzuheben, zwang mich somit ihm wieder in die Augen zu sehen. Er hat so schöne Augen, ich war wieder dabei mich in ihnen zu verlieren. Währenddessen kam er immer näher mit seinem Gesicht und schaute immer abwechselnd von meinen Augen auf meine Lippen, auch ich schaute nun auf seine Lippen. Unsere Gesichter waren nur noch wenige Centimeter voneinander entfernt und ich wollte in diesem Moment nichts sehnlicher als seine Lippen auf meinen zu spüren.

Plötzlich knallte die Tür auf und wir schreckten auseinander. Ich atmete schwer und musste mich erstmal wieder fassen, hätte ich es gerade fast ernsthaft zugelassen, dass wir uns küssen. Reiß dich zusammen Olivia, du willst ihn nicht. "Siehst du, hab ich es dir doch gesagt, er ist wieder da.", hörten wir eine Kinderstimme, die zu Janina gehörte und schon rannten der Junge neben ihr und sie auf Noah zu, dessen Gesichtsausdruck von wütend, da sie uns gerade unterbrochen hatten zu liebevoll wechselte. Er nahm die beiden hoch und sie freuten sich. Der kleine Junge löste sich von ihm und kam auf mich zu. "Hallo, ich bin Jacob und wer bist du?", fragte er mich. Bevor ich ihm antworten konnte, tat dies jedoch schon Janina: "Das ist Olivia, ich nenn sie aber Livy.". "Freut mich dich kennenzulernen schöne Frau", sagte Jacob dann und fing an mit Janina zu kichern. Die beiden waren echt süß, wir werden noch viel Spaß zusammen haben. "Eyy sie gehört mir!", meinte dann Noah und zog mich an sich ran. Ich brachte aber sofort einen Meter Abstand zwischen uns. Der Kleine streckte seinem Bruder deshalb sie Zunge raus, gab mir einen Kuss auf die Hand und rannte schnell mit Janina weg.

"Ein kleiner Gentlemen dein Bruder, mal schauen vielleicht geh ich ihm doch mal lieber hinterher.", neckte ich Noah ein wenig. Dieser fand das jedoch ganz und gar nicht lustig, deshalb fanden wir uns auch nach kurzer Zeit in der gleichen Position wie vorhin, also ich an der Wand und er mir definitiv zu nah. "Sag sowas nie wieder, du gehörst mir unzwar nur mir verstanden?", knurrte er gefährlich, mir machte er jedoch damit keine Angst. "Erstens ich gehöre niemandem und schon gar nicht dir. Zweitens, du weißt schon, dass das dein kleiner 4 jähriger Bruder war, auf den du gerade eifersüchtig warst, obwohl er wirklich gar nicht so schlecht aussieht.", erklärte ich ihm, das zum Schluss war natürlich nur ein Spaß. Mr. Ich-bin-auf-einen-4-jährigen-eifersüchtig, fand dies allerdings nicht lustig und knurrte wieder.

Das war mir aber jetzt echt mal egal, ich schnappte mir meine Koffer und lief in Richtung Gästezimmer. Ihr alle glaubt wohl nicht, dass ich mit dem in einem Bett schlafen würde haha, nie im leben. Ich wollte gerade die Tür zum Gästezimmer öffnen, als er sich jedoch vor die Tür stellte und mich komisch anschaute. "Was ist, geh mir aus dem Weg.", motzte ich ihn an. "Du läufst in das falsche Zimmer, unser Schlafzimmer ist dahinten.", meinte er ernst. "Nein ich bin hier schon richtig, als ob ich freiwillig mit dir in einem Bett schlafen würde.", erwiderte ich und versuchte mich vorbei zu quetschen. "Also erstens ich glaube das willst du gar nicht wissen.", sagte er mit einem perversen grinsen, "Und zweitens ach komm schon bitte, ich kann ohne dich nicht schlafen und die letzten Nächte lag ich doch auch bei dir mir im Bett. Bitte ich brauche deine Nähe, ich verspreche dir auch, dass ich dich nicht anrühren werde, aber ohne dich kann ich wirklich nicht mehr schlafen." Irgendwie war diese Ansprache gerade ja schon ein bisschen süß von ihm, aber nein. Ich quetschte mich endgültig an ihm vorbei in den Raum, ich hoffe ihm reicht das als Antwort. Aus dem Augenwinkel sah ich ihn noch mit dem Kopf nach unten hängend weggehen, ein bisschen tat er mir jetzt ja schon Leid, aber diesen Erfolg würde ich ihm jetzt nicht gönnen. Ich öffnete meinen Koffer und fing an die Sachen alle in den Schrank, der im Zimmer steht einzuräumen. Nachdem ich damit fertig war. ließ ich mich erschöpft ins Kissen fallen. Mir fiel ein, dass ich schon lange nichts mehr von meinen Freunden gehört hatte, deshalb holte ich mein Handy aus meiner Tasche und machte es an.

~1131 Wörter~
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Hey,
Hier ist auch schon der nächste Teil, ich bin gerade echt im Schreibfieber, ich werde auch heute noch an Teil 18 schreiben, mal schauen ob ich den heute noch fertig bekomme.

Danke fürs lesen und ich hoffe die Geschichte gefällt euch.

Eure C ♡

Der Mateball, der alles veränderteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt