Teil 10

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"Ich möchte, dass du mit mir kommst, ... , am besten heute noch."

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Ich schaute ihn nur schockiert und entgeistert an, dann schaute ich zu Finn, der ganz gelassen aussah, was fällt dem eigentlich ein so entspannt darauf zu reagieren. Wie als könnte er meine Gedanken lesen sagte er: "Er hat schon vorhin mit mir darüber geredet und ich verstehe ihn, ich bin ja schließlich auch schon fast der Alpha eines Rudels und ich wöllte mein Rudel auch nicht so lange alleine lassen, vor allem wenn ich jetzt ihre Luna gefunden hätte." "Ihr habt euch ja schon gegen mich verbündet, das kannst du komplett vergessen, dass ich mit dir kommen werde, ich will auf keinen Fall deine Mate werden und ich will auch nicht Luna werden.", meinte ich an meinen namenlosen Mate gerichtet und macht direkt weiter: "Und zu dir, was fällt dir ein, dass du zu ihm und nicht zu mir hältst, das hätte ich niemals von dir erwartet."

Mit tränen in den Augen rannte ich aus dem Haus raus und in den Wald rein. Ich musste jetzt einfach etwas rennen, als Wolf, auch wenn das Risiko hoch ist, dass er dann heraus findet, das ich auch ein Werwolf bin. Aber ich brauchte jetzt einfach dieses freie und unbeschwerte Gefühl, welches ich als Wolf hatte. Ich ging dieses mal noch weiter in den Wald um mich zu verwandeln und kurz bevor ich mich verwandelte schaute ich mich nochmal genau um, um sicher zu gehen, dass mir auch niemand gefolgt war. Nachdem ich das überprüft hatte verwandelte ich mich und rannte sofort los, ich rannte soweit und schnell, wie ich noch nie gerannt bin, ich hatte keine Ahnung, wo ich mich befand und wie ich zurück kommen sollte. Da ich die ganze Zeit zick-zack Linien gelaufen bin, konnte ich auch nicht einfach wieder genau den Weg gerade zurück laufen. Ich versuchte es trotzdem und lief irgendwie wieder zurück, doch nach einer Stunde herumirren gab ich es auf. Mist, ich war aber auch so blöd, ich hatte mein Handy nicht mitgenommen. Aber ich konnte Versuchen meinen Bruder mit dem Rudel-Link zu kontaktieren, was ich aber noch nie gemacht hatte. 

Egal, ein Versuch war es wert, ich dachte an ihn und sprach einfach los:
"Finn, ich hab mich verlaufen, bitte hilf mir, es tut mir echt Leid wegen vorhin, aber bitte komm."

Ich bekam darauf keine Antwort, also wusste ich auch nicht ob es funktioniert hatte, ich hoffte es aber so sehr, ich wollte nicht im Wald sterben, weil ich nichts zu essen habe. Falls sie wirklich kommen würden, verwandelte ich mich zurück, ich bin mir sicher, dass wenn Finn das meinem Mate gesagt hat, wird er ausrasten und unbedingt mitkommen wollen. Auch wenn ich dieses Parfüm drauf habe kann mein Bruder mich finden, aber nur er und wahrscheinlich mein Vater, sie wissen wie ich als Wolf rieche, deshalb funktioniert das Parfüm bei ihnen nicht und weil sie meine Familie sind. Aber mein Mate alleine konnte mich nicht finden, er wusste nicht, wie mein Geruch ist und ich wusste, dass ihn das mehr als stört, aber das war mir echt mehr als egal.

Da ich nicht mehr in meiner Wolfsgestalt war, wurde mir schneller kälter, logisch ich hatte ja kein dickes Fell mehr. Mittlerweile war schon eine Ewigkeit vergangen, wie viel Zeit genau keine Ahnung, ich war im schätzen so schlecht. Auf jeden Fall war es schon echt dunkel und man sah fast nichts mehr, deshalb entschloss ich auch mich an einen Baum zu setzten und mich etwas auszuruhen.

Ich bin tatsächlich eingeschlafen und wurde durch ein knacken von Ästen aufgeweckt. Ich kauerte mich zusammen und hoffte, das es kein fremder Wolf sein würde. Das knacken kam immer näher und als ich aufschaute standen mindestens 6 Wölfe vor mir, zwei davon erkannte ich, es war der große schwarze Wolf, den ich am Fluss gesehen hatte, der mein Mate war und ein etwas kleinerer brauner Wolf mit weißen Füßen, mein Bruder. Ich war nicht mehr in der Lage mich zu bewegen, da mir so kalt war. Mein Bruder wollte gerade auf mich zu kommen, da erklang plötzlich ein lautes knurren und alle gingen zurück, schauten auf den Boden und machten ihm Platz, meinem Mate, alle hatten Angst, außer ich.

Jetzt kam er auf mich zu und streifte mit seiner Nase an meinem Hals lang um meinen Geruch einzuatmen, den er aber nicht fand, was ihn frustriert auf knurren ließ.  Er kuschelte sich eng an mich und mir wurde deshalb wieder wärmer, also kuschelte ich mich auch an ihn, aber nur um nicht mehr so kalt zu sein, nicht dass ihr jetzt falsch von mir denkt. Nach einer Zeit stand er auf und deshalb ließ ich ein unzufriedenes grummeln von mir, was er nur mit einem schnaufen, welches einem lachen ähnelte, kommentierte. Er lag sich auf seinen Bauch und machte mir klar, dass ich mich auf seinen Rücken legen sollte, aber das konnte er vergessen und ich machte keine Anstalten mich zu bewegen. Plötzlich knurrte er wieder laut und sah mich eindringlich an, diesmal machte er auch mir etwas Angst, weshalb ich mich ihm langsam näherte und auf seinen Rücken setzte. Er stand auf und fing an meinem Bruder hinterher zu laufen, der sich hier besser auskannte, die anderen Wölfe hatten sich anscheinend schon auf den Weg nach Hause gemacht, denn ich sah sie nicht mehr. Es dauerte echt lange, bis wir wieder zu Hause ankamen, ich hatte meine Augen die ganze Zeit geschlossen und mich an ihn gekrallt. Erst als er anhielt machte ich meine Augen wieder auf und stieg von ihm ab. Kurz darauf verwandelte er sich, hob mich im Brautstyle hoch und trug mich so rein.

Im Wohnzimmer ließ er mich wieder runter, denn ich wurde aufgebracht erwartet. Dort auf der Couch saßen Amy, ihr Mate, mein Bruder und meine Eltern, die auch direkt auf mich zu gerannt kamen und mich umarmte, mein Mate stand direkt hinter mir und ich merkte förmlich, wie er sich zusammenreißen musste um nicht loszuknurren. "Was machst du denn nur meine kleine Maus", fragte mich mein Vater. "Keine Ahnung, es war einfach alles viel zu viel für mich und ich wollte nur noch weg.", war meine Antwort und ich gähnte einmal. "Mein Schatz, geh jetzt lieber hoch dich ausruhen, du bist ja auch ganz durchgefroren.", sagte sie an mich gerichtet und mein Mate hob mich hoch und trug mich nach oben. Ich hörte nur noch, wie meine Mutter an die anderen gerichtet meinte: "Es ist schon ziemlich spät, ihr könnte gerne hier übernachten, Amy du weißt ja wo das Gästezimmer ist." Mehr bekam ich aber nicht mit, denn ich schlief in den Armen meines Mates ein, der mich gerade in mein Bett legte, sich danach zu mir gesellte und uns beide zudeckte. Kurz bevor ich wirklich ganz weg war, kuschelte ich mich noch an ihn und er zog mich erschrocken noch näher zu sich.

~1135 Wörter~

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Hey, 

ich werde heute auf jeden Fall noch einen Teil hochladen, aber das wird eher gegen späteren Abend.

Wollt ihr, dass ich mal ein Kapitel mache in dem ich euch zeige, wie ich mir die Charaktere ungefähr vorstelle und dass ich zu jedem noch was kurzes schreibe?

Ich hoffe die Geschichte gefällt euch und danke fürs lesen.

Eure C ♡

Der Mateball, der alles veränderteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt