Teil 13

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...lag mich dann aber nach kurzer Zeit doch neben ihn, aber mit Abstand.
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Am nächsten morgen wachte ich durch eine Bewegung neben mir auf. Als ich zu der Seite schaute, von der die Bewegung kam, sah ich Noah, der sich an mich ran gekuschelt hatte. Er sieht echt süß aus, wenn er schläft, dachte ich mir. "Du siehst auch süß aus, wenn du schläfst.", murmelte er mit einem grinsen auf den Lippen und sah zu mir. Ich wurde sofort rot und fragte mich, ob er meine Gedanken lesen kann. Und wie als könnte er es wirklich bekam ich auch direkt meine Antwort: "Du hast laut gedacht, deshalb hab ich das gehört.". Deshalb wurde ich noch roter, sodass ich bestimmt mit einer Tomate mithalten konnte, deshalb drehte ich meinen Kopf auch weg von ihm.

Doch lange verharrte ich nicht in dieser Position, denn er nahm mein Kinn in seine Hand und drehte meinen Kopf wieder in seine Richtung. So zwang er mich ihm ins Gesicht zu schauen und ich konnte mich jedes mal wieder in seinen wundervollen Augen verlieren. "Eyy, dir muss das nicht irgendwie unangenehm oder peinlich sein, ich finde, dass du das wundervollste, schönste, süßeste, heißeste, tollste und beste Mädchen bist, was es gibt und ich freu mich so unheimlich, wenn nicht nur ich finde, dass ich neben der schönsten Person überhaupt wach werde.", begann er zu erzählen und die Chance, die er mir bot nutzte ich auch. "Naja, also so weit würde ich nicht gehen, ich war noch halb am schlafen, da sag ich einfach manchmal Sachen, die gar nicht so stimmen, es gibt schon besseraussehende Jungs, denn so gut siehst du eigentlich gar nicht aus. Mein Ex-Freund zum Beispiel, sieht um einiges besser aus als du und neben dem bin ich schon öfter als neben dir aufgewacht, von den anderen Sachen, die wir miteinander hier drinnen gemacht haben mal abgesehen.", antwortete ich ihm darauf mit voller Ernstigkeit. Im inneren musste ich mich aber ziemlich zusammenreißen um nicht direkt loszulachen, das war natürlich alles nicht wahr, was ich ihm da gesagt hatte, jedoch wollte ich ihn etwas ärgern.

Er sprang sofort auf vom Bett und ballte seine Hände zu einer Faust, er spannte sich so sehr an, dass man seine Adern herausstechen sah. Seine Augen waren plötzlich nicht mehr so hell wie sonst, sondern dunkel und er sah echt wütend aus, er machte mir gerade echt Angst. Jedoch sah ich auch etwas Verletztheit in seinem Gesicht. Nachdem ich mich wieder gefangen hatte, lief ich langsam um das Bett herum und auf ihn zu, bei ihm angekommen, legte ich ganz vorsichtig meine Hand auf seinen Arm, was ihn aber zurückschrecken ließ. Ich bewegte mich wieder auf ihn zu und startete einen zweiten Versuch meine Hand auf seinen Arm zu legen, diesmal ließ er es zu und sah zu mir, direkt in meine Augen. In seinen Augen konnte ich Verletztheit, Wut, aber auch etwas Trauer erkennen. Ich strich mit meiner Hand seinen Arm auf und ob, um ihn wieder ein bisschen zu beruhigen, was auch klappte, denn sein Körper entspannte sich wieder. Ich hörte jedoch nicht auf mit meiner Berührung und schaute ihm nun auch in die Augen, welche wieder etwas heller geworden sind.

"Es  tut mir Leid, ich wollte dich nicht verärgern oder traurig machen. Ich wollte dich nur etwas ärgern, dabei bin ich aber wohl etwas zu weit gegangen, das tut mir echt so unglaublich Leid.", begann ich und wurde zum Schluss immer leiser und wendete meinen Blick auch auf den Boden. "Das war nicht so gemeint, du bist der erste Junge und hoffentlich auch der letzte, mit dem ich in einem Bett schlafe will. Außerdem war da unglaublich süß, was du gesagt hast und du bist auch der attraktivste Junge, denn es gibt, ich könnte mich jedes mal wieder aufs neue in deinen Augen verlieren und selbst als du wütend warst, sahst du echt heiß aus.", machte ich weiter und sah ihm dabei tief in die Augen, dass er sich sicher sein konnte, dass ich ihn nicht anlüge. Sein Gesicht hellte immer mehr auf, als ich ihm das beichtete und er strahlte mich nur an, sein Blick wanderte zu meinen Lippen und er kam mir immer näher. Ich konnte seinen Atem schon auf meinen Lippen spüren, deshalb fing mein Herz immer schneller an zu rasen, doch wollte ich das überhaupt?! Zum Glück setzte mein Gehirn wieder ein und ich schubste ihn wieder etwas von mir, deswegen sah er traurig zu mir und er tat mir schon fast etwas Leid, aber ich wollte ja doch eigentlich gar keinen Mate. 

Der Mateball, der alles veränderteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt