Kapitel 6 |Back home

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Keine Stunde später verlassen Louis und ich auch schon das Krankenhaus. Auf der Fahrt nach Hause ist es angenehm ruhig im Auto. Nur mein Husten unterbricht ab und zu die Stille. Liam und Niall hatten sich gestern Abend ein Taxi genommen und Liam hatte Lou seine Autoschlüssel gegeben.
Eine knappe Viertelstunde später kommen wir in der Wohnung von Louis und mir an. Während ich langsam ins Wohnzimmer schlurfe, hält Louis mich vorsichtig fest, da ich doch noch etwas unsicher auf den Beinen bin. Erschöpft von dem kurzen Stück, was ich gegangen war, lasse ich mich aufs Sofa fallen. Lou setzt sich neben mich und legt eine Decke über unsere Beine.
„Wenn das so weitergeht und ich die ganze Zeit so erschöpft bin, nachdem ich 100 Meter gelaufen bin, dann..."
„Das wird nicht so sein, versprochen.", unterbricht mich Louis. „Sicher?", frage ich nochmal nach, woraufhin ich nur ein kräftiges Nicken bekomme. „Willst du was trinken oder was essen?", „Nein. Momentan bin ich einfach froh das ich hier mit dir zusammensitzen kann.", antworte ich Louis und kuschele mich noch ein bisschen enger an ihn. Während ich so vor mich hinschlummere, höre ich den Stimmen im Fernseher zu. Irgendwann muss ich wohl eingeschlafen sein, denn als ich wieder aufwache, ist es bereits dunkel draußen. Langsam setze ich mich auf und wundere mich einen kurzen Moment, wo ich bin, bis mir wieder einfällt, dass ich nicht mehr im Krankenhaus bin, sondern schon zuhause. Doch irgendwas fehlt, irgendwer, und zwar Louis. „Lou?" Keine Antwort. Ich schaue mich im Wohnzimmer um, doch ich kann ihn nicht sehen. Bei genauerem Hinsehen, entdecke ich allerdings einen Zettel auf dem Couchtisch.

Na mein Süßer hast du gut geschlafen?
Ich bin wahrscheinlich am Schreibtisch. Du sahst so süß aus als du geschlafen hast, da konnte ich dich einfach nicht wecken.
Ich liebe dich!

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht stehe ich auf und laufe zu unserem Arbeitszimmer. Leise öffne ich die Tür und schleiche mich zu Louis. Dieser hat mich bisher noch nicht bemerkt. Zögernd beuge ich mich nach vorne, lege meine Hände auf seine Schultern und streiche dann über seinen Oberkörper, bis ich meine Hände vor seiner Brust verschränke. Nach und nach hauche ich ihm immer wieder kleine unschuldige Küsse an den Hals. „Na mein Schatz, was machst du da Schönes?", wispere ich ihm ins Ohr. „Mhhh. Ich saß grade an einem neuen Song.", antwortet Lou genauso leise.
„Hast du gut geschlafen?" „Ja; aber noch besser als du neben mir gelegen hast." „Na dann lass uns jetzt ins Schlafzimmer gehen. Ich bin mir sicher morgen geht es dir schon wieder eine ganze Ecke besser." „Hoffentlich.", antworte ich seufzend. Ich nehme meine Hände von seinem Oberköper und lasse ihn aufstehen. Bevor wir ins Schlafzimmer gehen, biegen wir nochmal zum Bad ab und ziehen uns unseren Schlafanzüge an. Was etwas länger dauert als geplant, da Louis mich einfach nicht nur in Boxershorts schlafen lassen wollte. Letztendlich gebe ich dann doch nach und lasse mich in einen warmen Schlafanzug stecken. Zufrieden grinsend schiebt mich Louis in unser Schlafzimmer. Mittlerweile bin ich gar nicht mehr müde. Ich hatte ja auch fast den ganzen Tag geschlafen. Louis hingegen scheint ziemlich müde zu sein. Er gähnt die ganze Zeit. Der Arme ist total erschöpft und das nur wegen mir. Schnell ziehe ich ihn zu mir ins Bett. „Schlaf gut Boo Bear." „Du auch Baby cakes." „Ich liebe dich." „Ich dich auch Hazza." Schon sind seine Augen zugefallen und er schläft friedlich. Ich greife nach meinem Notizbuch, welches ich immer auf meinem Nachtisch liegen hatte, und schlug die nächste freie Seite auf, bevor ich anfange einfach drauf los zu schreiben.

Zusammenbruch mit Happy End ?! | Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt