Nachdem Liam und Niall aus dem Zimmer gegangen sind, setze ich mich auf Hazza's Bett und nehme vorsichtig seine Hand.
„Was machst du nur für Sachen mein Schatz. Weißt du eigentlich was du mir für einen Schrecken eingejagt hast, als du einfach zusammengebrochen bist. Ich bin so froh, dass du nichts Schlimmes hast, aber das nächste Mal sagst du mir bitte früher wenn's dir schlecht geht ja?!" Ich merkte wie mir wieder eine Träne über die Wange rollte.
„Oh man ich bin so eine Heulsuse.", sage ich leise zu ihm. Ganz vorsichtig krabbele ich auf Harrys Bett und kuschele mich an ihn. Seine Arme sind ganz kalt. Schnell ziehe ich die Decke ein Stück höher und schlinge meine Arme um Harry.
„Alles wird gut Haz, versprochen. Ich bin da.", versuche ich ihm oder vielleicht auch mir selbst ein bisschen Mut zu machen. Aber das was Dr. Lindner gesagt hat, hat sich doch eigentlich ganz gut angehört. „Ich liebe dich Harry.", flüstere ich ihm ins Ohr und gebe ihm einen Kuss auf die Stirn.
In dem Moment öffnet sich die Tür und eine Schwester rein, doch ich bemerke sie erst, als sie sich räuspert. „Sie müssen jetzt gehen. Der Patient braucht seine Ruhe, außerdem beginnt in wenigen Minuten die Nachtruhe und dann dürfen hier keine Besucher mehr sein."
„Der Patient hat seine Ruhe, wahrscheinlich viel zu viel dafür das er sonst rumspringt wie ein Floh.", antworte ich. Den letzten Teil des Satzes murmele ich allerdings eher zu mir selbst, als ihn wirklich laut auszusprechen. „Sie haben das aber leider nicht zu bestimmen. Wenn sie jetzt bitte nach Hause gehen würden. Sie können ihn morgen ja schließlich wieder besuchen kommen.". „Ich denk gar nicht dran. Ich werde garantiert nicht gehen und Harry hier alleine lassen.", sage ich gefährlich ruhig.
„Ich werde jetzt Dr. Lindner holen, dann können sie mit ihm diskutieren.", damit ist die Schwester wieder aus dem Zimmer verschwunden.
Keine Minute später kommt sie jedoch mit dem Arzt zurück ins Zimmer, dicht gefolgt von Liam und Niall. Die beiden grinsen mich wissend an. Sie wissen, dass mich selbst eine wildgewordene Herde Kühe nicht aus dem Zimmer bekommen würde.
„Viel Erfolg.", kommt es grinsend von Niall, als er sich Dr. Lindner mit einem kritischen Gesichtsausdruck zuwendet. „Was machen sie überhaupt in dem Bett von ihm?", fragt mich der Arzt.
„Seine Arme waren ganz kalt und dann hab ich ihn weiter zugedeckt und mich dann neben ihn gelegt.", antworte ich. „Und bevor sich noch irgendwas sagen; nein ich werde nicht gehen. Ich werde bei Hazza bleiben bis es ihm wieder gut geht, egal was sie machen, sie bekommen mich hier eh nicht raus."
„Das stimmt allerdings. Wenn Tommo sich was in den Kopf gesetzt hat, dann zieht er das auch durch und wenn es um Harry geht dann erst recht. Da kann er richtig stur sein.", meint Liam. „Sie können Louis wirklich hier übernachten lassen. Harry geht es besser, wenn er bei ihm ist. Das war schon immer so und das wird wohl auch immer so sein.", schaltet sich nun auch Niall ein. „Danke Jungs." Hoffnungsvoll blicke ich Dr. Lindner und die Schwester an. Klar würde ich so oder so hierbleiben. Mit Erlaubnis ist das Ganze allerdings doch besser. „Meinetwegen, aber sie wecken ihn nicht und falls sich seine Werte verschlechtern müssen sie sofort gehen." Ich nicke heftig.
„Dankeschön." Dann verlassen Dr. Lindner und die Schwester das Zimmer wieder. „Danke Jungs wirklich."
„Klar doch. Aber du wärst doch eh nicht gegangen."
„Stimmt. Ich kann Hazza hier ja nicht einfach alleine lassen. Falls er wachgeworden wäre und ich nicht da gewesen wäre..., nein. Das ist gar keine Option."
„Kann ich verstehen. Ich wäre bei Nialler wahrscheinlich genauso hartnäckig geblieben.", gibt Liam zu. Ich lächele wissend. Die beiden sind echt süß zusammen. „Wir werden aber trotzdem mal nach Hause fahren. Du rufst sofort an falls irgendwas ist ja?!", versichert sich Liam.
„Versprochen."
„Dann versuch trotzdem ein bisschen Schlaf zu bekommen."
„Ich Versuchs. Gute Nachte Jungs."
„Gute Nacht."Nachdem sich die Jungs voneinander verabschiedet haben, fahren Niall und Liam in ihre gemeinsame Wohnung und Louis kuschelt sich wieder enger an Harry. Er versucht wach zu bleiben, falls irgendwas mit Harry sein sollte, doch nach einer Weile werden seine Augenlieder so schwer, dass sie einfach zufallen und er sofort einschläft. In Harrys Armen schläft man nämlich einfach am besten. Weit nach Mitternacht schaut Dr. Lindner, welcher Bereitschaftsdienst hat, nochmal nach seinem Patienten und stellte erstaunt fest, dass sich Harrys Werte, seitdem Louis neben ihm liegt, sehr stark verbessert haben. Es ist sechs Uhr morgens und langsam beginnt die Sonne aufzugehen. Die ersten Vögel zwitschern und der Wind rauscht durch die Äste der Bäume im Klinikgarten. Während Louis noch friedlich in Harrys Armen schläft, wird dieser langsam wach.
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Zusammenbruch mit Happy End ?! | Larry Stylinson
FanfictionHarry bricht nach einem Konzert zusammen. Was steckt dahinter und welche Konsequenzen ziehen Harry und Louis aus dem Zusammenbruch? Lest selbst :)) Ich hoffe ihr habt ganz viel Spaß bei der FanFiktion und über Feedback würde ich mich natürlich imme...