Hyuka, notice me! ˢᵒᵒᵏᵃⁱ

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Hueningkai P.o.V

Es war bereits spät am Nachmittag, als wir fünf zusammen im Vorgarten Karten spielten. Wir hatten uns alle allmählich beruhigt und wollten nun Zeit für uns genießen. Jedoch entschied ich mich, mich nach längerer Zeit etwas ausruhen zu wollen, da der Tag ziemlich stressig verlief.

Als ich mich also verabschiedete und bescheid gab, auf mein Zimmer gehen zu wollen, packte ich meinen Stapel zusammen und lief los. Doch nach kurzer Zeit im Gebäude bemerkte ich, dass mich ein komischer Mann verfolgte, das jedoch Schritt für Schritt. Es verwunderte mich zwar, jedoch erkannte ich das signierte Schild auf seinem Shirt, er war ein Manager dieses Entertainments. Aus diesem Grund machte ich mir nicht all zu viele Gedanken, selbst wenn er nicht gerade lief und immer hin und her wippte, anscheinend war er betrunken.

Ich lief durch Türen und Fluren, doch trotz allem ließ der Mann nicht von mir los, was mir nun langsam doch etwas Angst machte. Als ich die Treppe letzendlich vor mir hatte, schaute ich nochmal schnell über meine Schulter und sah wie der Manager in meine Richtung kam, also dachte ich nicht mehr länger drüber nach und sprang die Treppenstufen nach und nach in Höchstgeschwindigkeit hoch.

Ich lief mit schnelleren Schritt zu meiner Zimmer Tür. Als ich gerade die Türe berührte, atmete ich erleichtern aus und hielt meine Zimmerkarte vor dem Scanner.
Doch gerade als ich sie abnehmen wollte, schlug mir ein Mann kräftig mein Arm zur Seite und drücke mich gegen meine Türe. Es war der Manager. Er musste mir hinterher gerannt sein, anders wäre er niemals so schnell betrunken die Treppen hochgekommen.

Er atmete mir lachend ins Ohr und mir kam nur noch die starke Alkohol-Fahne entgegen, was bei mir Herzrasen auslöste. Er klammerte seine eine Hand um meinen Nacken und die andere um meine Hüfte.
"Ich hatte schon Angst dich niemals kriegen zu können" flüsterte er mir lächelnd entgegen, während er sich fester an mir drückte. Er streichelte von meiner Hüfte aus immer weiter runter und fing an meinen Nacken zu küssen. Ich brüllte und sagte ihm, dass er mich loslassen solle, dass es mir weh tun würde. Er drückte meinen Hals immer mehr zusammen, so dass ich weniger und schlechter Luft bekam und schien sich beinahe an mir zu ergehen.
Ich hatte solche Panik und niemand kam zur Hilfe, die Sekunden die vergangen fühlten sich an wie Stunden. Ich fing an stark zu weinen und ich konnte mich einfach nicht mehr wehren.

Doch plötzlich spürte ich nur noch wie alle Hände sich mit einem Ruck von mir losrissen und wie der Manager an die Wand gedrückt wurde. Soobin hielt ihm am Hals und schlug ihm mehrmals ins Gesicht und in den Bauch, sodass die Nase des Managers anfing mächtig zu bluten. Ich konnte nichts tun, ich war in dem Moment einfach überfordert und zu Schwach um überhaupt ein Wort aus mir zu bekommen.

Ich hörte nur noch wie Soobin ihm drohte und dafür sorgen würde, dass der Mann sofort seinen Job verliere.

Ich war erleichtert als andere Manager zur Hilfe kamen und Soobin von dem Mann wegschupsten. Er erklärte sofort was passiert sei und bat um Polizei. Die anderen Männer kümmerten sich sofort darum und nahmen den Manager der voll mit Blut im Gesicht verschmiert war, mit ins Büro. Ich war so glücklich, dass alles vorbei war.

"Huening, oh mein Gott entschuldige. Ist alles in Ordnung? Komm wir gehen rein ich gebe dir ein Glas Wasser" sprach Soobin, so als hätte er gerade niemanden mal ebenso für mich verprügelt.

Jedoch nahm er meine Hand und zog mich mit ins Zimmer. Ich setze mich aufs Bett und trank das Glas Wasser leer, was Soobin mir sofort in die Hand drückte nachdem wir rein kamen. Ich schätze es sehr, dass er mich so beschützt hatte, aber war es nicht übertrieben den Mann halb K.O zu schlagen während er betrunken war?

Ich stellte das Glas weg und sagte Soobin bescheid, dass ich duschen gehen werde.
Er legte seine Hand nur auf meine Schulter und sagte, dass ich das nächste mal besser aufpassen sollte.

Über diesen Satz machte ich mir die ganze Zeit während ich duschte gedanken. Soobin hätte schließlich auch was passieren können. Vielleicht bin ich einfach zu ein schwacher Mensch.

Als ich fertig war zog ich mich direkt im Bad um und rubbelte mir meine Haare trocken. Ich drückte gerade die Tür Klinge runter um die Türe zu öffen, da sprang mir auf einmal Soobin vor die Nase und schupste mich sanft gegen die Zimmer Wand. "Ich glaube wir sollten uns etwas ausruhen mhm" sagte er beruhigend, während er mir durch meine Haare strich. Ich lächelte in an und legte mich mit ihm in unser Bett. Ich schloss meine Augen und versuchte einfach alles zu vergessen, was vor weniger als einer halben Stunde geschah, jedoch spürte ich wie mir eine Kältewelle über meinen ganzen Körper schoss, und ich sofort starke Gänsehaut bekam.

"Wow du frierst aber echt, wieso sagst du nichts?" fragte mich Soobin, als er kurz danach seine beiden Arme fest um mich schloss. Ich konnt nichts anderes tun, als zu versuchen mein weites Lächeln zu verstecken, jedoch funktionierte dies eher weniger. "Soobin, ich Danke dir." Flüsterte ich beinahe und spürte nur noch, wie Soobin auch seinen Kopf  stark an meinen drückte. Mir wurde warm, sogar sehr warm. Es hat sich noch nie etwas besser angefühlt so wie in diesem Moment.

Als ich früh am Morgen aufwachte, hörte ich nur die Vögel switchern und bemerkte, dass Soobin immer noch umklammert an mir lag. Erneut weitete sich ein Lächeln über mein ganzes Gesicht aus und mir viel nur der einzige Gedanke ein, dass ich nie hätte besser aufwachen können. Doch am stärksten wurden meine Gefühle, als ich wahrnahm, dass Soobins Hand um meine geschlossen war, wir hielten während des schlafens wirklich Händchen? Ich wusste nicht, was das für ein Gefühl war welches sich in mir breit machte, aber es fühlte sich positiv und schön an. Stark und nicht zwanghaft. Angenehm und sicher. Ich wollte einfach nie wieder aus diesen Moment raus.

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