23. Hilfe zur rechten Zeit?

106 5 0
                                    

Ich sehe mich nochmal um und entdecke ein Fenster.
Ich wollte raus gucken um zu erkennen wo ich bin und wollte aufstehen, doch meine Beine lassen nach und ich falle auf dem Boden, ein dumpfer knall entsteht bei dem Fall. Ich versuche auf zu stehen und stütze mich am Bett ab, doch gelingt mir dies nicht trotz der Mühe.
"Miss, alles inordnung?" eine Frau mittleren Alters, villeicht sogar älter, bräunliche Haare, mit ein paar falten unter den Augen,  rennt die Treppe hoch, wahrscheinlich die Frau des Hauses.
Sie hilft mir mich auf das Bett zu setzen.
"Ich bedanke mich für ihre Hilfe Madame." sage ich.
"Ach sag doch nicht Madame, so alt sehe ich auch nicht aus. Ich heisse Emilie." Sie reicht mir die Hand die ich annehme "Violet Evergarden" sage ich.  "Haben Sie hunger Miss Violet?" fragt sie mich besorgt und als ich verneinen wollte grummelt mein Bauch verräterisch.
Sie sagt Sie war gerade fertig damit für den Mittag das Essen vor zu bereiten, als sie über der Küche einen dumpfen knall gehört hat und ist geeilt um zu sehen was passiert ist.
"Komm gehen wir erstmal essen bevor Sie anfangen mich ausfragen." ich war erstaunt, als würde sie meine Gedanken lesen. "Woher wussten Sie, dass ich ein paar Fragen habe?" Sage ich und sie setzt sich neben mich und lacht leicht "Es war vorher zu sehen. Sie sind erst aufgewacht und dann an einer unvertrauten Umgebung, wie dieses Zimmer hier und sehen noch eine Fremde Frau." Als mein Bauch zum zweiten mal Grummelt,
versuche ich wieder auf zu stehen, doch bin wackelig auf den Beinen.
"Bitte Miss, überstürzen Sie es nicht, ich werde sie nach unten begleiten."
Sie stützt mich am Rücken und ich lege meine Arme an ihren Nacken.
Ein Bein nach dem anderen gehen wir die Treppe runter.
Als wir in der Küche ankommen, setze ich mich auf ein Stuhl in der Küche hin.
Mittlerweile sind meine Beine wieder zu kräften gekommen obwohl ich noch etwas wackelig bin.
Ich gucke ihr zu wie sie etwas zubereitet.
Es duftet köstlich.
Mein Magen knurrt.
"Bitte schön, einmal Reisbrei, Sie müssen hungrig sein, nach dem Sie fest die Tage durch geschlafen haben."
"Wie lange habe ich geschlafen?" frage ich Sie. Sie setzt sich mit ihrem Reisbrei mir gegenüber bevor sie mir antwortet.
"Ungefähr 7 Tage, nach dem der Herr sie hierher getragen hatte, aber essen Sie erstmal, dann kommen Sie wieder zu Kräften und bei einem Spaziergang können wir in Ruhe darüber reden."
Ich nicke "Guten Appetit" sage ich und esse meinen Reisbrei, den sie mit Wildkräuter, etwas Ingwer und Knoblauch gewürzt hat. Die Suppe selbst, hat sie aus einer Hühnerbrühe gemacht, was man raus schmeckt. Der Dampf und somit das Aroma dieses Essens steigt mir in die Nase, es richt köstlich.
Als ich fertig gegessen habe bedanke ich mich für das Essen, was sie mit einem "Kein Problem." erwiderte.
Ich kann wieder alleine gehen und gehe mich anziehen.
Nach dem das Geschirr gewaschen wurde machen wir einen Spaziergang auf dem Waldweg in der nähe des Hauses.
Ich beobachte die schöne Natur.
"Wo bin ich hier?" frage ich die Dame, als ich mich umschaue und das Gebiet mir nicht vertraut ist.
"Dies ist ein Gebiet, das der Herr gekauft hat. Wir sind hier in Enchaine, die Stadt neben Drossel." Ich erinnere mich wieder, ich war auf dem Maskenball, als ich entführt wurde.
Ich spielte die Szene in meinem Kopf ab.

Ich kann mich nicht an vieles Erinnern, ich war lange ohnmächtig, als ich allerdings zu mir kam, befinde ich mich gefesselt an einem Stuhl in einer Halle, wahrscheinlich wurden hier die Kampfflugzeuge deponiert, wo allerdings jetzt nur noch  grosse Kisten stehen.
Nur in einer Ecke stand etwas umhüllt mit einem weissen Lacken.
Vor mir etwas weiter weg steht ein schwarzes Auto, wahrscheinlich haben sie mich damit hierher transportiert.
Ein Typ steht vor mir, das Licht blendet mir ins Gesicht, erst nach einpaar Minuten erkenne ich wer vor mir steht, der alte Mann aus der Antifriedensfraktion, ich erkannte ihn an seinem Geburtsmal.
"Hallo, endlich wach?" sagt er und kommt mit seinem Gesicht nah an mein Gesicht.
"Wo ist Gilbert? Was haben sie mit ihm angestellt?" ich versuche mich zu befreien und zappele einwenig.
"Was für einen Gilbert, sie sind wirklich dadrauf rein gefallen?" er lacht schelmisch und entfernt sich von mir.
"Was werden Sie jetzt mit mir anstellen?" frage ich wütend.
"Ich werde dich frei lassen, solange du an meiner Seite kämpfst und mein Ziel erreicht ist, allerdings kannst du auch an unserer Seite kämpfen. Wer würde denn in einer Gesellschaft mit jemandem wie dir Leben wollen? Wir beide sind uns doch ziemlich ähnlich, wir wurden verstossen. Willst du nicht auch Rache nehmen, an diese Verhasste Gesellschaft?" Sagt er, guckt dabei arrogant und lacht.
"Niemals. Diese Menschen haben mir eine zweite Chance gegeben. Sie sind meine Freunde. Ich bin niemals sowie du." Ich versuche wieder die Schnürre an meinem Handgelenk zu lockern und spucke auf seine Schuhe. Er guckt an seine mit Spucke und Erde bedreckten Schuhe und wird wütend.
Er holt aus und verpasst mir eine Ohrfeige.
"Hast du nicht mit eigenen Augen gesehen, das du für  sie keinen nutzen hast, als du deine Schreibmaschine verloren hast?" ich schaue auf.
"Woher wissen Sie von meiner Schreibmaschine?" Er geht ein paar Schritte Weg "Ich habe sie mir, sagen wir ausgeborgt." mit diesen Worten, kommt er etwas näher und lächelt Siegreich.
Ich gucke in seine Augen und dann runter an seine Wange mit dem Geburtsmal und wie ein Blitz erinnere ich mich wieder an die Beschreibung: "Der eine hatte einen Geburtsmal auf der linken Seite im Gesicht, das weiss ich, als er sich verabschiedet hat, ist dieser mir aufgefallen......" das hat der Barkeeper gesagt und die Beschreibung passt genau.
"Sie waren es, allerdings haben Sie sich geirrt, nicht jeder Mensch ist sowie Sie denken. Meine Mitmenschen, Kollegen und Freunde, sie alle schätzen andere und vorallem jemand wie mich, solange man versucht sich zu ändern und sich in die Gesellschaft an zu passen." Er kommt mir immer näher. "Denkst du vielen Menschen ergeht es wie dir? Weisst du nicht wieviele Soldaten aus dem Krieg kommen und hoffen sie würden wieder, dieses Leben vor dem Krieg führen die sie hatten, stattdessen müssen sie das Gegenteil feststellen? Es existiert kein Frieden, der Krieg wird immer bestehen. Die Tolle Gesellschaft die du vor Augen hast wird dir an den Kragen liegen, solange du ihnen nur einen Grund gibst. Nein ich weisst noch was besseres, wenn sie wissen was du getan hast, werden sie dir nicht mehr mit offenen Armen empfangen. Sie werden sich nicht nur fürchten, sie werden dir dein Leben zur Hölle machen. Was werden deine Freunde tuen, was wird dein Geliebter Gilbert dann tuen? Soll er dann aus dem Grab steigen und dich beschützen?" schliesslich ist sein Gesicht ganz nah an meinem Gesicht, sodass seine Stirn meine Berührt. Ich spüre die Wut in mir brodeln. Ich spucke ihm in sein Gesicht, da ich ihn nicht schlagen kann, was ihn noch wütender macht.
"Wage es ja nicht so über meine Freunde oder Gilbert zu reden." schreie ich ihm an. Er wischt sich die Spuke weg und hohlt aus "Du Miststück." höre ich, ich bereite mich auf eine nächste Ohrfeige und gucke mit geschlossenen Augen weg, doch der Schlag bleibt aus, deswegen gucke ich wieder hoch.
Ich sehe seine Hand in der Luft.
"Weisst du was, du verdienst keine Ohrfeige, stattdessen werde ich dich, deinen Freunde und allen anderen in die Luft Jagen, eine nach dem anderen. Mit dir aber angefangen.
Schönen Schlaf noch." mit diesen Worten schlägt er auf meinen Vitalpunkt an meiner Schulter und bewirkt, dass ich zwar bei Sinnen  für ein Paar Minuten bin, aber gelähmt bin und dann ohnmächtig werde.
Der Typ steht vor mir.
"Kannst du mich hören? Na egal, Yarrow, komm mal her." ich sehe leicht, wie er sich umdreht und mit dem Arm winkt.
"Darf ich dir Vorstellen Yarrow, er ist ein Weisenkind, seine Eltern haben ihn im Stich gelassen, als er adoptiert wurde und sie bemerkten was für ein Kind er ist, wurde er verstossen, genau wie du und um sich zu rächen würde er alles tun. Los geh Yarrow, hol die Sprengsätze. Bald wird es soweit sein." Yarrow sah verängstigt aus. Das Kind Yarrow mit roten Haaren und verdrecktem Gesicht geht in die Richtung des Wagens vor mir.
Nach einer Weile Stille sagt der mit dem Geburtsmal
"Was wirst du jetzt tun können?" plötzlich höre ich ein Geräusch, als wurde jemand auf dem Kopf geschlagen.
Der Typ mit dem Geburtstmal kippt zu Seite und fällt auf dem Boden.
Vor mir steht der Mann mit der Goldenen Maske, er trägt die gleichen Sachen wie auf dem Ball, es scheint als wäre er ihnen gefolgt.
"Was machen Sie nur für Sachen, kommen Sie, bringen wir Sie hier raus." sagt er. Er versucht die Knoten um meinen Körper zu lösen und beeilte sich dabei. Die Knoten scheinen schwer auf zu gehen und er brauchte eine Weile.
Ich sehe leicht verschwommen, dass der Typ wieder zu sich kommt, seinen Hinterkopf vor schmerzen hält und aufsteht.
Ich versuche den Mysteriösen zu warnen. "Vor-...." kommt es nur schwer aus meinem Mund. Es war zu spät der Typ packt meinen Retter am Hals und hat ihm im Würgegriff.
Doch der Mysteriöse weisst sich zu wehren, er dreht seinen Kopf seitlich weg zum Typen, greift seinen Nacken und wirft ihn über seine Schulter, sodass er auf dem Boden landet.
Der Typ stöhnt, doch kommt schnell wieder auf die Beine.
"Was soll das, wer sind sie." fragt er wütend.
"Ein Typ wie Sie verdient keine Antwort von mir. Lassen Sie, sie gehen, dann werden sie vielleicht verschont." , "Nein, eigentlich nicht." fügt er noch hinzu. Der Retter versucht den Typen einen Tritt an seinen Kopf zu verpassen, doch der Typ weicht aus und zielt mit seinem Schlag in das Gesicht meines Retter und trifft stattdessen die Maske, dabei zerbricht die Maske in zwei und nur die linke hälfte der Maske fällt von seinem Gesicht als er versucht aus zu weichen und dem Typen ins Gesicht schlagen will. Ich sehen sein Gesicht nicht wegen seinen Bewegungen.
Sie stehen sich gegenüber.
"Sie müssen mich schon umbringen um sie zu retten. Kommen Sie." sagt der Typ.
Plötzlich rennt der Misteriöse weg und der Typ verfolgt ihn.
"Haben Sie jetzt angst?"
Sie sind beide verschwunden und ausser Sichtweite.
Das einzige was ich höre nach ein paar Minuten oder Stunden sind zwei Geräusche von einem Metallteil, dass gegen etwas weichem aufschlägt, danach herrscht stille.
Ich versuche mich zu befreien, mein Bewusstsein ist immernoch etwas benebelt.
Bei meinem Versuch mich zu befreien falle ich samt Stuhl um.
Ich sehe, dass Yarrow wieder kommt und mir hoch hilft.
"Alles inordnung Miss?" fragt er mich, als würde ihm mein wohlergehen wichtig sein.
Ich sage nichts.
Als er sich rüber beugt um mir zu helfen sehe ich, dass er an seinem Körper Sprengsätze befestigt hat.
Der Stuhl ist wieder in aufrechter Position.
Plötzlich geht Yarrow ein paar Schritte nach hinten und starrt gerade aus, als würde er etwas angucken.
Er hebt sein Hemd hoch und tatsächlich hat er Sprengsätze am Körper.
Er geht weiter nach hinten.
Vor mir taucht der Misteriöse auf und hat einen Schraubenschlüssel, so lang wie sein Arm, in der Hand er nähert sich Yarrow und kehrt mir den Rücken zu.
Er bleibt vor mir stehen und lässt den Schraubenschlüssel fallen, das ein Krach macht und in der Halle schallt.
Er hebt seine Hände hoch und segnalisiert Yarrow, dass er nichts in der Hand hat und für ihn keine Gefahr droht.
"Bitte Junge, zieh das aus, wir tuen dir nichts, ich tue dir nichts." sagt der Mysteriöse.
Yarrow sah verängstigt aus und ein paar tränen kullern über seine Wange. Er hat den Zünder in der Hand und bleibt nach ein paar Schritten stehen, aber dennoch ist zwischen ihnen ein grosser Abstand.
"Ich kann dir helfen ein normales Leben zu führen. Ich helfe dir, du hilfst mir."  sagt er vorsichtig, als hätte er Angst in ihm einen Schalter zu betätigen.
Yarrow sinkt zu Boden und lässt den Schalter fallen.
Der Misteriöse hilft ihm aus diesen Sprengsatz raus zu kommen um es weit entfernt von Yarrow zu bringen.
Nach und nach verliere ich das Bewusstsein.
Ich weisst noch, dass der Misteriöse erstmal den anderen Typen gefesselt hat, dann mich losgebunden und wie eine Braut zum Auto getragen hat.
Wie er mich so trägt, sehe ich auf sein Gesicht hoch und bemerke, wo die Maske eine Hälfte seines Gesichtes zeigt, dass durch sein Auge eine Narbe geht.
Ich streichele vorsichtig über diese Narbe.
"Gilbert?" sage ich leise und voller Vorsicht, als wäre es nur eine andere Illusion, die verschwindet, wenn ich diesen Namen ausspreche.

"Miss Violet? Miss Violet?! Miss Violet!" höre ich plötzlich  im Hintergrund und komme wieder zu mir.
Ich sehe Emilie an und war immer noch etwas Gedanken verloren, in meinem Kopf spielt sich das letzte Ereignis ab.
"Geht es Ihnen Schlechter, wollen Sie sich etwas hinlegen?" fragt sie. Sie tastet meine Stirn ab und dann ihre. "Sie haben kein Fieber." stellt sie fest.
Diesmal bin ich wieder ganz zu mir gekommen, als ich die Eiskalten Hände von Emilie spüre, wobei meine nicht wärmer wären, dachte ich mir.
"Tut mir leid, dass ich Ihnen Sorgen bereitet habe, aber ich habe versucht mich zu erinnern was passiert ist." , "Puh, haben Sie  mir einen schrecken eingejagt." sie atmet erleichtert aus als sie dies hört.
"Also können Sie sich wieder an alles erinnern?"
"Ja." versicherte ich ihr.
Wir laufen weiter und kommen an einen Blumenfeld.
Die Vögel zwitschern und ich betrachte die Blumen, es sind alles wilde Violet Blumen.
Dies kann kein zufall sein.
"Wieso wachsen hier soviele wilde Violet Blumen?" frage ich Emilie.
"Der Herr hat mir verordnet diese hier zu züchten und sie zu pflegen, zu dieser Jahreszeit fangen sie an zu blühen und sehen sehr schön aus." ihre Augen funkeln, als sie darüber redet.
"Ja, das finde ich auch. Wer ist den der Herr von dem Sie immer reden?" , "Ich muss Sie leider enttäuschen, aber ich kann dazu nichts sagen." sagt sie mit einem bedauerndem Gesichtsausdruck.
"Es bleibt unter uns." flüstere ich ihr zu, da ich dachte, das diese Information diskret bleiben soll.
"Es ist nicht so wie Sie denken, ich habe ihn selbst noch nicht persönlich getroffen, erst seid kurzem.
Allerdings sah ich nur einen Mann mit einer zerbrochenen Maske der auch schon verschwand nach dem er sie mir übergeben hat." Da ich nicht weiss ob sie lügt, vertraue ich ihr einfach, weshalb ich auch nicht weiter nach hake und war etwas enttäuscht über die wenige Information.

Wieder zurück im Haus, fällt mir ein, dass die anderen sich bestimmt Sorgen machen und wollte ihnen bescheid sagen, weshalb ich Emilie frage, ob es hier im Haus ein Telefon gibt.
"Natürlich, gleich im Wohnzimmer neben der Lampe findest du eine."
Emilie lässt mich alleine, damit ich in ruhe telefonieren kann.
Ich nehme das Telefon und rufe bei der CH Post Company an, ich konnte mir die Nummer gut einprägen.
Auf der anderen Leitung höre ich eine Damen Stimme.
"Hallo Rezeption an der CH post Company?" sagt sie.
"Guten Tag, hier ist Violet Evergarden, könnte ich mit Claudia Hodgins sprechen?" sage ich. "Einen Moment bitte." sagt sie und im hintergrund höre ich "Hodgins, Hodgins, hier ist Violet am Telefon." sagt sie aufgeregt, schon nach einigen Sekunden höre ich Hodgins Stimme, wahrscheinlich stand er in der nähe und ich war froh seine Stimme zu hören.
"Hallo Violet? Bist du es wirklich? bist du wohl auf? Gottsei Dank dir geht es gut. Wo bist du gerade?" sagt er ohne Pause und ohne dass ich antworten konnte.
Ich beruhige ihn, dass es mir gut geht und erzähle ihm was passiert ist, wo ich mich momentan befinde und lasse keine Detail aus. Das einzige was ich ihm nicht sagen kann ist, was mit den beiden Verbrechern Passiert ist.
"Warte Violet, da steht bestimmt etwas in der Zeitung, wenn so jemand verhaftet wird." ich höre wie Hodgins jemanden nach einer Zeitung fragt.
Und schon ist er wieder am Telefon.
"Also, hier steht, dass ein Misteriöser, jemand Anonymes die Kriminal Polizei gerufen hat. Diese Person die festgenommen wurde, war der Kopf der "Antifriedendsfraktion" und wurde gesucht. Ihm wurde ein Kopfgeld ausgesetzt, doch der Misteriöse lehnte ab. Jetzt sitzt der Verbrecher hinter dem Gefängnis und wird in einigen Wochen verurteilt..." sagt er und man hört ein rascheln.
Da bemerke ich, dass nur von einer Person die rede ist und versuche heraus zu finden ob er es überlesen hat.
"Ist nur von einer Person die Rede?" frage ich nach.
Und wieder raschelt es.
"Also ich sehe nur einen Namen das erwähnt wurde, wieso?" fragt er neugierig.
"Ich werde morgen zurück nach Leiden fahren." versuche ich das Thema zu wechseln.
"Nein, Violet ruhe dich dort zwei Tage aus und fahre dann mit der Fähre nach Leiden. Nach so einem Ereignis brauchst du ruhe und in den letzten Tagen warst du auch nicht konzentriert. Wenn du vor Erschöpfung nochmal dich oder jemand anderes in Gefahr bringst werde ich mir als Boss das nicht verzeihen können" , "Keine Widerworte!" befehlt er mir, obwohl ich mich nicht widersetzen wollte, da er recht hatte.
Ich stimme Hodgins zu und beende das Gespräch.
Als ich den Hörer ablege sehe ich wie Emilie, die auf mich zu läuft traurig aussieht und tränen Augen hat.
"Sie verlassen mich schon?" ich nicke.
"Dann bin ich hier wieder alleine. Ich habe Sie die letzten Tage gepflegt, da habe ich dich ins Herz geschlossen." sagt sie traurig.

"Kommen Sie mit mir, dann müssen Sie hier nicht alleine sein." versuche ich sie zu überreden.
"Mmh, obwohl die Bezahlung hier ist wirklich gut, deswegen macht es mir nichts aus, wenn ich alleine bin. Besuche mich doch ab und zu und schreibe mir Briefe, wo du über die Stadt in Leiden berichtest oke?" ich lächele "Ja das werde ich." , "Wollen wir uns dann nicht duzen? Siezen ist zu formel und das machen nur Fremde Leute die sich nicht kennen." sie greift nach meiner Hand und ihre Augen glänzen wieder als ich zu stimme.







 FF Violet Evergarden || Der heimliche Verehrer (Offiziell Beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt