Hodgins POV
5 Jahre sind vergangen. Wir sitzen hier als wären wir nie getrennt gewesen und feiern einen großen Moment, den alle erwartet haben.
Vieles hat sich verändert.
Vor 5 Jahren eröffnete ich mit Violet eine neue Post company, die CH Daily Post Company und Co., die Violet leitet.
Trotzdem arbeitet sie weiterhin als Akora. Sie hat viel um die Ohren, weshalb ich nicht oft von ihr höre.
Iris bereist die Welt und arbeitet mit verschiedenen ausländischen Akoras zusammen, dort nennen sie es "Ghostwriting".
Ab und zu bekomme ich besuch von Erica, die uns gelegentlich aushilft.
Sie ist eine große Hilfe, wenn wir mal wieder alle Hände voll zu tun haben.
Erica hat sich ihrem Traum als Autor, dem schreiben gewidmet und hat ihre Stelle bei uns als Akora verlassen.
Hier in Leidenschaft bei der CH Post Company sind nur noch Benedict, Cattleya und ich übrig geblieben.
In diesem Moment sitzen wir hier zusammen und feiern einen großen Tag.
Die Hochzeit von einer unseren engsten Kollegen.
Als wäre es erst gestern gewesen, als der Krieg ausbrach, uns fürchteten und um unser überleben kämpften.Violet POV
Wieso wir alle beisammen sind?
Einiges hat sich in den Jahren verändert.
Vor fünf Jahren verliess ich die Ch Post Company und leitete als Akora die Tochter Firma CH Daily Post Company und Co. .
Auch die Gesellschaft und Leidenschaft selbst hat sich weiterentwickelt.
Die Zeit der Industrialisierung kam.
Immer mehr Funktürme wurden aufgebaut. Dadurch gibt es immer mehr Radios und weniger Zeitungen werden gedruckt und gefragt.
Auch Briefe werden weniger benötigt, da es mehr Telefon Anschlüsse gibt und Menschen so schneller übermitteln können was sie auf ihren Herzen haben.
Trotzalldem besteht noch Schwierigkeiten, weshalb immer noch bevorzugt wird Briefe zu senden und Akoras in anspruch zu nehmen. Besonders wenn sie ihre liebsten erreichen wollen und nicht wissen wie sie ihre Gefühle ausdrücken können.
Das Briefe schreiben ist dennoch eine romantische Geste, weshalb die Zeit unserer Company noch lange nicht gezählt ist und die Akoras viel zu tun haben.
Nicht nur in diesen Sachen ist die Gesellschaft vorangeschritten.
Flugzeuge die damals für den Krieg benutzt wurden, werden heute zum transportieren der Menschen benutzt. Um zu reisen oder schnell von einem Ort zum nächsten zu gelangen.
Sicher sind sie allerdings nicht, weshalb es jedes Jahr unglückliche Fälle mit dem Flugzeug gibt.
Schiffe oder Fähren werden weniger begehrt, auch wenn dies die momentan sichere Art ist, neben der Dampfmaschine zu reisen.
Wie man sieht hat sich vieles verändert.
Trotz der Modernen Welt sehe ich hier und da immernoch Menschen, die ihre zwei Räder benutzen um von einem Ort zum anderen zu gelangen.
Auch heute höre ich die Menschen mit ihren Fahrrädern an meinem Fenster vorbei fahren.
Der Klang ihrer Glocken und das rattern der Räder.
Als ich meine Augen öffne, fühle ich die wärme der Sonne, die durch meine Gardine durchdringt. Seit Tagen hat es geregnet und schien nicht mehr auf zu hören.
Weshalb heute ein schöner sonniger Tag ist.
Ich stand auf und betrachte mein Zimmer.
Mein Zimmer in der neuen Company, ich musste leicht schmunzeln.
Die Dekoration des Zimmers ist wage gehalten, schon fast wie in meinem alten Zimmer. Doch die hellen Farben an der Wand und die Bilder mit meinen Freunden, die auch meine ehemaligen Kollegen sind und von meinem Bruder, strahlen wärme aus und ich spüre wie gemütlich es dennoch ist.
Ich öffne meine Gardinen und die Sonne strahlt mir in mein Gesicht, in die Augen, sodass ich ruckartig weg schauen musste.
Nach dem meine Augen sich an die plötzliche Einstrahlung des Lichts gewöhnt haben , öffne ich mein Fenster und der liebliche Duft von der Bäckerei und frisch gebackenem Brot am Morgen fliegt mir in die Nase und wie auf Kommando knurrt mein Magen.
Manchmal wünschte ich, mein Körper würde wie im Krieg die lange Anstrengung ertragen, dann könnte ich ohne Pause arbeiten, doch ich weis genau dass diese Zeit keine gute war.
Ich gehe, nach dem ich wieder mein Fenster schliesse, raus zur Bäckerei, die gleich um die Ecke ist und kaufe mir ein Brot. Während ich zurück laufe esse ich mein Brot und entdecke vor der Post Company Hodgins stehen, der nach vorne schaute und die Hände in der Tasche hat.
Als er seitlich guckt und mich entdeckt halte ich den Rest meines Brotes im Mund und verbeuge mich zur Begrüssung, in dem ich meine Uniform, die ich vor dem verlassen des Hauses noch angezogen habe, etwas anhebe.
'Du musst mir gegenüber nicht formal sein, wir sind doch Freunde' erklärte er. 'Sie sind, aber der Vorsitzender dieser Stelle.' Wiedersprach ich.
'Ich bestehe darauf, ausserdem bist du hier die Leitung.' sagt er mit einem lächeln.
Ich betrachte sein Gesicht für einen kurzen moment.
Als ich ihn das letzte Mal gesehen habe, hatte er noch keine Falten und Augenringe oder graue Haare.
Dadurch sieht man wieviel älter er geworden ist und wie anstrengend es für ihn ist mit diesem Wandel mit zu halten.
Ich frage mich manchmal wie er es verkraftet, dass Erica, Iris und ich nicht mehr bei ihm arbeiten.
Auch wenn er mit einem lächeln sagt, dass alles inordnung ist. Spüre ich etwas in mir, dass mehr wissen will und Hodgins lächeln nicht glaubt, allerdings werde ich da nicht weiter fragen, da mein Gefühl sich täuschen könnte und ich noch nicht zwischen der Wahrheit und der Lüge unterscheiden kann.
Nach kurzem überlegen ob ich ihn nochmal darauf ansprechen sollte, schüttele ich den Gedanken ab und bitte ihn herein.
Als ich eingetreten bin, sehe ich an der Rezeption Erica und Benedict.
Erica sieht anders aus. Ihre Haare sind bis zu ihrer Schulter gewachsen und hengen ihr runter.
Benedicts Haare sind auch etwas gewachsen, dennoch sehe ich ihn fast jeden Tag, dass ich keine großen veränderungen feststelle. Seine Uniform hat sich auch nicht verändert. Ein weißes Hemd, mit Hosenträgern und seine Stiefeln die einen Absatz haben.
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FF Violet Evergarden || Der heimliche Verehrer (Offiziell Beendet)
FanfictionViolet war eine damalige Kriegswaffe und jetzt eine Akora, die keine Ahnung vom Leben hat. Nicht nur sie hat sich verändert, sondern auch ihre Umgebung hat sich mit ihr verändert. Ihr Ziel zu wissen was "Ich liebe dich" bedeutet hat sie immer voraug...