Zwei Tage sind vergangen, ich verabschiede mich von Emilie. Bevor ich fahre habe ich mir ein Paar Sachen von ihr ausgeliehen, da dieses Kleid, dass ich auf dem Ball hatte unbequem ist für eine Reise. Ich fahre mit der Fähre zurück nach Leiden.
Diese dauerte nur ein paar Tage, auch wenn sie noch zwischen halten musste, bevor sie in Leiden ankommt.
Das Wasser spritzte und die Sonne scheint hell am Tag.
Ich schlafe in den drei Tagen in eine der Kabinen.
Ich merke es ist viel passiert in den Jahren.Als ich in Leiden angekommen bin, steige ich aus in der Hoffnung, dass meine Freunde mich empfangen und fröhlich sind mich wieder zu sehen.
Doch stattdessen sehe ich den Hafen, voller beschäftigte Leute, keiner der Gesichter kommt mir bekannt vor.
Viele dieser Leute tragen Kisten auf ihr Schiff oder arbeiteten.
Ich war etwas enttäuscht, doch es war zu erwarten, das dies passiert, auch wenn ich es mir gewünscht hätte. Sie sind bestimmt beschäftigt.Als ich bei der Post ankomme, ist die Tür verschlossen.
Ich frage mich was heute los ist.
An der Tür ist ein Schild das besagt "Geschlossen".
Plötzlich öffnet die Tür und ich blicke in zwei überraschte Augen.
"Violet bist du es? Was machst du denn hier? Die anderen sind vor ein paar Tagen abgereist und wollten einen Ausflug machen." sagt diese Person. Ich war etwas verwirrt, Hodgins hätte mir sicher am Telefon von dem Ausflug erzählt, wenn sie eines gemacht hätten. Wahrscheinlich hat er nicht erwartet, dass ich so früh ankomme.
"Ich wurde entführt und ich vermute Hodgins hat vergessen es mir mit zu teilen." , "Tut mir leid für dich." sie umarmt mich.
"Ich glaube Hodgins hat mir ein Eisenbahnticket mitgegeben falls ich dich antreffe." sie gibt mir ein kleines Stück Papier, dass verzeichnet ist mit Abfahrtsort und Ankunftsort, sowie Uhrzeiten der Abreise und der Ankunft.
"Du musst dich beeilen in ein paar Stunden fährt er ab." , "Was ist mit dir?" frage ich neugierig, da sie anscheinend nicht vor hatte dort hin zu fahren. "Ich bleibe bei meiner Mutter, sie ist etwas krank und ich versorge sie. Ach ich soll dir noch sagen, dass du dir was bequemes, aber hübsches anziehen sollst, aber kein Gepäck. Hier der Schlüssel, schönen Tag noch." sie schmeisst mir den Schlüssel rüber und ich winke ihr zum Abschied hinter her.
Ich gehe rein und ziehe mich schnell um, bevor ich die Eisenbahn verpasse.
Ich ziehe ein Hemd und einen langen grünen Rock.
Ich schliesse ab, hänge mir den Schlüssel um den Hals und erwische ein Auto das mich zur Eisenbahnstation fährt.
Ich komme noch rechtzeitig an, doch wusste nicht wohin mich die Reise führt.
Ich gucke auf meine Fahrkarte und lese "Intense".
Als ich in die Eisenbahn steige ist sie abfahrtbereit.Die Fahrt dauerte zwei Tage und eine Nacht.
Sie fährt über Landschaften, Gebirge und Tunneln.
Als ich in Intense ankomme bin ich ratlos wohin ich als nächstes soll.
Ich sehe einen Zeitungsjungen, er wedelte mit der Zeitung und bietet sie den Passanten zum Verkauf an. "Der Anführer der Antifriedensfraktion wurde festgenommen und hat sich in der Zelle erhängt, jetzt herrscht für alle Zeit Frieden. Seht es euch an, kommt her, kommt her. Seht es euch an." schreit der Bursche. Ich werde hellhörig. Der Mann hat sich erhängt?
Ich gehe auf den Jungen zu und spreche ihn an "Entschuldige kleiner Mann, ich würde gerne eine Zeitung kaufen?" , "Hallo Miss, aber gerne das macht nur 2 Münzen weil sie so hübsch sind." sagt er und überreicht mir die Zeitung.
Mit der Münze in der Hand überprüft er im Licht den glanz der Münze und die Echtheit der Münze in dem er drauf beißt.
Nach dem ihm dies bestätigt wird wirft er pfeifend die Münze und fängt sie wieder. Er wiederholt dies während er sich von der Eisenbahnstation entfernt.
Ich blättere in der Zeitung und entdecke wirklich einen Artikel, dass der Kopf der Antifriedensfraktion sich erhängt hat. Doch da war noch ein anderer Artikel gleich daneben, nicht allzu groß, aber es weckte trotzdem mein Interesse.
Dieser Artikel besagt, dass die Kirche von Intense wieder aufgebaut wurde.
Dietfried sagte doch, dass er nichts tun konnte.
Ich muss dorthin und es mir ansehen.Ich fahre mit einem Auto dorthin.
Dort angekommen konnte ich es nicht glauben, es ist wieder aufgebaut worden und davor ist eine Menschenmenge zu sehen, die auf etwas wartet und ich entdecke auch, dass mittlerweile Bäume gewachsen sind, sie stehen dicht nebeneinander und bilden einen Wald.
Etwas skeptisch steige ich aus dem Wagen und drängel mich vorsichtig durch die Menge.
Als ich am Eingang der Kirche ankomme sehe ich, mir zwei bekannte Gesichter.
"Hallo Violet" sagt Hodgins.
Cattley und er sagen gleichzeitig "Willkommen zurück." , "Was ist denn hier los?" frage ich.
"Wir werden die Eröffnung feiern zur Wiederaufbau der Kirche hier in Intense. Kommst du? Dir gebührt die Ehren diesen roten Band hier ab zu schneiden um die Kirche für offiziel als Denkmal zu küren."
Ich hinterfragte dies für einen moment nicht und konzentriere mich auf das rote Band und schneide sie ab.
Als ich hoch sehe, erkenne ich all die Leute dennen ich mal ein Brief geschrieben habe, da war der Autor Oscar Webster, die Opern Sängerin, Luculia und ihr Bruder, Leon, sogar Ann mit ihrem Mann, Roland und Dietfried, noch viele andere die meine Dienste als AKORA in Anspruch genommen haben. Alle sind hier, ich fragte mich wieso sie alle hier sind und keiner der Menschen waren mir unbekannt, deswegen war ich noch skeptischer.
"Komm Violet wir werden alle gemeinsam die Kirche betreten, wo du für den Frieden gekämpft hast." Cattley nimmt meine Hand und führt mich auf die Kirche.
Die Kirche sieht wie am ersten Tag vor der Zerstörung aus.
"Wo ist Iris, Erica und Benedict?" frage ich während Cattleya mich hoch führt und und die anderen Folgen. "Sie sind schon oben und warten auf deine Ankunft." sagt sie und ich betrachte ihr langes schwarzes Haar.
An der Plattformen angekommen werde ich plötzlich von Iris angesprungen und umarmt.
"Willkommen zurück, Happy Birthday Violet." ich bin etwas verwirrt und frage "Wieso habe ich heute Geburtstag, ich dachte wir feiern den Wiederaufbau der Kirche?" Alle lachen.
"Weisst du, die Geheimnis Krämerei? Als wir alle Beschäftigt sind und die Fragen über deinen Alter?" fragt Cattleya mich. Ich nicke.
"Wir haben das alles für dich geplant. Anfangs hatten wir keinen Ort für die Feier, doch als ich von dir über die Kirche in Intense erfuhr. Wussten wir, wir werden deinen Wunsch war werden lassen und der Ball war die Gelegenheit." setzt Hodgins weiter an.
"Deswegen wird heute dein Offizieller Geburtstag." redet er weiter.
Alle Klatschen nach dem er fertig redet.
"Ich dachte ihr habt mich vergessen, als ich euch nicht am Hafen gesehen habe." , "Ach Süsse, wir waren Krank vor Sorge, aber wir kennen dich, also wussten wir, dass alles inordnung sein wird." Cattleya umarmt mich sanft.
"Vorallem Erica." sagt Benedict und stupst sie an der Seite. Erica sieht verlegen weg.
"Wir haben alle eingeladen dennen du ein Brief geschrieben hast und ihnen ein Lächeln gebracht hast. Sie sind alle wegen dir hier Violet, ausser Charlotte und Damian, sie konnten selbstverständlich nicht kommen." sagt Hodgins.
Ich bin wirklich gerührt in diesem Moment und meine Tränen waren kurz davor zu rollen, doch ich konnte sie noch aufhalten und gehe alle Gäste begrüssen und rede ein paar Sätze mit ihnen, als plötzlich Hodgins mit seinem Glas um Aufmerksamkeit bittet.
Wir gucken ihn alle gespannt an."Violet, wir haben kein Geschenk für dich zu deinem Ehrentag. Aber was wären wir für Akoras und Postboten und Menschen, wenn wir nicht ein paar Worte für dich haben. Also ich fange an." Hodgins nimmt einen Schluck.
"Ich sah dich als kleines Kind, dass wirklich bemitleidenswert war. Ich habe Gilbert damals versprochen, die Zeit nach dem Krieg auf dich auf zu passen. Ich wusste nicht ob es eine gute Idee war dich in meine Obhut zu nehmen, doch ich habe nie aufgehört an dich zu glauben. Sieh nur was aus dir geworden ist und jeden Tag überraschst du mich aufs neue. Ich bin stolz auf dich." sagt Hodgins, steckt eine Hand in die Hosen Tasche und hebt sein Glas hoch in die Luft, was die anderen nachmachen.
"Wer ist als nächstes?" fragt Hodgins und guckt in die Runde.
"Ich werde etwas sagen." ergreift Benedict die Initiative.
"Anfangs schienst du mir ein schwieriges Mädchen zu sein, du warst mir lästig und ich wollte nicht das du meine Arbeit behinderst.
Stattdessen warst du mir eine grosse Hilfe und hast geholfen wo du nur konntest.
In meinen Augen warst du nur ein Kind oder eine lebendige Puppe mit einem Herz aus Stein.
Doch du wurdest schnell erwachsen, erwachsener als die meisten Erwachsenen." auch Benedict hebt sein Glas.
"Ich als nächstes" sagt Iris und hebt ihre Hand.
"Du bist nicht nur eine gute AKORA, du hast mir auch gezeigt was eine gute AKORA ausmacht, was ich noch sehr viel nachholen muss. Du hast mich ausserdem gelehrt, das zu schätzen was ich habe. Deswegen bin ich dran, dir das zurück zu geben, egal was sein sollte, du kannst dich an uns wenden und auf uns verlassen." Iris umarmt mich bei diesem Satz.
"Ich bin jetzt dran." sagt Erica leise.
"Was habe ich dir gesagt Erica?" sagt Benedict.
"Aus mir raus kommen verstanden." sagt sie und hebt die Faust in die Luft. Ich muss etwas schmunzeln.
"Violet." schreit sie plötzlichlos, doch ihre Stimme wird wieder normal als sie loslegt und Benedict seufzt. "Ich bin dir dankbar, dass du da bist, du hast mir gezeigt, dass man vieles erreichen kann und man kämpfen muss um sein Ziel zu erreichen.
Wenn man dich nur an sieht, dann denkt man vieles, aber nicht das was du bist.
Hinter dieser Person steckt eine Geschichte die von vielen Menschen bestimmt wurde, die du aber überwunden hast. Jetzt schreibst du deine eigene und erlebst sie." Alle klatschen, Erica rückt ihre Brille zurecht und zieht sich zurück.
Zu guter letzt war Cattleya, die erstmal um Aufmerksamkeit räuspert.
"Violet, du bist wirklich Zuckersüss, du stehst hier und versuchst nicht zu weinen nicht war? Du kamst zu uns mit einem Ziel "Ich liebe dich", dass hast du sicherlich in jeglicher Form kennengelernt und verstanden. Doch wir hatten auch ein Ziel für dich, wir sollten dir zeigen was zu leben bedeutet, doch DU hast uns gezeigt wie das Leben ist und hast die Menschen zusammen geführt.
Du hast das unmögliche möglich gemacht. Wir stehen heute hier deinet wegen, du hast dies möglich gemacht. Sogar Benedict und ich streiten uns nicht mehr so oft, weil wir die Zeit mit dir sehr geniessen und die anderen Dinge im Leben vergessen.
Du bist du und bist und bleibst unsere Violet." Benedict stimmt ihr zu.
"Auf Violet, mögest du dein Leben ausschöpfen und geniessen. Happy Birthday." sagen alle zusammen.Ich trete vor und räuspere. "Ich möchte auch was sagen." sage ich und versuche meine Tränen auf zu halten, denn nach dieser Sache ist das Fass fast zum überlaufen, doch ich konnte es zurück halten.
"Ich weiss seid kurzem wer ich bin, woher ich komme und habe eine zweite unbekannte Identität, doch diese Identität bin nicht ich, die brutale und kaltherzige Violet bin auch nicht mehr ich. Ich lebe im hier und jetzt und bin glücklich, dass ich diese Welt mit anderen Augen sehen konnte.
Egal wie merkwürdig ich anfangs war. Ihr habt mich aufgenommen und wart geduldig mir gegenüber.
Ich brauche keine andere Familie, ich habe euch und Benedict mein Bruder und möchte euch nicht verlieren.
Dank euch konnte ich neue, schöne Erinnerungen machen, dank euch darf ich diesen moment erleben und auch dank Gilbert, mein Major, mein Beschützer. Auf euch und auf Gilbert, der durch diese Schlacht nicht mehr bei uns ist. Er beschützte mein Leben und dafür wurde ihm seins genommen. Ich lasse dich los, egal ob du noch lebst oder nicht, ich gehe den Pfad den du mir vorgelegt hast und hoffe, dass du deinen findest." Alle weinten und wischten ihre Tränen weg. Sogar Dietfried weinte, er sah starr gerade aus zu mir, verzog keine Miene, doch ihm liefen einzelne Tränen über seine Wangen. Sowohl meine und die Reden der anderen fühlte sich an wie ein Abschied für die Ewigkeit, doch irgendwann werden unsere Wege kreuzen, irgendwann werden sie meine Dienste als AKORA wieder benötigen und wenn die Zeit da ist dann werde ich die Reise auf mich nehmen und dort hin gehen wo ich gebraucht werde, ich werde ihnen wieder ein Lächeln aufs Gesicht zaubern, denn ich bin eine AKORA, ich bin die AKORA Violet Evergarden.
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FF Violet Evergarden || Der heimliche Verehrer (Offiziell Beendet)
FanfictionViolet war eine damalige Kriegswaffe und jetzt eine Akora, die keine Ahnung vom Leben hat. Nicht nur sie hat sich verändert, sondern auch ihre Umgebung hat sich mit ihr verändert. Ihr Ziel zu wissen was "Ich liebe dich" bedeutet hat sie immer voraug...