Die Wilden Hühner und das Leben

2. Kapitel

Sprotte und Fred hatten Streit. Das konnte man ganz klar erkennen. Aber was war passiert? Ja sie haten immer ihre höhen und tiefen. Aber bei den beiden weiß man nie wo sie gerade stehen. Mal sind sie wie ein Verliebtes Ehepaar aber manchmal sind sie wie Katz und Maus. Ach ich glaub Mann muss die beiden nicht verstehen. Zusammen verglichen sie sich manchmal ziemlich mit Melli. Sie musste man auch nicht verstehen. Naja zwischen ihr und Willi läuft es wieder nicht so gut und ich glaube es war diesmal was ernsteres, wenn sie nicht mal mehr über Make Up oder Pickelcreme redet. Noch nicht mal mir sagte sie was sie hatte. Dabei sagte sie mir immer alles. Naja irgendwo hat es auch was gutes. Jetzt redet sie mich zu mindestens nicht mehr mit Nana voll. Nach ungefähr einer Stunde kamen wir bei der Burg wo unsere Klassenfahrt stattfand an. Wir standen auf und stiegen aus dem Bus. Als ich endlich Draußen stand sah ich zur Burg die traumhaft schön aussah. Vor ihr lag ein kleiner Innenhof. "Das ist ja voll schön." Sagte Trude wo sie such recht hatte. Es war wirklich gigantisch schön. ,,Wirklich genial." Sagte Torte was aber nicht wirklich überzeugend klang. Ich holte meine Kamera raus und machte ein Foto. Dann sah ich es an. Wahnsinn. Ich glaube wir sind noch nie wohin gefahren wo es so schön war. Ich sah zu Melli die ihre Koffer nahm. Sie sah ziemlich unglücklich aus. Nach kurzem zögern ging ich zu ihr. ,,Hey, ist alles ok?" Fragte ich. "Was soll sein?" Fragte sie nur. ,,Melli. Du kannst mir nichts vormachen. Du bist meine Schwester. Meine Zwillingsschwester. Ich merke und sehe genau wenn mit dir was nicht stimmt. Wenn was ist sag es mir bitte. Egal was es ist ich bin immer für dich da." Sagte ich. Sie sah mich schweigend an. ,,Ist es wegen unseren Vater? Weil er wieder arbeitslos ist?" Fragte ich. ,,Auch. Aber da ist noch was anderes. Ich bin... Ich bin überfällig." Ich sah sie groß an. "Du bist..." Sie zuckte mit ihren Schultern. ,,Möglicherweise. Aber sag es niemanden okay. Und erst recht nicht Willi. Sag es bitte auch nicht Heiko. Ich weiß das du mit ihm über alles redest aber..." ,,Hey. Für wenn hältst du mich? Wenn ich es nicht sagen soll tu ich das auch nicht. Nicht Heiko. Nicht unseren Eltern. Und erst recht nicht Mathilda." Sagte ich. Sie grinste etwas. ,,Ich bereue es so gesagt zu haben das du nicht mehr meine Schwester bist." Ich grinste. Wie konnte sie den daran jetzt noch denken? ,,Das ist doch schon längst vergessen. Schnee von vor Hundert Jahren." Ich sah das sie es aber immer noch plagte. "Ich verspreche das ich es nie wieder mache." Wir umarmten uns. ,,Wie ich mehrfach betont habe herrscht auf dieser Klassenfahrt absolutes Handy verbot. Das haltet ihr auch mal 5 Tage ohne aus." Sagte Frau Rose. ,,Na Toll." Sagte Melli und wir ließen uns los. ,,Stell dir mal vor sie würde dir dein Make Up und deine Pickelcreme wegnehmen." Sagte ich grinsend und nahm mein Handy. ,,Das hätte ich ihr nur über meine Leiche gegeben." Ich lachte. Das hätte sie in der Tat. Wir gaben unsere Handys ab. Das hätte ich von ihr jetzt am Wenigsten erwartet. Ich bin ja selber nicht wirklich begeistert davon. Plötzlich sah ich wie die Pygmäen auf so eine Tussi gafften. Auch Heiko. Ich sah zu dem Mädchen die, die auch Lächelnd ansah und Telefonierte. Dann sah ich wieder zu Heiko und schüttelte meinen Kopf. Wehe er findet eine Andere und wird wieder so wie Früher. Ich warne ihn. Melli und ich setzten uns zu Wilma. ,,Jetzt gafft dieser Trottel schon dieser Schlampe hinterher." Sagte Melli. ,,Hey komm. Ich würde auch schauen wenn ein Süßer Junge an mir vorbei läuft." In dem Moment ging ein Junge an uns vorbei. ,,So wie der." Melli verdrehte ihre Augen. ,,Hey Süßer, willst du meine Nummer?" Fragte ich ihn. Er sah mich an. ,,Wer bist du den?" Fragte er. ,,Franziska mein Name. Aber alle nennen mich Franzi." Sagte ich. Er musterte mich. ,,Wieso nicht?" Fragte er. Ich hob meine Hände. ,,Hab leider kein Handy. Und bin vergeben." Wilma und ich lachten. ,,Was?" Fragte er. ,,Tut mir Leid ich wollte mich nur an meinen Freund rächen der gerade ein anderes Mädchen angeschaut hat. Der hübsche Braunhaarige da. Nimm es mir nicht Böse." Sagte ich mit erhobenen Händen. ,,Ach so. Schon gut. Vielleicht sieht man sich ja mal." Sagte er und ging weiter. Dabei zwinkerte er mir noch zu. ,,Ich bin vergeben! Aber ich habe nichts gegen einen One Night Stand." Sagte ich. ,,Bin dabei." Sagte er. ,,Heute Abend?! Komm in mein Zimmer. Ich warte auf dich." Als er weg war fingen Wilma und ich an zu lachen. ,,Alter wer war das den?" Fragte Wilma lachend. ,,Keine Ahnung. Dieser Idiot hat noch nicht mal seinen Namen gesagt." Sagte ich. ,,Aber der kommt doch jetzt nicht wirklich?" Fragte Wilma. ,,Ach Quatsch. Der weiß doch noch nicht mal wo unser Zimmer ist." Sagte ich. ,,Franzi was geht den bei dir ab? Seit wann flirtest du fremde Typen an?" Fragte Sprotte die mit Frieda zu uns kam. Ich lachte etwas. ,,Ja sie flirtet jetzt andere Jungs an." Sagte Wilma grinsend. ,,Keine Sorge. In meinen Leben gibt es nur Heiko. Ich wollte ihn nur etwas Ärgern." Sagte ich und sah zu Heiko der mich Kopfschüttelnd ansah. Ich zwinkerte ihm zu und wollte ihm so sagen.

Habe dich auch Lieb.