10. Kapitel

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,,Durch den Steinkohle Abbau ist hier bei uns im Ruhegebiet, nicht nur das Erdreich ständig in Bewegung sondern auch völlig durcheinander." Wir hatten gerade eine Besichtigung in der Miene die im Wald war. ,,Willi, Melanie, hört ihr Herr Menger bitte zu." Ermahnte Herr Grünbaum die beiden. ,,Reizbar?! Ich bin überhaupt nicht Reizbar!" Sie lief zurück. ,,Melanie!" Sagte Herr Grünbaum noch. ,,Also die Hühner sind wohl alle irgendwie durchgeknallt." Kam es von Fred. Wie bitte? Ich dachte ich hör nicht richtig. ,,Durchgeknallt? Du nennst meine Schwester durchgeknallt obwohl du Sprotte mit Sabrina betrügst?" Fuhr ich ihn an. ,,Was?" Fragte er verwirrt. ,,Jetzt tu doch nicht so man! Sprotte lag weinend am Waldboden weil sie euch gesehen hat. Was glaubst du warum sie sich den Fuß verstaucht hat? Warum? Ich glaube der einzige der hier durchgeknallt ist bist du selber." Tut mir leid aber ich musste es jetzt mal sagen. ,,Franziska!" Sagte Herr Grünbaum mahnend  ,,Bin schon Fertig." Sagte ich und lief Melli hinterher. ,,Was habe ich gemacht?" Fragte Fred verwirrt. Junge er regt mich so auf. Ich schwöre. ,,Das werden die schlimmsten 9 Monate meines Lebens." Sagte Melli als wir Draußen wahren. ,,Sei froh das du keine Giraffe bist. 15 Monate Schwangerschaft. Oder Rhinozerosse fast 19. Das ist gar nichts gegen Elefanten. 22 Monate das sind fast 2 Jahre." Ich verdrehte meine Augen. Ach Wilma. Sie muss wieder reden. ,,Hey wir sind ja bei dir. Und wenn was ist dann gibst du einfach Fuchsalarm." Sagte Trude. ,,Sozusagen Babyalarm." Wir grinsten etwas. Als wir am Nachmittag mit dem Bus in den Ort fuhren gingen wir zur Apotheke. Das typische klingeln der Tür erschien als wir sie betraten. Okay. Lets Go. Die Apothekerin sah zu uns. Eine weile schwiegen wir. ,,Kann ich was für euch tun?" Unterbrach sie dann die stille. ,,Pickel. Ich brauche unbedingt was gegen Pickel. Pickelcreme." Ich sah Melli an. Hä? Was hat sie den jetzt? Ich dachte sie wollte einen Schwangerschaftstest? ,,Irgendwas bestimmtes?" Fragte die Verkäuferin. ,,Uff. Ja... Eigentlich..." Ihr Blick viel auf die Kondom Schachteln. Die Verkäuferin sah uns erst ratlos an und grinste dann. ,,Also wenn ihr was zu Verhüten braucht. Wir hätten hier was und da drüben." Sagte sie und zeigte einmal auf die Kondome und dann auf die Pillen. ,,Zu Spät." Jetzt war die Verkäuferin wirklich verwirrt von uns. ,,Wir brauchen einen Schwangerschaftstest." Sagte ich nun um die Situation aufzuklären. ,,Wie ihr alle?" Ich schüttelte meinen Kopf. ,,Nein einen für alle." Nun schien sie zu begreifen und ging zum Regal wo sie die Weiß-Lila Verpackung des Schwangerschaftstestes hervor holte. Sie legte die Verpackung auf die Theke. ,,Aber vielleicht redet ihr noch mal mit den Eltern drüber oder mit einen Arzt?" Ich weiß nicht wie Mama und Papa darauf reagieren werden wenn wir ihnen sagen das Melli Schwanger ist. Wie sollen wir das Finanziell hinbekommen? Immerhin hat unser Vater wieder keine Arbeit mehr. Und wir wohnen in einer kleinen Wohnung wo Melli und ich uns ein Zimmer teilen müssen. Gut Mathilda ist ausgezogen aber für ein Baby ist kein Platz in so einer Wohnung. ,,Und achte darauf das du den Test mit Morgenurin machst." Das Klingeln der Tür erschien und Sprottes Mutter erschien in der Apotheke. Mist. Gerade jetzt. Schnell legte Melli die Pickelsachen auf den Test. ,,Ach ihr." Wilma hielt die Pickelcreme hoch. ,,Wir haben schon alles." Sie legte es auf den Schwangerschaftstest. ,,In 10 Minuten fährt der Bus zurück zur Jugendherberge." Wir nickten grinsend. ,,Ja gut. Das währ dann alles." Melli bezahlte und wir verabschiedeten uns. Mit dem Klingeln der Tür verließen wir die Apotheke. ,,Ob sie was bemerkt hat?" Fragte Wilma. ,,Ob die Apothekerin was gesagt hat?" Ich legte meinen Arm um meine Schwester. ,,Darf sie doch gar nicht. Schweigepflicht." Wir gingen Richtung Bus. ,,Wartet nicht auf mich." Sagte Frieda und ging zu Willi.

Die Wilden Hühner und das LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt