6. Kapitel

1.9K 41 1
                                    

Wir verließen das Zimmer. Ich sah zu Heiko der ziemlich bedrückt aussah. Ich ging zu ihm und legte meine Arme um ihn und lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Ich hasse es wenn er sich so fühlt. Auf einmal lief Fred los. Wir sahen ihm hinterher. Er lief Richtung unseres Zimmers. Ich lehnte mich wieder gegen Heiko der seinen Arm um mich gelegt hatte. Torte zog wirklich nach Dänemark? Kaum zu glauben. Am nächsten Tag brachten wir Torte zum Innenhof. Sein Vater stand da. Er gab uns das Zeichen das er schon mal zum Auto ging. Als er weg war drehte sich Torte zu uns. ,,Ich werde euch so vermissen. Vor allem dich Ober Huhn." Sagte Torte. Sprotte ging zu ihm und umarmte ihn einmal. ,,Wir sehen uns Torte." Sagte sie. Dann küsste sie ihn  auf die Wange. Willi ging zu ihm und beide umarmten sich auch. Fred und Heiko taten es ihm nach. Steve ebenso und holte dann die Vodka Flasche raus wo nun Smartys drinnen wahren. ,,Hier. Von und. Alkohol ist halt nicht alles." Er gab sie ihm. ,,Ich finde nie wieder solche Hühner und Pygmäen. Ich weiß nicht mal was Huhn auf Dänisch heißt." Sagte Torte. ,,Jetzt hau schon ab." Er drehte sich um und ging los. Doch nach ein paar Schritten blieb er noch mal stehen und sah zu Frieda. ,,Ach Frieda das wollte ich dir schon lange sagen. Den Spruch den ich an deine Hauswand gesprüht habe, war eigentlich eine Liebeserklärung." Sagte er. ,,Pass auf dich auf." Sagte Frieda. Er ging weiter. ,,Warte!" Torte blieb wieder stehen. Fred lief zu ihm. Sie redeten kurz und umarmten sich dann noch einmal. Dann ging er und verschwand hinter dem Tor. Wir gingen wieder ins Schloss. Am Nachmittag wahren wir im Wald. ,,Die Bachproben dokumentieren wir eine Veränderung der Wasserqualität." Sagte Herr Grünbaum. ,,Was ist der Unterschied zwischen einer Batterie und einer Frau?" Fragte Steve da die Rede von Herr Grünbaum Langweilig war. ,,Ah den hat Torte mir erzählt. Die Batterie hat auch eine Positive Seite." Sagte Fred. Ich grinste. ,,Die Waldgruppe kartografiert zwei Waldgebiete. Melanie. Nimm Bodenproben und vergleiche die Artenvielfalt im Renaturierten Sektor mit dem neuen Wald hinter der Burg." Sagte Herr Grünbaum. ,,Aber Herr Grünbaum." Sagte Fred. ,,Ja Fred?" ,,In drei Wochen am Sonntag um 5 bin ich verabredet." Nach dem Herr Grünbaum seine Rede zu Ende hatte gingen wir zum Fluss während die anderen das Gelände absperrten. ,,Ich gehe da nicht rein mit meinen neuen Gummistiefeln." Sagte Melli zu dem Bach. Ich verdrehte meine Augen und ging zum Abhang. ,,Warte ich helfe dir." Sagte Heiko und kam zu mir. Plötzlich rutschte ich den kleinen Hang ab und schrie etwas auf. Zum Glück fing mich Heiko auf. ,,Ich hab dich. Ich hab dich." Sagte er. Wir lachten etwas. Plötzlich ging Melli durch das Wasser und verschwand im Wald. Willi zögerte kurz und ging dann hinter ihr her. Zwischen den beiden ist es wohl echt nicht mehr so wie früher. Ich seufzte und nahm dann eine Wasserprobe. Nach ungefähr drei Stunden gingen wir zurück zum Schloss. ,,Eigentlich finde ich es hier doch ganz schön." Sagte Wilma. ,,Torte hätte es bestimmt auch ganz schön gefunden." Und ob er das hätte. Ich kann es immer noch nicht fassen das er wegzieht. ,,Im Schlamm rumstracksen und Wasserproben rumschleppen?" Ich seufste und legte meinen Arm um meine Schwester. ,,Klar. Gummistiefel und Regenkleidung sind das Gegenteil von meiner Zwillingsschwester." Wir lachten etwas. Auch Melli grinste. Als wir die Tür zu unseren Zimmer öffneten verging uns das Lachen aber schnell wieder. Ich dachte ich schau nicht richtig. Um unseren Betten wahren Pinke Tücher gewickelt. Aber nicht nur um unseren Betten. In unseren ganzen Zimmern wahren Pinke Tücher. ,,Och ne. Diese Blöden Pygmäen." Sagte Wilma. ,,Quatsch das wahren die nicht. Die halten sich an unsere Abmachung. Also die Küken." Sagte Trude. ,,So ein Kinderkram. Da stehen wir drüber." Ich wollte mich auf mein Bett setzen. Doch als ich mich setzte ertönte ein knacken. Das einer Eierschale. Ich sprang wieder vom Bett und klappte die Decke um. ,,Das gibt es doch gar nicht." Ein Rohes zerbrochenes Ei lag auf meinem Bett. ,,Igitt. Die haben Rohe Eier in mein Bett Gelegt." Sagte Sprotte.  ,,Nicht nur in deins." Sagte Frieda und wischte das Rohe Ei aus ihrem Bett. Diese Misepetrigen Biester. ,,Ich bringe diese kleinen Biester um. Und zwar, sofort." Sagte Melanie und wollte losgehen. Doch Wilma hielt sie fest. ,,Quatsch Melli. Obwohl." Ich stellte mich entschlossen zu ihnen. ,,Melli hat recht. Wir sind nicht um sonst Zwillinge. Ich sehe es nämlich genauso. Sowas lassen sich die Wilden Hühner nicht gefallen." Sagte ich. ,,Niemals." Sagten die anderen. Wir grinsten.

Die Wilden Hühner und das LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt