1. Kapitel

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Am Montag morgen trafen wir uns alle vor der Schule mit gepackten Koffern und Taschen. ,,Sind deine eigentlich auch Wasserfest?" Fragte Trude. ,,Sieht nicht so aus." Sagte Wilma. Ich sah zu Heiko der irgendwas in der Hand hielt und ab und zu zu mir sah. Ein plötzliches Quitschen eines Busses ließ meinen Blick von ihm abschweifen. Der Bus kam. Endlich. Als er vor der Schule parkte stieg Sprottes Mutter aus. ,,So schnell einsteigen bitte. Sonnst kommen wir nicht rechtzeitig zum Mittagessen da." Sprotte winkte uns zu sich. Wir verstauten unsere Koffer und stiegen in den Bus. Aufeinmal rannten zwei jüngere Mädels an uns vorbei. ,,Wir sitzen ganz hinten. Die kleinen nach vorne." Sagte Sprotte. ,,Ich war aber erster." Sagte Lilly. ,,Ich auch." Sagte Verena. ,,Aber wir sind 6." Sagte Frieda. ,,Lilly und Verena. Hier sind ganz Tolle Plätze sogar mit Tisch." Sagte Bob. Sie gaben nach so dass wir hinten sitzen konnten. ,,Was ist das den?" Fragte Sprotte zu ihrer Kette. ,,Ein Stück Eierschale. Vorsicht. Geht sehr schnell kaputt. Eigentlich wollten wir ja Pferde Haare nehmen aber das hat einfach nicht zu unseren Bandennamen gepasst." Sagte Lilly. ,,Ach ihr seit auch eine Bande?" Fragte ich. ,,Ja das sind wir." Sagte Verena. ,,Und wie heißt ihr?" Fragte Sprotte. ,,Die wilden Küken." Im Ernst jetzt? Die äffen uns ja voll nach. Wir drängelten uns an den vorbei und setzten uns nach hinten. ,,Keine sorge. Wenn wir erstmal da sind bekommen wir von den ganzen Babykram nichts mehr mit." Sagte Trude. ,,Äh. Sprotte hier ist Frei." Sagte Fred und zeigte auf den Platz neben sich. Doch Sprotte blieb bei uns sitzen. ,,Wer mit dem Oberhuhn geht ist niemals frei." Sagte Torte. ,,Ach so ähm. Du musst deinen Opa nicht mehr fragen. Meine Oma passt auf die Hühner auf solange wir weg sind." Sagte Sprotte. Was ist den bei den beiden los? Gestern war doch Jahrestag. Ich nahm meine Kopfhörer und mein MP3player raus. ,,Lass mich raus." Sagte Melanie plötzlich und ging aus dem Bus. ,,Melanie." Sagte ich. ,,Was ist den hier los Melanie?" Fragte Frau Rose. Wir gingen hinterher. ,,Melanie was ist den los mit dir?" Fragte Sprotte. ,,Du und Franzi habt euch doch am meisten gefreut von Zuhause wegzukommen. Gleich nach mir." Sagte Wilma. ,,Sag endlich was los ist." Sagte Frieda. ,,Erde an Melanie. Bitte sprich mit uns." Sagte Sprotte. Willi kam zu uns. ,,Wir halten den Bus auf." Sagte Sprotte und wir ließen die beiden alleine. Als er kurz mit ihr geredet hat kam sie zu uns und gab Frieda eine Rote Taschenlampe die sie von Willi hatte. ,,Ich glaube sie findet den ganzen Hühner und Pygmäen Kram voll Kindisch." Sagte ich. ,,Sie hat ihre Tage das ist alles." Sagte Willi. Wir gingen zurück in den Bus. Kurz darauf fuhren wir los. Die Pygmäen probten auf der Fahrt für ihr eines Lied. Ich dadelte wie die meisten von uns am Handy. Nur Trude schaute zu den Pygmäen. Sie war auch seit neusten in Steve verknallt. ,,Ich finde den ganzen Hühner und Pygmäen Kram auch total Kindisch." Sagte Frieda. ,,Ich erlich gesagt auch. ,,Ja wir sind Älter geworden." Sagte Trude. ,,Ihr habt recht. Hey Willi." Sagte Sprotte. Die Pygmäen sahen zu uns. ,,Keine Bandenaktivitäten auf der Klassenfahrt." Sagte ich. ,,Da sind wir ja total beruhigt." Sagte Torte. Ich steckte meinen Ohrhörer ins Ohr. Ja seit der Theaterauffürung ist vieles anders geworden. Wir mussten einsehen das wir keine Kinder mehr sind. Willi und Melli wollen zusammen ziehen sobald beide 16 sind. Heiko und ich machen schon erste Pläne für die Zukunft. Hashtag Kinder, Haus, auf Reisen gehen oder Arbeit. Wilma hat in den letzten Wochen bei allen möglichen Castings Terminen mitgemacht. Obwohl ihre Mutter mehr will das sie das Abbi macht.  Erinnert ihr euch noch an Ramon? Trude wartet ständig auf Mails von ihm. Sie hat ihre ganze Wut auf ihn in einen Song geschrieben. Seitdem war sie der Liebling der Pygmäen. Obwohl ich glaube das es zwischen Steve und ihr gefunkt hatte. Seitdem Frieda und Mike Schluss gemacht haben arbeitet sie jeden Samstag im Tierheim. Aufeinmal fuhr Sprottes Mutter eine Scharfe Kurve worauf alle aufschreien mussten und sich festhielten. ,,Fährt Sprottes Mutter immer so?" Fragte Torte. ,,Immer." Sagten wir.

Die Wilden Hühner und das LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt