𝙅𝙪𝙣𝙜𝙠𝙤𝙤𝙠
Glücklich schlenderten Jimin und ich mit unserem Eis in der Hand durch den Park, bis wir uns dazu entschlossen, uns auf eine Bank unter einem blühenden Kirschbaum zu setzen. Schon ziemlich romantisch, aber dafür konnte ich nun wirklich nichts.
Verstohlen blickte ich zu dem Blondhaarigen rüber, war aber völlig unvorbereitet, als ich dessen Anblick sah.
Genüsslich leckte er über seine Kugeln Cookie Eis und sah dabei auch noch so unverschämt verführerisch aus, sodass ich mich schon an meiner eigenen Spucke verschluckte.
Hustend wendete ich meinen Blick wieder von ihm ab, bevor ich noch weitaus größere Probleme, als einen Hustenanfall bekam. »Alles gut bei dir, Kookie?«, fragte er mich besorgt, blinzelte mich abwartend an.
»Jaja alles- wie hast du mich gerade genannt?«, unterbrach ich mich selbst, machte ich große Augen und blickte ihn überrascht an.
Diesen Spitznamen aus seinem Mund zu hören klang noch viel besser als die Vorstellung allein.
»Kookie....wenn ich dich nicht so nennen soll, dann sag es einfach...«, stammelte er verlegen, bekam tatsächlich gerade rote Wangen, in die ich am liebsten hineingekniffen hätte.
»Ach Quatsch du kannst mich gerne so nennen, Jiminie~«, erwiderte ich lächelnd. »Es hört sich nur so schön an, wenn du es sagst«, fügte ich noch hinzu und richtete meine Beanie.
Es war eine Art Angewohnheit von mir, wenn ich nervös war, dass ich durch meine Haare fuhr, aber da das ja mit Mütze nun nicht ging, blieb mir nichts anderes übrig, als an dieser herum zu zupfen.
Nach einer eher peinlicheren Stille, in der wir beide unser Eis weiteraßen, brach ich das Schweigen.
»Willst du mir ähm vielleicht was von dir erzählen, jetzt wo wir uns schon extra ähm hier alleine so im Park getroffen haben haha?«, brachte ich unsicher heraus. Verdammt, warum war ich in seiner Anwesenheit aber auch immer so aufgeregt!
»Ja klar, aber eigentlich gibt es nicht viel über mich zu wissen«, meinte er. Kurz knabberte er an seiner Eiswaffel, was unglaublich putzig aussah, bis er zum reden ansetzte.
»Also, ich wohne eigentlich schon immer hier in Busan und naja ich studiere momentan Fotografie und bin gerade im zweiten Semester. Ich liiiiiebe Tiere und möchte später einmal unbedingt ein flauschiges Kätzchen haben hihi. Hmm ach ja und ich singe ziemlich gerne und um mir manchmal noch etwas Geld dazuzuverdienen, singe ich in manchen Bars oder auf Events, je nach dem...«, schloss er ab.
Oh mein Gott konnte dieser Typ bitte noch perfekter sein?
Mit einem fetten Grinsen musterte ich ihn, bis ich seine letzten Worte wiederholte.
»Soso du singst also in Bars. Wann und wo kann man dich dann hören?«, fragte ich neugierig nach, immerhin wollte ich unbedingt seine bezaubernde Stimme singen hören.Ich wollte diese Stimme noch in so vielen ganz anderen Situationen hören, aber das schob ich lieber schnell wieder beiseite.
»Das ist ganz verschieden. Aber ich hab diesen Mittwoch wieder einen kleinen 'Auftritt' wie wäre es und du kommst einfach vorbei? Oder wir treffen uns vorher bei mir und gehen anschließend zusammen hin?«, schlug er fröhlich vor.
Oh mein Gott ich glaubs nicht, er hat mich gerade einfach zum zweiten Mal zu einem Treffen eingeladen!!!
Um aber nicht wie ein Fangirl hoch tausend rüberzukommen, versteckte ich meine überschwängliche Begeisterung, indem ich mir fest in den Oberschenkel kniff.
»Du lädst mich also zu einem weiteren Treffen ein? Obwohl du noch immer nicht so viel von mir weist?«
»Ja natürlich, immerhin mag ich dich. Und ich glaub jetzt auch nicht, dass du ein kleiner Psycho bist, dafür bist du viel zu...« Augenblicklich färbten sich seine Wangen rot, was mich zum kichern brachte.
»Dafür bin ich was?«, hakte ich belustigt nach.
»Du bist...bist viel zu nett«, sagte er und begann heftig zu nicken.
Nett?! Er fand mich nett? Nett im Sinne 'schon okay mit dir abzuhängen, gibt aber cooleres' oder nett im Sinne 'freundlich'.
Aber in freundlich war ja das Wort 'Freund' drinnen und das bedeutete wiederum freundschaftlich was wiederum voll die Friendzone ist. Ach kacke Mann!!!
»Wenn ich dich nach deinem Auftritt dann noch auf einen Drink einladen darf, dann komme ich gerne«, gab ich dann aber dennoch charmant wie ich eben war als Antwort.
»Ja klar, aber nicht dass du nur wegen des Alkohols kommst Kookie«, piekte er mir plötzlich in die Wange, weswegen ich überrascht innehielt. Auch Jimin schien wie erstarrt und zuckte dann auf einmal zurück und wurde unglaublich rot.
»Ich werde auf jeden Fall kommen und das nicht wegen dem Alkohol, sondern weil ich dich wiedersehen will und deine Stimme singen hören will~«, säuselte ich, stopfte mir das letzte Stück meiner Waffel in den Mund und betrachtete Jimin wieder einmal von der Seite. Wie konnte eine Person nur so dermaßen schön sein?
»Dann bin ich ja beruhigt, ich werde extra für dich singen«, entgegnete er sanft lächelnd und stand plötzlich auf. Man konnte die Leidenschaft fürs Singen schon in seinen Augen lodern sehen. Ich wünschte, dieses Lodern hätte er auch, wenn er mich ansehen würde...
Aber dennoch hämmerte mein Herz gerade wie wild gegen meinen Brustkorb, immerhin würde er für mich singen! Für mich. Holy fuck.
»Komm, lass uns in die Stadt gehen, dort sind glaube ich noch mehr Stände von diesem Street Food Festival aufgestellt. Ich hab schon wieder Hunger, was übrigens tatsächlich zu meinen Hobbys zählt«, kicherte er und nahm mich wieder an der Hand.
Ich wusste nicht, ob es ihm auffiel, dass er diese Geste mit mir tat, oder es einfach nur eine unterbewusste Reaktion war. Aber mich machte es gerade zum glücklichsten Mann der Welt.
Und somit schlenderten wir in Richtung Stadt, unterhielten uns ausgelassen und ich erzählte ihm ein paar Dinge von mir.
⁂ ┉ ┉ ┉ ┉ ┉ ┉ ┉ ┉ ⁂
Hehe Jungkook das kleine Fangirl sjsjs, ob es Jimin wohl irgendwann auffällt?
Sieht ja alles schon ziemlich nach Date aus, ist es aber nAtÜrLiCh nicht, psst 🤫😂
DU LIEST GERADE
Happy Meal | 𝑲𝒐𝒐𝒌𝒎𝒊𝒏
Fanfiction»𝑱𝒖𝒔𝒕 𝒈𝒐 𝒊𝒏𝒔𝒕𝒆𝒂𝒅 𝒐𝒇 𝒘𝒐𝒓𝒓𝒚𝒊𝒏𝒈 𝑫𝒐𝒏'𝒕 𝒈𝒆𝒕 𝒔𝒄𝒂𝒓𝒆𝒅, 𝒄𝒉𝒆𝒆𝒓 𝒖𝒑 𝑺𝒉𝒐𝒖𝒕 𝒊𝒕 𝒐𝒖𝒕, 𝒔𝒐 𝒘𝒉𝒂𝒕, 𝒘𝒉𝒂𝒕« Der Spruch »Wenn sich die eine Tür schließt, geht eine andere auf«, könnte wohl nicht besser auf Jim...