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𝙅𝙪𝙣𝙜𝙠𝙤𝙤𝙠

Ein leises Schnarchen direkt auf meiner Brust erklang, welches mit jeder verstreichenden Sekunde präsenter wurde, sodass ich nach weiteren fünf Minuten die Hoffnung ganz aufgab wieder einzuschlafen und stattdessen meine Augen aufschlug. Müde blinzelte ich den Schleier vor meinen Augen weg, richtete meinen Blick etwas nach unten, welcher direkt auf einen blonden Haarschopf fiel, der auf meiner Brust ruhte und musste deswegen unwillkürlich lächeln. 

Jimin schmatzte zufrieden vor sich her und hatte sich mit einer Hand in mein Oberteil gekrallt, wie als würde er mich festhalten wollen, damit ihn ja nicht die wohltuende Wärme, die von mir ausging, verließ. Doch brauchte er sowas gar nicht erst befürchten, immerhin würde ich ihn nie von mir drücken. 

Seufzend zog ich ihn noch etwas mehr auf meine Brust drauf, spielte gedankenverloren mit seinen Haarsträhnen und hauchte immer wieder kleine Küsse auf seinen Haarschopf. 
»Mhh Jungkook«, grummelte er plötzlich, da ich ihn anscheinend geweckt hatte und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge. »Tut mir leid, falls ich dich geweckt habe, Baby«, flüsterte ich in sein Ohr und strich ihm weitere Haarsträhnen aus der Stirn.

Erst als er kräftig gegen meinen Hals ausatmete, fiel mir auf, wie ich ihn gerade eben genannt hatte. Es war mir tatsächlich einfach so rausgerutscht, weswegen ich schon spürte, wie sich Hitze in meine Wangen bahnte. Peinlich berührt räusperte ich mich, fuhr mir einmal selbst durch die Haare und stammelte: »Sorry... ist mir... irgendwie rausgerutscht? Ich wollte dich damit nicht bedrängen oder dich verwirren.«

»Schon gut Jungkookie«, wisperte er mit kratziger Stimme und legte ein Bein über mich drüber. »Ist nur etwas gewöhnungsbedürftig und ähm naja...«
»Ich werde dich erst so nennen, wenn du mein fester Freund bist«, fügte ich hinzu, wartete gespannt auf seine Reaktion. Ich denke, mittlerweile war es schon ziemlich offensichtlich, dass ich was von ihm wollte, das sollte er so langsam auch mal geschnallt haben, weswegen ich einmal ein Risiko einging. 

»Hmm ja, klingt gut«, nuschelte er etwas schüchtern, bekam sofort rosige Wangen. Entzückt über seine süße Art, biss ich mir auf die Unterlippe, um nicht breit zu grinsen. Tatsächlich hörte sich das eben so an, als hätte ich wirklich Chancen bei ihm. Ich, Jeon Jungkook hatte eine Chance bei meinem Traummann! Ich könnte gerade vor Euphorie wahrscheinlich die gesamte Welt umarmen, hätte am liebsten laut aufgeschrien und wäre durch mein Zimmer getanzt, wie so ein Mädchen, das ihre fünfhundertste Fangirlattacke am Tag hatte. 

Doch würde ich Jimin damit sicherlich nur abschrecken, weswegen ich breit in mich hineingrinste und ein kleines Kichern von mir gab. 
Hoffentlich verstand er somit endlich, dass ich was von ihm wollte, was weitaus mehr als Freundschaft oder sowas, wie gestern Nacht war. Ich war auf eine ernsthafte Beziehung mit ihm aus, weswegen ich es für das Beste hielt, es ihm auch etwas zu verdeutlichen. 

»Jimin?«, fragte ich ihn also, nach ein paar weiteren Minuten des Überlegens, wie ich es angehen konnte.
»Ja Jungkook?«

Einmal atmete ich tief ein, um mich für meine nächsten Worte zu sammeln. 
»Würdest du denn... irgendwann mal mit mir auf ein Date gehen?«
Zu diesem Augenblick war ich so verdammt unsicher, sodass ich schon für einige Sekunden die Luft anhielt. 
»J-Ja«, wisperte Jimin mit noch röteren Wangen als zuvor und nickte bestätigend. 
»Wirklich?«, japste ich freudig auf, schlang meine Arme nur noch fester um den Körper des zierlichen Jungens auf meiner Brust. 

»Wenn du mich nicht vorher zerquetschst, würde ich gerne auf ein Date mit dir gehen, Jungkook~«, hauchte er, drückte dabei sein Gesicht wieder in meine Halsbeuge, weswegen ich die Hitze, die von seinen glühenden Wangen ausging, deutlich spüren konnte. Er musste es wahrscheinlich endlich eingesehen haben, dass er doch nicht so hetero ist, wie gedacht. 

»Du machst mich gerade voll glücklich Jimin«, murmelte ich in seine Haare hinein, küsste ein weiteres Mal seinen Kopf. 
»Ehrlich? Nur weil ich ja gesagt habe?«
»Nur? Was heißt hier nur? Ich dachte, ich bräuchte ewig, um dich ausführen zu können und nur dass du's weißt, ich meine es ernst mit uns Jimin...«, gestand ich ihm, streichelte dabei seinen Oberarm auf und ab, was bei ihm eine Gänsehaut auslöste. Auf irgendeiner Weise gab es mir so eine Genugtuung, dass er so auf meine Berührungen reagierte, weshalb ich ihn am liebsten dauerhaft streicheln wollte. 

»Naja weißt du... ich... also Tae-.... ach man, warum ist das so schwer zu sagen?!«, wurde er am Ende wegen seinem rum Gestotter genervt. »Alles gut Jiminie~«
»Was ich sagen wollte ist... naja also irgendwie ist da etwas, wenn du da bist und ähm sowas hab ich vorher nie gespürt. Und dann war da Tae, der meinte, ich solle auf mein Herz hören und ich denke... ähm ja.. ich denke, das sollte ich womöglich auch endlich mal tun... weil... weil ich mag dich Jungkook, sehr...«

So etwas von ihm jetzt zu hören, hätte ich tatsächlich nicht erwartet, was auch der Grund für mein sekundenlanges Schweigen war. Erst als er mich verunsichert ansah, riss ich mich aus meiner Starre, legte meine Hände links und rechts auf seine Wangen und presste meine Lippen auf seine. Es war das Einzige, was ich eben tun konnte, immerhin drohte mein Herz gerade aus meiner Brust zu springen, wenn ich noch länger nichts getan hätte.

Zaghaft erwiderte er den Kuss, krallte sich wie gestern schon in mein Oberteil fest und seufzte zufrieden gegen meine Lippen. Auch ich genoss es in vollen Zügen, wie seine vollen Lippen ein ungeheureres Prickeln in mir auslösten, das mein Herz fast zum Platzen brachte. Auch konnte ich hin und wieder mein Lächeln nicht verhindern, das sich vor Freude auf meinen Lippen abzeichnete. 

Als wir uns dann wieder lösten, hauchte ich ihm noch einen Kuss auf seine Stirn und richtete danach die Decke etwas. 
»Ich mag dich auch Jimin, viel zu sehr, aber ich denke das weißt du schon... ich bin ziemlich schlecht daran meine Gefühle zu dir, vor dir zu verstecken...«
Sanft strich ich ihm eine Strähne aus dem Gesicht, küsste seine Nasenspitze. 
»Wahrscheinlich war ich einfach nur zu blind, um es zu bemerken... denn wenn gestern nicht gewesen wäre, würde ich sicherlich noch immer nicht auf mein Herz hören...«

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Wir machen Fortschritte Freunde 😌😌

Happy Meal | 𝑲𝒐𝒐𝒌𝒎𝒊𝒏Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt