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𝙅𝙞𝙢𝙞𝙣

Verblüfft darüber, was Jungkook überhaupt hier machte, kuschelte ich mich trotzdem noch etwas mehr in seine Arme und vergrub meine Nase in seiner Halsbeuge. Er riecht so unglaublich gut~.

»Was machst du denn hier?«, nuschelte ich, bevor wir uns aus der Umarmung lösten. Sofort bemerkte ich, wie sehr ich ihn eigentlich vermisst hatte, in der Zeit, die wir nicht miteinander verbracht hatten. Und irgendwie begann mein Herz gerade unglaublich schnell zu schlagen, als er mich sanft anlächelte.

»Ach ich hatte nur Bock auf ein Eis und dann hab ich dich zufällig hier gesehen«, meinte er, wobei sein Blick danach aber an mir vorbeihuschte und sich auf jemand ganz anderes richtete.

»Oh, ja wenn du mich gesehen hast, dann hast du sicherlich auch meinen Freund gesehen«, deutete ich auf Jaehyun, der uns beide bis eben nur still gemustert hatte. Dass meine Worte eventuell etwas missverstanden werden konnten, war mir gerade eben nicht klar, doch fiel es mir auf, als Jungkooks Augen beinahe aus dem Kopf platzten.

»Freund?!«, brachte er auch schon etwas lauter hervor, weswegen ich erschrocken zusammenzuckte und für wenige Sekunden die Luft anhielt.

»A-also wir sind nur freundschaftlich befreundet«, stammelte ich peinlich berührt, während ich merkte, wie mir die Röte zu Kopf stieg. »Stimmts Jae?«
Angesprochener nickte nur, während sich seine Stirn in Falten legte und sein Kiefer aufeinander mahlte. Was hatte der denn auf einmal?

»Ja wenn das so ist, dann habt ihr doch sicherlich nichts dagegen, wenn ich mich bisschen zu euch geselle?«, erwiderte Jungkook, wobei er gar nicht auf eine Antwort von uns wartete, sondern sich sofort an mir vorbeiquetschte, sodass er sich zwischen Jae und mich setzen konnte.

Ob er das gerade mit Absicht machte oder nicht, mir war es egal, immerhin freute ich mich ziemlich, Jungkook wiederzusehen.

»Soo, willst du dir nicht auch ein Eis bestellen Kookie?«, fragte ich den Braunhaarigen, der nun neben mir saß und meinen Eisbecher fixierte, wie als würde er den Inhalt per Teleportation in seinen Mund befördern können. »Hmm irgendwie hab ich nicht so viel Hunger für einen Ganzen alleine...«

»Oh, willst du etwas von mir? Ich schaffe den sowieso nicht mehr ganz«, bot ich ihm mit roten Wangen an, die schon wieder wie verrückt glühten. Warum tu ich sowas denn, das könnte von außen tatsächlich so aussehen, als wären wir zusammen! Maaan ich bin so verwirrt!

»Wenn das für dich in Ordnung geht?«, lächelte Jungkook leicht und rückte ein Stück näher an mich ran. Augenblicklich erhöhte sich meine Herzfrequenz und mein Körper begann sich aufzuwärmen.
»Aber nur, wenn du auch noch was isst«, fügte er noch hinzu, während er den Löffel mit Eis vollschaufelte und ihn vor meinen Mund hielt.

Etwas aus dem Konzept gebracht, blinzelte ich auf den Löffel und dann in Jungkooks Augen, die mich heute irgendwie total an glitzerten. Zögerlich nickte ich, öffnete darauf einen Spalt breit meine Lippen.

»Mach deinen Mund weiter auf, Jimin~«, kam es mit rauer Stimme von dem Braunhaarigen, weshalb mich ein rieselnder Schauer überkam. Schluckend tat ich das, was er von mir verlangte und sah ihm dabei fest in die Augen. Auch er musste einmal schlucken, was mir natürlich auffiel.

Zu diesem Zeitpunkt, blendete ich alles um mich herum aus, sogar Jaehyun, der sich womöglich wie das fünfte Rad am Wangen fühlen musste. Doch irgendwie...

Genüsslich ließ ich das Eis auf meiner Zunge zergehen.

...irgendwie machte es mir auch nichts aus.

»Mhh«, seufzte ich leise und verdrehte meine Augen leicht. Plötzlich spürte ich, wie sich Jungkooks Aura immer weiter ausbreitete, was nur darauf hinwies, dass er mir schon wieder nähergekommen war.

»Jimin?!«, grätschte auf einmal Jaehyun dazwischen, der ja immer noch mir gegenübersaß und die gesamte Lage kritisch betrachtete. »Wollen wir vielleicht zahlen und dann zu mir gehen?!«

Etwas überrascht über diesen Vorschlag und zugleich auch überfordert, da er das wir so sehr betonte, blickte ich immer wieder zwischen ihm, dem Eis und Jungkook hin und her. Was sollte ich tun? Sollte ich jetzt wirklich mit ihm nachhause gehen? Dabei kannte ich ihn doch nicht einmal, vor Allem war da ja noch Jungkook...

Jungkook...

Und schon war meine Entscheidung gefallen. »Ich würde gerne noch mein Eis aufessen und Jungkook dann mitnehmen«, sagte ich ehrlich, während ich meine Hand auf die von Jungkook legte, die am Tisch verweilte. Es war mehr eine unterbewusste Reaktion von mir, vor Allem, war es ja nichts neues, dass wir Händchen hielten...

Dazu meinte Tae aber auch, dass das normale Freunde nicht machen würden...

»Dein Ernst Jimin!«, riss mich auf einmal Jae aus meinen Gedanken, der urplötzlich aufstand und mich von oben hinab anfunkelte. »Ganz ehrlich: dann mach doch alles was du willst mit deinem ach so tollen Jungkook, über den du sowieso schon die ganze Zeit während unserem Date geschwärmt hast!!«

»Date?«
»Ja Jimin raffs endlich! Ich steh auf Männer und dein ach so toller Jungkookie auch, falls du es noch nicht verstanden hast!!« Und mit diesen Worten drehte er sich um und stürmte aus der Tür heraus. Mit einem lauten Knall flog diese zu, sodass alle Menschen hier drin wie aufgeschreckt an die Stelle starrten.

Leicht geschockt über das hier gerade, blickte ich zu Jungkook rüber, der ebenfalls seinen Blick auf mich gerichtet hatte. Für eine Minute war es still, in der wir nur einander anschauten, bis ich mich kurz räusperte und zum Sprechen ansetzte.

»Stimmt das, was er gesagt hat? Also, dass du auf Männer stehst?«, fragte ich vorsichtig nach.
Jungkooks Augen hüpften unsicher zwischen meinen hin und her, bis er anscheinend wieder seine Sprache gefunden hatte.

»Ja...ich bin schwul«, gestand er mir aufrichtig und wartete womöglich auf meine Reaktion. Jungkook...war schwul...stand auf Männer...auf mich...

Jungkook stand tatsächlich auf mich?

»Ich weiß, das Ganze muss dich ziemlich verunsichern, aber bitte, lass mich dir eines zeigen«, murmelte er, während er meinem Gesicht immer näherkam. »Und zwar, wie es sich anfühlt, richtig geküsst zu werden~.« Und darauf verband er unsere Lippen miteinander, übte etwas Druck aus und küsste mich. Einfach so.

Unsicher erwiderte ich den Kuss, hielt mich Halt suchend an seinem Oberteil fest. Hunderte von Schmetterlingen durchströmten mich, während mich eine leichte Gänsehaut überkam. Zugegeben, es fühlte sich tatsächlich ziemlich gut an...aber dennoch...war ich nicht schwul.

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Escalation around the nation höhö

Jimin hat es endlich verstanden oder etwa doch nicht~?

Keine Sorge solche Devils sind wir dann auch nicht ^^
See you am Samstag~

Happy Meal | 𝑲𝒐𝒐𝒌𝒎𝒊𝒏Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt