𝙅𝙞𝙢𝙞𝙣
»Was machst du denn hier, Jaehyun?«, blinzelte ich Genannten nur entgeistert an, kniff meine Augen etwas zusammen, um zu testen, ob mir diese nicht womöglich einen Streich spielten und trat zusätzlich noch einen Schritt zurück. Doch das Abbild meines Gegenübers blieb gleich, so wie das zynische Grinsen in dessen Gesicht, was mir einen unangenehmen Schauer über den Rücken rieseln ließ.
»Zufällig war ich mit einem von Jacksons Freunden hier und siehe da«, er stoppte, hielt kurz inne und piekte mir mit seinem Zeigefinger hart in die Brust, »erkenne ich einen tanzenden Jimin, dicht umschlungen mit dem Typen, der unser Date damals zerstört hat!« Ein aufbrausender Ton schwang in seiner Stimme mit, hastig schlug ich seine Hand davon, die noch immer meine Brust berührte.
»Aber das war doch niemals ein Date«, hauchte ich, machte große Augen, als mich Jaehyun plötzlich zurückdrängte, sodass mein Rücken Bekanntschaft mit der Wand hinter mir machte. Zwar standen einige Menschen um uns herum, doch keiner von diesen schenkte uns auch nur einen Funken an Beachtung, sodass ich mich von Sekunde zu Sekunde unwohler fühlte.
»Also ich hab es schon so empfunden, aber gut, da standest du ja noch nicht auf Kerle. Sag mir Jimin, wie fühlt es sich so an, jetzt einen Schwanz im Arsch stecken zu haben?« Seine Augen funkelten bedrohlich, während mein Herz raste, sich ein leichter Schweißfilm auf meinen Körper schmiegte, der meine deutliche Abneigung und Angst ihm gegenüber verdeutlichte.
»Bestimmt klasse oder? Und dann ist es auch noch Jungkook, der dich ficken darf«, zischte er, wobei er sich meinem Gesicht beachtlich näherte. Automatisch wich ich noch weiter zurück, presste mich nur so gegen die kalte Wand, dessen Kälte sich so allmählich durch meine Kleidung hindurchfraß, mich kurz zusammenzucken ließ.
»Sag mir, warum genau er? Warum dieser schmierige McDonalds Mitarbeiter, der nahezu immer nach Frittenfett stinkt?!«
»Er- er riecht nicht danach!«, fand ich nun auch endlich wieder meine Stimme, doch entlockte das Jaehyun nur ein weiteres auflachen.»Du musst ja ganz schön einen Narren an ihn gefressen haben, wenn du ihn so verteidigst. Hat klein Chimmy wohl auch endlich eingesehen, dass er auf Schwänze steht, huh? Ist er gut im Bett? Fickt er dich so hart, dass du nicht mehr klar denken kannst?«
Mittlerweile zitterte ich am gesamten Leibe, krallte meine Fingernägel in meine Handflächen meiner Faust, kniff meine Augen zusammen.»Was ist? Willst du mir nicht antworten?!«, hörte ich seine Stimme direkt an meinem Ohr, welches er absichtlich zwischen seine Zähne nahm und daran zog. Ein ängstliches Wimmern entsprang meiner Kehle. Ich wollte ihn von mir schieben, ihn anschreien, nie wieder so über Jungkook zu reden, ihn am liebsten eine geben. Doch alles, was ich tun konnte, war zu warten, bis er fertig mit mir war.
»Oh Baby dein Wimmern~. Hättest du dich damals nur für mich entschieden, würdest du-«
»Lass verdammt nochmal die Finger von ihm!!!«, drang mir eine nur zu bekannte Stimme in die Ohren, worauf Jaehyun auch schon mit einem Mal von mir gerissen wurde.»Wage es noch einmal, ihn anzurühren und ich breche dir das Genick!«, knurrte Jungkook mit tiefer Stimme, baute sich vor Jaehyun auf, schubste diesen harsch an den Schultern zurück.
»Ach ja? Ist das so? Dabei hatte ich noch ganz andere Dinge mit deinem Freund vor«, provozierte dieser, lehnte sich gefährlich nahe zu Jungkooks Gesicht hin, der innerlich zu Brodeln schien. Hart mahlten sein Kiefer aufeinander, die Augenbrauen angespannt, sein gesamter Körper jederzeit angriffsbereit.
»Oder ist er etwa gar nicht dein Freund? Dann hätte ich sogar auch noch Chancen~« Und das war es dann auch für Jaehyun, der keine Millisekunde später Jungkooks Faust in seinem Gesicht zu spüren bekam.
»Halte dich von meinem Freund fern, du verdammtes Arschloch!«
Doch anstatt, dass Jaehyun sich einschüchtern ließ und das Weite suchte, grinste dieser nur trotzig, hob sein Kinn überheblich nach oben und näherte sich dem Dunkelhaarigen.
»Dann zeig mir doch, wie Ernst du es meinst.«Dies ließ sich Jungkook natürlich nicht zweimal sagen, der sofort mit seiner Faust ausholte und sie auf Jaehyun zu schnellen ließ. Und bevor dieser ausweichen konnte, prallte diese auch schon hart auf seiner Wange ab, sodass sich sein Kopf zur rechten Seite drehte. Ein dünner Strich war nun an seiner Wange zu sehen, aus dem hauchdünn Blut hinauslief, seine Haut überzog.
»Du mieser-«
»Ich würde an deiner Stelle den Mund halten, bevor Jungkook erst so richtig loslegt!«, tauchte plötzlich Yoongi hinter Jungkook auf, der ziemlich furchteinflößende Blicke auf Jaehyun niederschießen ließ.Sofort zuckte dieser zusammen, rappelte sich vom Boden auf und verschwand mit gesenktem Kopf weiter im Haus. »So ein Idiot!«, fluchte der Dunkelhaarige, bis sein Augenmerkt auf einmal auf mich fiel.
»Ist alles gut bei dir Jimin? Hat er dir wehgetan oder dich angefasst? Ich schwöre, ich werde ihn umbringen, wenn er di-«
»Jungkook«, unterbrach ich ihn mit ruhiger Stimme, »mir geht es gut.«Angesprochener schritt nun auf mich zu, legte seine Hände auf meine Schultern und nahm mich ganz genau unter Lupe. Seine Augen verfingen sich mit meinen, bis er mich plötzlich in eine Umarmung zog. Überrascht schnappte ich nach Luft, doch schlang ich keine Sekunde später ebenfalls meine Arme um ihn, entspannte meine Muskeln wieder. Mein Herz schlug schnell - wegen ihm, ich schloss meine Augen, genoss seine Nähe.
»Ich glaube, es ist besser, wenn wir jetzt gehen. Wir gehen jetzt nachhause. Wenn du willst, kannst du bei mir übernachten, das ist näher von Jacksons Haus, dann müssen wir nicht so lange gehen - also nur wenn du willst«, fügte er noch hinzu, strich behutsam mit seiner Handfläche zwischen meine Schulterblätter.
»Das wäre schön«, murmelte ich nur, merkte, wie mich wieder die Müdigkeit übermannte. »Dann lass uns gehen.« Ich nickte zustimmend, löste mich aus der innigen Umarmung, die mir so viel Wärme gespendet hat, sodass mein Körper wieder vollends entspannt war, und folgte Jungkook aus dem Haus.
Gemeinsam machten wir uns auf den Heimweg, kamen letztendlich bei Jungkooks Wohnung an. Schnell machten wir uns bettfertig, ich lieh mir Anziehsachen von ihm zum drüberziehen und schmiegte mich am Ende nach einem langen Abend an ihn. Seine starken Arme hielten mich beschützend auf seiner Brust, während er mir einen gefühlvollen Kuss auf die Lippen hauchte.
»Schlaf schön mein Minie~«, flüsterte er, fuhr durch meine Haare, streichelte mit der anderen Hand meinen Rücken, bis ich in einen tiefen Schlaf abdriftete.
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Ach ja der gute alte Jaehyun.
Wie fandet ihr sein Comeback? Hat er es verdient, was Jungkook getan hat? 👀🤣
Denkt ihr er kommt wieder?
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Happy Meal | 𝑲𝒐𝒐𝒌𝒎𝒊𝒏
Fanfiction»𝑱𝒖𝒔𝒕 𝒈𝒐 𝒊𝒏𝒔𝒕𝒆𝒂𝒅 𝒐𝒇 𝒘𝒐𝒓𝒓𝒚𝒊𝒏𝒈 𝑫𝒐𝒏'𝒕 𝒈𝒆𝒕 𝒔𝒄𝒂𝒓𝒆𝒅, 𝒄𝒉𝒆𝒆𝒓 𝒖𝒑 𝑺𝒉𝒐𝒖𝒕 𝒊𝒕 𝒐𝒖𝒕, 𝒔𝒐 𝒘𝒉𝒂𝒕, 𝒘𝒉𝒂𝒕« Der Spruch »Wenn sich die eine Tür schließt, geht eine andere auf«, könnte wohl nicht besser auf Jim...