𝙅𝙞𝙢𝙞𝙣
Das leere Glas stellten wir wieder ab und unterhielten uns etwas. In der Zwischenzeit orderte Jungkook neue Drinks für uns. Als Hyunjin uns diese servierte, nippte ich kurz darauf immer wieder an meinem zweiten Getränk und spürte schon die aufkommende Wärme, welche ich immer durch den Alkohol bekam.
»Also Jimin, was singst du denn heute so schönes?«, fragte Jungkook sichtlich interessiert. Verblüfft musterte ich ihn. Das er solches Interesse zeigte war neu für mich. Nicht mal Nuri war so interessiert.
»Lass dich überraschen«, kicherte ich nur und nippte wieder an dem Getränk. Schmollend sah der Dunkelhaarige mich an. »Nicht mal ein kleines bisschen? Die Musikrichtung? Die Stimmung?«
Als Jungkook mich so anblickte konnte ich einfach nicht Nein sagen.
»Dieses Lied, wird meine Emotionen widerspiegeln. Sowohl die Guten als auch die Schlechten«, versuchte ich es immer noch so vage wie möglich zu halten. »Singen hilft mir oft Geschehnisse zu verarbeiten.«Verstehend nickte er und exte sein Glas. »Wooow! Wie machst du das?«
»Wie mache ich was?«, fragte er verwirrt nach und stellte sein Glas ab.
»Ja so viel trinken ohne direkt besoffen zu sein!«, staunte ich über seine Fähigkeit, woraufhin er lachend mit den Schultern zuckte. »Übung?«
»Die brauch ich auch! Zeig mir das!«, sagte ich fordernd und trank ebenfalls mein Glas aus.
»Vielleicht ein anderes Mal, du musst doch heute auftreten, da solltest du nicht besoffen sein.«
»Aber-«, er schnitt tadelnd mein Wort ab. »Kein Aber, du hast schon total erhitzte Wangen und kicherst die ganze Zeit.«
»Och Kookie, das ist überhaupt nicht fair! Dann wenigstens noch ein Drink für heute!«
»Ich weiß nicht, Jimin.« Schmollend sah ich ihn an und rückte näher zu ihm. »Bitttteee«, bettelte ich und nahm seine Hände in meine.
»Jimin-«
»Bittteeee, bittteee, bitteeeee.« Mit meinen Welpenblick sah ich ihn an und versuchte ihn so zu überzeugen, denn logische Argumente hatte ich keine. Doch meinem Charisma konnte kaum jemand widerstehen. Und Jungkook war wohl einer von diesen. Denn er seufzte leicht auf und gab nach. »Na gut ein Drink noch. Und das wars, ich will dich ja schließlich noch singen hören.«
»Super, du bist der Beste!«, rief ich erfreut und warf mich ihm überstürzt in die Arme. Ich drückte Jungkook fest an mich und seufzte zufrieden auf. Es fühlte sich echt schön an. Ich fühlte mich warm und geborgen. Am liebsten würde ich für ewig in dieser Position verweilen und seinen lieblichen Duft einatmen.
Wie konnte man nur so gut riechen?
Ohne weiter zu überlegen, vergrub ich meinen Kopf in seine Halsbeuge und schnupperte noch mehr an ihm. »Mhm, du riechst unglaublich gut«, murmelte ich leise zu mir selbst. Doch anscheinend schien Jungkook mich zu hören.
Er drückte mich leicht von sich und regulierte seinen Atem. »D-danke, du riechst auch echt gut«, schmunzelte mein Gegenüber und strich sich durch seine dunklen Haare. Dabei leckte er sich über seine trockenen Lippen und starrte mich ununterbrochen an.
»I-ich e-ehm, also... «, stammelte ich nur noch vor mich hin, da diese Situation, trotz meines Alkoholeinflusses sehr peinlich war.
»Jimin? Dein Einsatz!«
»Oh.. Ja ich komme«, rief ich zurück und schüttelte schnell meinen Kopf, um mich wieder selbstbewusster zu fühlen. »Ich muss auf die Bühne, du kannst ja schauen, ob vorne was frei ist«, flötete ich fröhlich, da ich gespannt war, wie Jungkook mein Auftritt finden wird.
»Bis gleich Kookie«, gab ich ihm einen zarten Kuss auf die Wange und rannte zur Bühne. Auf dieser stellte ich die Höhe des Mikros ein und redete mit der Band über den Ablauf. Allerdings schweiften meine Gedanken immer wieder zu Jungkook und den Wangenkuss.Wieso habe ich das getan?! So betrunken war ich doch nicht, oder?
Es passierte einfach aus dem Affekt. Es fühlte sich richtig an. Leicht strich ich mit meinem Finger über meine Lippe und suchte Jungkook in der Menge. Dieser hat sich sogar nach vorne gesetzt in die erste Reihe. Lächelnd sah er zu mir auf, wodurch sich meine Wangen im Hand umdrehen rot färbten. Mein Herz klopfte, wie verrückt in meinem Brustkorb, mein Atem wurde flacher und meine Sicht verschwamm.
Was ist, wenn ich mich versinge? Was ist-
Ich hatte noch nie Lampenfieber. Wieso heute? Machte mich Jungkooks Anwesenheit nervös oder lag es an dem Alkohol?
Ehe ich mich versah setzte die Musik ein und wenig später fing ich auch schon an zu singen.
Please don't go too far, I'm following our memories
To the place where we walked togetherI wish for you (You're the reason)
I won't miss you for a secondJe mehr ich sang, desto mehr verschwand das Lampenfieber und ich steckte all mein Herzblut in dieses Lied.
I wish for you (You're the reason)
I won't miss you for a secondMeinen Blick richtete ich nun auf Jungkook, dieser beobachtete mich ununterbrochen, mit einem Lächeln auf seinem Gesicht.
Ebenfalls lächelnd sang ich weiter bis zum Ende und war mehr als glücklich darüber, dass Jungkook es wohl zu gefallen schien.We recognized each other like attraction of fate
Your name and my name
I feel like we're becoming one
I wish for you (You're the reason)Auch bei der letzten Note hielt ich unseren Augenkontakt noch aufrecht und war total überwältig, als er applaudierend aufstand und mich umarmte.
Leise, durch das applaudierende Publikum, nahm ich seine tiefe Stimme wahr und bekam regelrecht Gänsehaut.
»Das war unglaublich, Jimin~«
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Das Lied ist echt schön, hab es oben markiert 🤭 und der Film dazu war auch echt toll. Kann ich euch nur empfehlen. Könnt ihr auf Netflix schauen 🤭
Part:
4/5
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Happy Meal | 𝑲𝒐𝒐𝒌𝒎𝒊𝒏
Fanfiction»𝑱𝒖𝒔𝒕 𝒈𝒐 𝒊𝒏𝒔𝒕𝒆𝒂𝒅 𝒐𝒇 𝒘𝒐𝒓𝒓𝒚𝒊𝒏𝒈 𝑫𝒐𝒏'𝒕 𝒈𝒆𝒕 𝒔𝒄𝒂𝒓𝒆𝒅, 𝒄𝒉𝒆𝒆𝒓 𝒖𝒑 𝑺𝒉𝒐𝒖𝒕 𝒊𝒕 𝒐𝒖𝒕, 𝒔𝒐 𝒘𝒉𝒂𝒕, 𝒘𝒉𝒂𝒕« Der Spruch »Wenn sich die eine Tür schließt, geht eine andere auf«, könnte wohl nicht besser auf Jim...