Kapitel 3

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Cem's Sicht :

Seit heute morgen machte ich mir Gedanken darüber, ob sie es wirklich war. Ich konnte sie nicht ganz genau erkennen, weil sie etwas weiter weg war. Zwar waren wir in der selben Bahn, aber sie saß weiter hinten. Ich wollte sie ansprechen, doch ließ es sein. Es wäre eine fette Blamage gewesen wenn sie es doch nicht war und ich sie trotzdem angesprochen hätte...

Ich verabschiedete mich von meinen Jungs, gab ihnen einen Handschlag und machte mich auf den weg zur Bahnhaltestelle.

Mit meiner Musik im Ohr fühle ich mich immer so frei, so als ob nix um mich herum wäre.

Ein Zusammenstoß zerbrach meine Gedanken und ich realisierte was passiert war.

Mädchen : Ahhh pass doch auf!

Ich : Pass du doch auf hast du keine Augen im Kopf!

Sie hob ihren Kopf der auf den Boden schaute und sah mich an. Ehrlich gesagt sah sie mich geschockt an. Ich war genau so geschockt wie sie, denn es war nicht irgendein Mädchen, sondern es war das Mädchen von heute Morgen.

Ich checkte sie erstmal von oben bis unten ab : Sie hat wunderschönes lockiges Haar, große braune Augen und volle Lippen. Sie hatte ein kurzes weißes top mit einer schwarzen engen Hose und einem langen schwarzen Cardigan an. Dazu trog sie schwarze Nike Air-Force.

Mädchen : Bist du endlich fertig oder willst du noch gucken welche Farbe meine Unterwäsche hat?

Ich : Dilara..?

Dilara's Sicht :

Ich war geschockt, wen ich vor mir sah, und ich wette, er war genau so geschockt wie ich.

Ist es Schicksal drei mal an einem Tag die selbe Person zu sehen?

Er musterte mich von oben bis unten und gab kein Wort von sich. Er war sprachlos, das war mir klar. Aber langsam wurde es affig und sein komisches gucken ging mir auf die nerven.

Ich : Bist du endlich fertig oder willst du noch gucken welche Farbe meine Unterwäsche hat?

Junge : Dilara..?

Ohgott, hilf mir. Mein Atem wurde schwerer und meine Gefühle fuhren Achterbahn.

Ich : Cem, richtig?

Cem : Wow, du hast mich nicht vergessen.

Ich : Liegt wohl daran, dass du dich kein bisschen geändert hast.

Ich lächelte ihm leicht zu und wuschelte durch seine Haare. Anscheinend gefiehl es ihm und sein wunderschönes lächeln beschmückten seine vollen Lippen.

Er hat sich wirklich kein bisschen geändert, immernoch der selbe Blick und...das selbe wunderschöne Lächeln.

Cem : Krass eh, fast 10 Jahre haben wir uns nicht mehr gesehen.

Seine Stimme wurde leiser und wärmer. Er brachte es so rüber, als hätte er mich vermisst.

Mir wurde warm und ich wurde nervös. "Ich muss hier weg sonst Platz ich gleich." Dacht ich mir innerlich und fing an leicht zu zittern.

Ich : Oh, ich muss los, war schön dich wieder zu sehen.

Ohne auf seine Antwort zu warten und mich umzudrehen verschwand ich schnell mit diesen Worten. Ich wollte nur noch Nachhause und über alles in Ruhe nachdenken...

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Dilara & Cem Ihr SchicksalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt