Kapitel 11

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Cem's Sicht :

Ich : Scheiße! Was soll ich machen?! Was soll ich ihr sagen? Abi (Bruder) sag was.

Can : Du solltest ihr die Wahrheit sagen Cem. Sag das, was du fühlst.

Ich : Ich weiß doch selber nicht was ich fühle. Off napacam? (was soll ich machen?)

Can : Denk jetzt nicht dran, los mach dich fertig, sie kommen gleich.

Er ging aus meinem zimmer und ich zog mir eine schwarze Jeans und ein schwarzes Hemd an. Das Hemd trug ich etwas offen, so dass man meine Brust ein wenig sah.

Ich stylte meine Haare nach oben, sprühte mich mit Parfum ein und betrachtete mich etwas selbstverliebt im Spiegel, bis das klingeln der Tür mich dazu brachte zusammen zu zucken.

Can : Du siehst gut aus. Jetzt komm sie sind da!

Ich ging mit ihm runter und sah schon den wartenden Blick von meinem Vater.

Er öffnete auch schon die Tür, und wie hypnotisiert schweifte mein Blick zu Dilara, die dabei war meinen Vater mit einer Umarmung zu begrüßen.

Ihr Vater und mein Vater begrüßten sich mit einem brüderlichen Handschlag. Dann begrüßte sie Can. Ihr Vater begrüßte mich mit einer Umarmung und einem Handschlag und ihre Mutter mit einer Umarmung.

Wir verstehen uns echt gut mit ihrer Familie, und ich mag sowohl ihren Vater als auch ihre Mutter sehr.

Und dann kam sie zu mir, und streckte eine Hand aus. Ich packte ihre Hand und zog sie zu einer Umarmung, die sie zwangsweise leicht erwiderte.

Dilara (flüsternd) : Was machst du da?!

Ich zog sie nur noch fester an mich und atmete ihren Duft ein.

"Was machst du da?! Bist du verrückt geworden?!" ,ertönte es in mir und ich ließ sie los. Sie warf mir einen fragenden Blick  zu, doch ich musterte sie von oben bis unten. Sie sah wunderschön aus. Ihre Stimme riss mich von meinen Gedanken.

Dilara : Was machst du da?!

Doch ohne ein Wort zu sagen drehte ich mich um und ging ins Esszimmer, wo die anderen schon saßen.

Dilara's Sicht :

Ohne ein einziges Wort zu sagen drehte er sich um und ging ins Esszimmer.

Wiedermal stand ich da wie eine die keine Ahnung von irgendwas hat.

Nach einigen Minuten ging ich dann auch ins Esszimmer und setzte mich neben meine Mutter. Vorne saß der Vater von Cem, daneben mein Vater, gegenüber von ihm meine Mutter und neben meiner Mutter saß ich. Gegenüber von mir saß Cem und neben ihm sein Bruder.

Wir saßen alle am Esstisch und aßen, während meine Eltern mit Mehmet Amca (Onkel) über geschäftliche Dinge sprachen. Um ehrlich zu sein, War mir ziemlich langweilig und ich spielte mit meiner Gabel mit meinem Essen.

Ich merkte, wie Cem mich immer wieder ansah und mich unter dem Tisch mit seinem Fuß tritt. Doch ich zeigte keine Reaktion und aß weiter.

Gerade wollte ich ein Schluck von meinem Getränk nehmen, da fiel mir das Glas aus der Hand und landete mit der Flüssigkeit auf meinem Kleid.

Ich : Scheiße!

Habe ich schon erwähnt, dass ich der größte tollpatsch sein kann? Nein? Jetzt wisst ihr es.

Ich stand auf und wollte ins Bad um die Flüssigkeit etwas abzuwaschen, doch da fiel mir eine Kleinigkeit ein.

Ich : Ehm... Mehmet Amca, wo ist das Bad?

Mehmet Amca : Warte Dilaracım, Cem führt dich ins Bad. Cem, kannst du ihr bitte das Bad zeigen?

Ich (flüsternd) : Natoll...

Cem : Natürlich, Baba.

Er stand auf und grinste mir dreckig zu, doch ich ignorierte ihn und folgte ihm ins Bad.

Oben im Bad angekommen gab er mir ein Zeichen das ich rein sollte. Grade wollte ich die Tür schließen, da spürte ich Wie Cem reinplatzte und die Tür hinter sich schloss und abschließ. Ich warf ihm einen fragenden Blick zu, doch er drückte mich feste an die Tür und sah mir in die Augen. Ich sah hoch zu ihm in seine Augen, da er größer als ich ist.

Ich atmete seinen Duft ein und spürte immernoch seinen Blick auf mir.

Ich : Hast du sie nicht mehr alle?!

Cem : Es tut mir leid.

Ich guckte ihn fragend an und verstand erstmal nicht, was er meinte.

Ich : Was tut dir leid?

Cem : Das ich einfach so gegangen bin.

Jetzt verstand ich, was er meinte. Ich spürte, wie sich meine Augen leicht mit Tränen füllten. Doch ich wollte keine Schwäche zeigen und lächelte ihn nur provokant an.

Ich : Ach, das hab ich schon längst vergessen.

Ich klopfte ihm auf die Brust und grinste provokant, so als ob es mich nicht interessieren würde und ich es tatsächlich vergessen hätte.

Er dagegen War sprachlos und guckte mich komisch an. Doch im selben Moment Schloß ich die Tür auf und ging stolzierend aus dem Bad.

Wow, noch nie War ich so eiskalt zu jemadem.

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Das Kapitel ist etwas kurz, aber in letzter zeit habe ich echt viel um die Ohren und gar keine Zeit für längere Kapitel.
Habt Verständnis. ♡
-Dilara❤

Dilara & Cem Ihr SchicksalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt