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Ruhig und relativ stumm lag ich in meinen Hotelbett, während mein Blick Richtung Decke gerichtet war, selbst wenn der Raum noch so dunkel war

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Ruhig und relativ stumm lag ich in meinen Hotelbett, während mein Blick Richtung Decke gerichtet war, selbst wenn der Raum noch so dunkel war.

Nachdem Yuta mir das Angebot machte, mir mit meinem Problem zu helfen, war ich noch einige Zeit bei ihm, doch wurde es dann relativ unangenehm, da ich kein Wort mehr herausbekam und es dazu immer merkwürdiger zwischen uns wurde. Vielleicht war mir auch so verdammt unangenehm, als mir wieder in den Sinn kam, dass er mit mir geschlafen hatte.

Meinen Arm über meine Augen legend, seufzte ich leise auf und spürte, wie meine Tränen wieder in diesen aufstiegen. Sie wollten mich so unbedingt leiden sehen. Etwa nicht?

Ich verzog meinen Mundwinkel stark, während ein erbärmlicher Schluchzer meiner Kehle entfleuchte. Automatisch drückte ich meinen Arm mehr auf mein Gesicht, während die Tränen sich ihren unsichtbaren Weg weiter bahnten. Dadurch wurde jedoch der Hoodie, den mir Yuta ausgeliehen hatte, auch von diesen eingesaut. Doch war es mir in diesem Moment irgendwie egal geworden.

Es war das erste Mal, dass jemand überhaupt mitbekam, dass ich ein großes Problem mit mir trug, welches sonst immer stark versteckt hinter all meinen Worten lag. Es war wirklich eine gute Frage, ob ich mich selber verraten hatte oder ob er es nach dem ganzen Drama es auch mitbekommen hatte, dass etwas nicht stimmte.

„Mit mir ist definitiv nichts los...wie kommt er nur darauf...", murmelte ich leise schluchzend vor mir her, während ich immer mehr Druck auf meine Augen gab, selbst wenn es nach einiger Zeit relativ stark schmerzte.

Konnte ich das Ganze nicht einfach für einige Zeit beiseiteschieben?

Wieso musste das so nervig und hartnäckig sein, sodass es mich einfach weiter leiden ließ?

Am liebsten hätte ich meinen Gefühlen das fühlen verbieten wollen, doch leider ging das nicht so einfach wie man es haben wollte. Dafür waren sie zu kompliziert und zu hartnäckig, als dass sie einfach verschwinden könnten. Außerdem würde ich am Ende es dann irgendwann auch noch bereuen, wenn sie wirklich vollständig weg wären.

Verzweifelt versuchte ich meine Gedanken dann beiseite zu schieben, endete dann jedoch wieder an einem Punkt, der meine Gefühle um ein ganzes verwirrte und verrückt spielen ließ. Wieso musste mir auch genau in diesen Moment Yutas anziehender Blick wieder in mein Gedächtnis kommen und meine Tränen durch extrem warme Wangen ersetzen?

𝐂𝐎𝐏𝐘𝐂𝐀𝐓 • 𝖞𝖚𝖒𝖆𝖗𝖐Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt