Love in captivity? k.th x j.jk

•Kap~11~

POV Jungkook

Als es klopfte blickte ich irritiert zur Tür, schloss aber wieder die Augen und seufzte tief. Wieder ein Klopfen. Müde öffnete ich die Augen und setzte mich auf, da klopfte es wieder, aber nicht an der Tür, weshalb ich verstört zum Fenster blickte. Dort stand einfach mal Jimin in voller Pracht. Mir klappte der Mund auf, ehe ich aufstand und verstört das Fenster öffnete. Jimin sprang direkt rein und schloss das Fenster, ehe er zu meinem Bett ging und das kleine Licht anschaltete. Wir starrten uns Minutenlang nur an, ehe Jimin sich räusperte und mich dann pervers angrinste. Als mir bewusst wurde, dass ich nur in Boxershort vor ihm stand wurde mein Kopf hochrot und ich zog mir schnell einen Pullover drüber.
„Anstatt so zu grinsen kannst du mir auch einfach Mal erzählen, wie das hier passieren konnte!" Schnauzte ich Jimin an und zeigt auf ihn und dann auf mein Fenster.
„Naja, es war geplant. V wollte mich sehen, damit er mit mir einen Plan aushecken kann. Der Pfahl hat ihn nicht getötet, ich habe alle verarscht, damit er mich rausholt" Kicherte Jimin und ließ sich rücklings auf mein Bett fallen.

„V ist draußen...?" Fragte ich ängstlich.
„Ja, aber er ist in eine andere Stadt, keine Angst" Kicherte Jimin und seufzte genüsslich.
„Wieso bist du hier?" Fragte ich.
„Du bist der einzige, der mich zu Namjoon bringen kann und mich fürs erste verstecken kann" Grinste Jimin, dass ich schnaubte und mich dann neben ihn setzte.
„Lass uns schlafen, ich bin noch völlig kaputt von heute" Gähnte Jimin.
„Wie soll ich jetzt noch schlafen..." Nuschelte ich leise. Jimin kicherte nur und zog sich bis zur Boxershort aus, ehe er sich unter meine Decke legte. Seufzend tauschte ich den Pullover gegen ein T-Shirt aus und legte mich vorsichtig neben Jimin. Mit Jin wäre das was anderes, aber mit Jimin habe ich noch nie so zusammen gehockt.
„Jungkook ich bin dein Freund, ich werde dich schon nicht angreifen" Sagte Jimin, dass ich ihn verwirrt anblickte.
„Ich bin ein Vampir, ich spüre deine Unsicherheit" Grinste er. Ich wurde etwas rot und blickte dann zum Fenster.
„Ich passe auf dich auf, keine Angst" Sagte Jimin und drehte mich an meiner Hüfte sanft in seine Richtung. 

Ich nickte und schloss dann die Augen. Jimin schlang sanft seinen Arm um mich und schien dann auch schlafen zu wollen.
Der nächste Morgen war meiner Meinung nach viel zu früh. Immerhin wurde ich eiskalt aus dem Bett geklingelt. Müde stand ich auf und begab mich nach unten. Da meine Mutter noch nicht aufgemacht hat, hat sie anscheinend wieder bei einer Freundin übernachtet und meine Zettel nicht einmal gelesen. Hätte ich mir echt sparen können. Völlig übermüdet öffnete ich die Tür und blickte Namjoon an, der mich aufgelöst anstarrte und dann erleichtert wirkte.
„Was ist los?" Fragte ich und ließ ihn rein. Mit Namjoon ging ich in die Küche, wo er sich hinsetzte und ich stumm einen Kaffee für ihn machte.
„Jimin hat uns verarscht, er hat V beim ausbrechen geholfen" Knurrte Namjoon wütend, dass ich hart schluckte. Verdammt. Wenn ich ihm jetzt sagte, dass ich Jimin die Nacht hier versteckt hatte, würde der durchdrehen. Der war jetzt schon stinksauer. Ich stellte ihm die Tasse vor die Nase und fuhr mir dann völlig überfordert durch die Haare.
„Keine Angst Kleiner, wir suchen sie überall, ich gucke, dass du irgendwie etwas Überwachung bekommst. Obwohl ich nicht glaube, dass V so dumm wäre und hierherkommt und da er Jimin im Schlepptau hat, wird der genauso wenig hierherkommen" Knurrte Namjoon noch wütender und ballte die Hände zu Fäusten.

„Reg dich nicht so auf, das kostet nur Kraft..." Hauchte ich traurig.
„Danke für den Kaffee" Lächelte Namjoon.
Nach einer Zeit des Schweigens drückte ich mich an der Theke ab und seufzte.
„Gehe mich eben fix duschen und frisch machen" Lächelte ich.
„Muss jetzt leider auch schon los" Sagte Namjoon. Ich nickte nur und wartete, bis er den Kaffee leer hatte und brachte ihn noch nach draußen, ehe ich mich in mein Zimmer zurückzog und Jimin anschaute, der meine Schränke durchsuchte.
„Du hast ihm echt nicht gesagt, dass ich hier bin?" Fragte Jimin und drehte sich mit dem Zauberwürfel in der Hand zu mir, ehe er mich anblickte.
„Was soll ich denn machen, ich wäre genauso dran und er ist stinksauer auf dich..." Nuschelte ich. Jimin zuckte nur mit den Schultern und drehte die ganze Zeit diesen verflixten Würfel, aber so hatte er wenigstens was zu tun.
„Ich gehe eben duschen" Sagte ich, nahm mir Klamotten und machte mich schnell fertig. Jimin gab ich danach auch noch Sachen, damit er sich fertig machen konnte und dann mussten wir uns dringend überlegen, wie es weiter geht.
Seufzend setzte ich mich im Schneidersitzt auf mein Bett und wartete brav, bis der Herr endlich geduscht und fertig war. Nachdem dieser dann aus dem Bad kam, setzte er sich mir gegenüber und schaute mich neugierig an, dass ich tief seufzte.