•Kap~21~

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POV Jungkook

So langsam bekam ich das Gefühl, dass V kein Monster war, dass er eigentlich nur ganz viel Liebe und Zuneigung brauchte, um einen zu zeigen, dass er in Wirklichkeit eine ruhige Seele war. Lächelnd kuschelte ich mich mehr an den Vampir und schloss müde meine Augen. Leider drückte mich V nach einer Weile von sich runter und versteckte sich hinter der Tür, dass ich ihn verwirrt anblickte und dann zur Tür schaute, weil diese aufgemacht wurde.
„Komm essen" Sagte mein Vater. Ich nickte und stand dann auf, ehe ich mit meinem Vater runter ging. Dort aßen wir gemütlich zusammen, bis meine Mutter das Besteck sinken ließ und mich verwirrt anblickte.
„Was ist?" Fragte ich.
„Was hast du da gemacht?" Fragte meine Mutter und schaute mein Handgelenk an, dass ich hart schluckte und es langsam anblickte.
„Jungkook?" Fragte mich dieses Mal mein Vater, weshalb ich auf meinen Teller blickte und echt Angst hatte. Ich wollte nicht wieder für etwas angeschrien werden, was nicht nur meine Schuld war. Dieses Mal gab ich zu, dass ich mit dran Schuld hatte, aber in der Schule hatte ich nie Schuld und wurde dafür von meinen Eltern fertig gemacht.
„Wer war das?" Fragte mein Vater.
„Baekhyun..." Hauchte ich und fing an mit meinem Essen zu spielen. 

Mein Vater seufzte nur und legte mir eine Hand auf die Schulter.
„Hast du deswegen den Raum gemieden?" Ich blickte ihn kleinlaut an und nickte dann zaghaft.
„Was hat er gemacht?" Fragte er.
„Er hat mich herablassend behandelt und mich naiv und dumm genannt..." Hauchte ich und blickte wieder runter.
„Und was hast du gemacht?"
„Ich habe mich verteidigt und ihm gesagt, dass ich mich nicht herablassend behandeln lasse und er meinte, ich würde dort genauso Arzt werden und sie schlecht behandeln, es würde in der Familie bleiben..." Hauchte ich und blickte meinen Vater vorsichtig an. Dieser seufzte nur und nahm seine Hand dann weg.
„Du musst lernen deine Gefühle im Griff zu behalten. Baekhyun verabscheut Menschen und guckt auf sie herab, das ist völlig normal bei ihm. Er versucht auch immer Streit anzuzetteln und er gehört zu denen, die auch Menschen verletzen. Sei demnächst bitte vorsichtig" Sagte mein Vater und schaute mein Handgelenk an.
„Wie bist du überhaupt lebend rausgekommen?!" Fragte meine Mutter aufgebracht und schaute mich wütend an.
„Kai hat sich für mich eingesetzt..." Hauchte ich, dass mein Vater das Essen wieder sinken ließ und mich nur anstarrte.

„Er sagte, dass ich wenige in der Klinik antreffen werde, die für Menschen sprechen, immerhin würde unsere Rasse sie gefangen halten..." Hauchte ich.
„Ach Kai" Seufzte mein Vater und lächelte leicht.
„Sei nicht Sauer Schatz, Baekhyun ist wirklich ein Idiot, der es nur drauf anlegt und Jungkook wusste es auch nicht besser" Sagte mein Vater, dass meine Mutter wütend weiter aß. Ich aß auch schweigend weiter und freute mich darauf, mich endlich zurück ziehen zu können.
Nachdem Essen begab ich mich direkt wieder in mein Zimmer, wo ich die Tür schloss und meine Anspannung langsam sinken ließ. Ich wurde auch direkt in Arme gezogen, dass ich direkt die Augen aufriss, sie dann aber schloss und meine Arme um den Vampir legte.
„Wie soll ich dich beschützen, wenn du die Wesen nur herausforderst, wenn ich nicht dabei bin?" Fragte mich V, dass ich mich sanft an seiner Brust abdrückte und ihn anschaute. Der Vampir schaute mich genauso an und seufzte dann.

„Ich muss nicht beschützt werden..." Lächelte ich schwach, dass der Vampir nur den Kopf schüttelte, weshalb ich meinen einfach wieder an seine Brust lehnte.
„Du musst beschützt werden Jungkook. Wenn so ein Wolf Mal ausrastet, ist das ein Biss und du hast aufgehört zu atmen" Sagte er. Ich schluckte hart und drückte mich mehr an ihn. V schlang seine Arme auch fester um mich und strich mir sanft Strähnen aus dem Gesicht.
„Mach dich Bettfertig" Sagte V. Ich blickte ihn kurz an, nickte dann und nahm mir Sachen, ehe ich in mein Bad ging und erst einmal duschte. Ich brauchte dringend einen freien Kopf. Als ich damit endlich fertig war, machte ich mich noch zu Ende fertig und ging dann in mein Zimmer. Dort lag V schon im Bett, schaute ein wenig Fern. Lichter waren schon aus und das Fenster auf Kipp. Ich zog mich wieder bis zur Boxershort und Shirt aus, ehe ich mich zu V unter die Decke legte. Dieser schlang die Arme um mich und zog mich an sich.
„Ich werde dich Morgenfrüh nicht wecken können. Sobald du eingeschlafen bist, muss ich los" Sagte der Vampir, dass ich etwas schmollte, aber nickte. Ich kuschelte mich mehr an seine Brust und musste nicht einmal lange warten, bis der Schlaf mich holte.


Die Woche verging wie im Flug. Auf der Arbeit hatte ich nicht viel zu tun, weil mein Vater mich ungern irgendwo alleine hinließ. Nach der Arbeit und nachts war V hier und bewachte meinen Schlaf. Wir verstanden uns gut und konnten sogar ein wenig rumalbern. Er war nicht der, den ich in der Klinik kennengelernt hatte und ich war sehr froh, dass ich sein Geheimnis lüften konnte. Endlich wusste ich, dass er in Wirklichkeit kein Monster war. Zu Hause rannte ich direkt wie ein Irrer in mein Zimmer, schmiss meine Tasche in die Ecke, knallte die Tür zu und schaute mich um. V saß auf der Fensterbank, schaute mich direkt an, ehe er von dieser runter sprang. Ich hüpfte direkt auf den Vampir zu, ehe ich ihn stürmisch umarmte.
„Ihr wart heute aber lange arbeiten" Sagte er, dass ich seufzte und mich mehr an ihn schmiegte.
„Ich bin auch schon genervt" Seufzte ich und blickte dem Vampir in die Augen. Dieser lächelte sanft, legte einen Arm um meinen Körper und die andere Hand sanft an meine Wange. Ich wusste schon seit einer Weile, dass ich verliebt war, aber ich hatte Angst es mir richtig einzugestehen. Ich wollte das nämlich nicht, obwohl ich am Ende nichts dagegen tun könnte. Langsam lehnte sich der Vampir vor und haute mir einen sanften Kuss auf die Stirn, ehe er seine Stirn an meine legte. 

Love in captivity? k.th x j.jkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt