Kapitel 2

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Wir laufen jetzt schon seit ungefähr 6 Stunden, wie es mir scheint ziellos, durch den Wald und die Sonne zeigt sich auch schon langsam. Ich habe kein Problem damit so lange zu laufen und wach zu bleiben aber ich habe immer sehr viel Hunger, so auch jetzt. Ich schaue mich um, in der Hoffnung in der Nähe etwas zu sehen was aussieht wie das Anwesen einer großen Familie, aber das einzige was ich sehen kann ist ein großes Tor bei welchem man anscheinend unterschiedlich große Tore aufmachen kann. Der Junge rennt weiter bis zu den Toren und macht die ersten 4 Tore auf. Ich staune weil das sehr schwer aussieht. "Ich werde nun reingehen und die Tore wieder schließen. Um rein zu kommen musst du dich beweisen und selbst mindestens eines der Tore öffnen."
Er geht durch das Tor, lässt die Flügel hinter sich zu fallen und lässt mich allen auf der anderen Seite stehen. Ich schaue mir das Tor genau an. Es hat insgesamt 7 Tore und Dahinter ist ein sehr weiter Wald und ein großer Berg.
Gehört das alles dieser Familie? Die müssen ja steinreich sein. Ich gehe zu dem Tor und lege meine Hände auf das unterste und kleinste. Dann drücke ich zu. Mit Leichtigkeit schaffte ich es die ersten 6 Tore zu öffnen. Hm...ich dachte das wäre schwerer. Hinter dem Tor steht der kleine Zoldyck Junge. Er schaute mich unglaublich an. "Was ist? Hab ich was im Gesicht?", frage ich ohne der leisesten Ahnung warum er mich so anschaut. Er schüttelte nur den Kopf, drehte sich um und läuft in Richtung des riesigen Berges. Ich folge ihm wieder doch langsam habe ich echt Hunger. Wir laufen noch 3 Stunden und ich habe langsam mein komplettes Zeitgefühl verloren. Es ist wahrscheinlich so gegen Mittag. Nach einer weiteren ganzen Stunde kommen wir endlich an ein großes Haus. Kalluto zeigt mir den Eingang des Gebäudes und verschwindet dann irgendwohin wieder zurück in den Garten. Ich klopfe an der großen Eingangstür. Keine Reaktion. Ich klopfen ein zweites Mal. Wieder keine Reaktion. Nach einer Weile langen Wartens, beschließe Ich einfach rein zu gehen. Ich öffne die Tür langsam. Wow. Das Haus scheint von innen noch viel größer als von außen. Überall sind lauter Treppen, Türen und Fenster. Fast so wie in einem Schloss. Ich gehe mehrere Gänge entlang in der Hoffnung irgendeine menschliche Seele zu treffen. Nichts. Rein garnichts. Ist das normal? In so einem großen Anwesen? Auf einmal höre ich Schritte. Ich drehe mich in die Richtung aus der sie kommen. Eine sehr glamourös gekleidete Dame kommt auf mich zu. Sie trägt eine komisch aussehende Brille und Bandagen die ihr vom Hals auf über den ganzen Kopf gehen. Außerdem trägt sie dazu noch einen sehr großen, ausgefallenen Hut. Ich überlege kurz und sagte dann: "Hallo, ich bin (y/n). Sie müssen Madame Zoldyck sein. Ihr Sohn sagte sie wollen mich sprechen. Schön sie kennenzulernen." Ich reiche ihr meine Hand. Sie nimmt sie in beide Hände. Sobald ihre meine berühren fuhr mir ein Schauer über den Rücken. "Schön das du endlich da bist.", antwortet sie mit einem falschen Lächeln auf ihrem Lippen. "Ich dachte schon ihr würdet nicht mehr kommen und ich hab mir angefangen Sorgen zu machen." Jedes einzelne ihrer Worte lässt mich zusammen zucken. Diese Frau war ganz falsch. Sie lässt meine Hände wieder los und tippt sich zweimal gegen ihre verrückte Brille. Sofort erscheint der kleine Junge der mich hier her gebracht hatte. "Kalluto, Liebes, sag mir doch bitte wie der Weg mit (y/n) bis hierher verlaufen ist.", sagt sie wieder mit diesem falschen Lächeln. "Natürlich Frau Mutter."
Kalluto beginnt zu erzählen wie wir still hintereinander den Weg bis zu dem großen Tor gelaufen waren und das ich ohne Probleme die ersten 6 Tore öffnen konnte. An der Stelle schaute mich Madame Zoldyck genauso an wie Kalluto an den Toren. Ich schaue zurück. War es echt so krass diese 6 Tore geöffnet zu haben?

Illumi x Reader (Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt