Kapitel 3

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Nachdem Kalluto seiner Mutter alles zu Ende erzählt hat, führt mich Madame Zoldyck zu einem großen Raum und bietet mir etwas zu essen an. "(y/n), Liebes iss doch bitte etwas." Ich schaue sie ungläublich an. Will sie jetzt ernsthaft das ich was esse? Von ihr? Sie könnte mich umbringen. "Wieso sollte ich das Essen von einer Fremden annehmen?", frage ich in einem ungläubigen Ton. "(y/n) ich bitte dich wir sind uns doch nicht mehr fremd." Ich schaue sie wieder ungläubig an. Ist das ihr Ernst? Ich weiß nichts über diese Familie. Dennoch nehme ich mir die Schüssel mit brauner Brühe die sie mir entgegen hält und nuschel ein kurzes Danke. Die Suppe ist leckerer als gedacht, doch irgendwas stimmt da nicht. Sie schmeckt nach...Kainsox! Kainsox ist super tödliches Gift welches, wenn man es zu sich nimmt, den menschlichen Körper von innen auffrisst und zerfetzt. Ich weiß das mir Gift im allgemeinen kein Schaden zufügen kann, aber wieso ist sowas in einer Suppe drin? Ich lasse mir nichts anmerken und esse einfach weiter. Madame Zoldyck inspiziert mich währenddessen die ganze Zeit und wartet nur darauf das ich das Gift erwähne.

~Kikyo Pov~

Diese dreckige, unverschämte Göre. Wäre sie nicht die Schwester von einer der stärksten Personen dieser Welt hätte ich sie jetzt schon längst wieder rausgeschmissen, wenn nicht sogar töten lassen. Ich schaue sie weiter an. Hat sie das Gift noch nicht mitbekommen? Doch natürlich das sehe ich doch an ihrem fragenden Gesicht. Dieses blöde Vieh. Ist die überhaupt ein Mensch? Ich will sie so gerne töten, aber wenn ich das tue bin ich selbst so gut wie tot. Immerhin ist sie ihrem Bruder sehr wichtig. Wie kann sowas überhaupt irgendjemanden wichtig sein? Wieso will er überhaupt das wir die hier aufnehmen? Anscheinend kann sie sich gut um sich selbst kümmern. Hat es bis heute ja auch geschafft. Ich hasse diese Göre.

~Reader Pov~

Ich esse zu Ende, stehe auf und frage Madame Zoldyck wo ich die Schüssel hinstellen solle. Sie schaut mich nur weiter an und zeigt still zu einer Tür die in die Küche führt. Ich gehe durch die Tür und stelle den Teller in die Spüle. Ich will anfangen die Schüssel abzuwaschen als Madame Zoldyck mich unterbricht. "(y/n), Liebes, du musst das doch nicht abwaschen. Das macht das Personal." Ich nicke nur und drehe mich zu ihr um. Sie geht aus der Küche und aus dem Esszimmer raus und führt mich die langen Gänge entlang. Wir gehen ein paar Treppen hoch und bleiben dann vor einer großen Tür stehen. "Das wird dein Zimmer für die nächsten Monate wenn nicht sogar Jahre sein. Du hast dein eigenes Bad und rechts von deinem ist das Zimmer von Killua und links das von Illumi. Das sind zwei meiner anderen Söhne. Du wirst nur die Sachen, die wir für dich ausgesucht und in deinen Schrank getan haben, tragen. Fühl dich wie zu Hause." Ich schaue sie ungläubig an. Das kann nicht ihr Ernst sein! Ich kenne diese Familie nicht mal eine Stunde und jetzt wollen sie das ich bei ihnen einziehe? Was ist das hier? Ich wollte sie fragen warum ich eigentlich hier bin, aber Madame Zoldyck ist verschwunden. Mir bleibt wohl nichts anderes übrig als in das Zimmer, welches für mich bestimmt ist, zu gehen.

Illumi x Reader (Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt