Slave of the prince ||Namjin

Essen?

Namjoon POV.

Ich bin geschockt. Einerseits, weil er denkt, dass das alles Fehler sind und andererseits, weil er sterben will. Und das nur für diese Kleinigkeiten. "Nein!" sage ich mit fester Stimme und sehe wie seine Augen sich erneut mit Tränen füllen. "Ich lasse dich nicht sterben! Du hast es nicht verdient zu sterben!" Er nickt geknickt. "T-tut mir leid, Meister. Ich hätte Euch nicht um so etwas bitten sollen."

Jin POV.

Natürlich habe ich es nicht verdient zu sterben. Immerhin hat er viel Geld für mich ausgegeben, wie kann ich da so selbst süchtig sein und darum bitten sterben zu dürfen. Er wird mich umbringen wenn ich ihn nicht mehr von nutzen bin.

Plötzlich knurrt mein Magen schmerzhaft und ich zische kurz. Stimmt, da war ja was. "Wie lange hast du nichts gegessen?" fragt mich der Kronprinz misstrauisch. "Seit ungefähr einer Woche, mein Herr" Ich hoffe er bestraft mich nicht, dafür dass ich zugelassen habe dieses störende Geräusch meines Körpers erklingen zu lassen.

Er steht auf und hält mir seine Hand hin. "Komm, du solltest etwas essen." "Essen?" frage ich zögerlich und hoffnungsvoll zugleich. "Ja, essen." Vorsichtig ergreife ich seine Hand und gemeinsam gehen wir in einen Saal, in welchen bereits Essen steht, doch Menschen sehe ich nicht. Er setze mich auf einen Stuhl und sich selbst gegenüber von mir. "Solange wir hier sind, wird kein anderer hinein kommen, versprochen." Ich nicke, doch starre weiterhin auf den Boden.

"Jetzt iss schon, sonst füttere ich dich." Geschockt schaue ich zu meinem Meister. "Wa-" Weiter komme ich nicht, denn er schiebt mir seine Stäbchen, auf denen Nudeln sind, in den Mund. Meine Augen sind vor Schock geweitet und die Nudeln hängen zum größten Teil aus meinem Mund. "Ich habe dich gewarnt, Jinnie. Und jetzt iss sie auf, damit ich dich weiter füttern kann." lacht mein Meister. Ich drehe meinen Kopf peinlich berührt zur Seite und esse langsam die Nudeln, welche ich bereits im Mund habe. Es ist ein gutes Gefühl, nach all den Tagen wieder etwas essen zu dürfen.

Tatsächlich füttert er mich bis ich satt bin und mein Gesicht ähnelt sicher einer Tomate. Erst als ich fertig bin isst mein Herr selbst. Warum? Ich weiß es nicht.