Slave of the prince ||Namjin

Homosexualität

Jin POV

Geschockt reiße ich meine Augen auf. Er küsst mich? Mein Meister küsst mich? Findet er es nicht ekelhaft, seinen Sklaven zu küssen? Da löst er sich auch schon wieder. "Es-... Es tut mir leid, Seokjin. Ich hätte dich nicht so bedrängen sollen." Kurz entsteht eine unangenehme Stille, bevor er wieder redet. "Wollen wir jetzt zum Ballsaal? Deine Familie wird anwesend sein." Überrascht sehe ich ihn an. Ein Themawechsel sieht ihm gar nicht ähnlich. Doch ich nicke. Ich wollte meine Eltern sehen. Vielleicht das letzte Mal. Wer weiß, wann mein Herr sie wieder zu einem Fest einlädt.

Menschen. Viele Menschen. Sehr viele Menschen. Zu viele Menschen. Bestimmt 200-300. "Geht es dir gut, Jin?" Ich nicke. "Natürlich, mein Herr." Ein trauriges Seufzen verlässt seine Lippen, bevor er meine Hand nimmt und in den Saal marschiert. Alle Augen sind auf uns gerichtet und sie beginnen zu reden. Ich höre Worte wie "Sklave", " Peinlich" oder "Ekelhaft", doch ich versuche sie zu ignorieren, auch wenn es der Wahrheit entspricht. Ich bin nur ein ekelhafter Sklave und es sollte meinem Meister peinlich sein, so mit mir gesehen zu werden.

" Liebe Mutter, lieber Vater, sehr geehrte Gäste. Ich freue mich, dass Sie alle meiner Einladung gefolgt seid und nun hier steht. Ich danke Ihnen allen für die Glückwünsche und Geschenke. Nur von meinen Eltern habe ich noch nichts bekommen, denn ich habe eine Bitte an sie." Damit wendet er sich an seine Eltern. "Seit Jahren ist Homosexualität in diesem Land verboten, deswegen bitte ich euch dieses Gesetz abzuschaffen und gleichgeschlechtliche Beziehungen gleichzustellen." Der König erhebt sich. "Wenn dies dein Wunsch ist, dann sei es so. Ab sofort sollen sich Homosexuelle Paare nicht mehr verstecken müssen." Die Königin bleibt still auf ihrem Thron sitzen und wirft mir Todesblicke zu. Schwer schlucke ich. Dieser Tag wird böse endem für mich.

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Hehehe, was macht ihr so?